Der kanadische Goldproduzent Agnico Eagle Mines (TSX AEM / WKN 860325) hat in den ersten neun Monaten 2021 einen Nettogewinn von 440,2 Mio. Dollar oder 1,81 Mio. Dollar erzielt. Im gleichen Zeitraum des vergangenen Jahres waren nur 306,4 Mio. Dollar zusammengekommen.
Allerdings meldete Agnico für das dritte Quartal lediglich einen Nettogewinn von 114,5 Mio. Dollar. Das ist ein Rückgang von fast 50% im Vergleich zu den 222,7 Mio. Dollar des Septemberquartals 2020. Laut dem Unternehmen war dieser Einbruch vor allem auf gesunkene Margen, nicht realisierte Verluste auf unbare Positionen und höhere Abschreibungen zurückzuführen.
Die Goldproduktion des dritten Quartals allerdings, so der Konzern weiter, erreichte mit 541.663 Unzen Gold Rekordniveau. Darin enthalten sind 17.947 Unzen von der vor Kurzem übernommenen Hope Bay-Mine in Nunavut. Agnico gab zudem die so genannten all-in sustaining costs (AISC) mit 1.011 USD pro Unze an.
Die Quartalsproduktion der Minen aus dem Abitibi – LaRonde, Goldex und der 50%-Anteil an Canadian Malartic – betrug insgesamt 222.373 Unzen Gold. Die Meliadine-Mine in Nunavut lieferte mit 97.024 Unzen des gelben Metalls einen Produktionsrekord ab, in dem 6.881 Unzen der vorkommerziellen Produktion aus der neuen Tagebaugrube Tiriganiaq enthalten waren. Auch die 1,53 Mio. Unzen Gold, die in den ersten drei Quartalen 2021 gefördert wurden, stellten einen Rekord dar.
Der Konzern bestätigte jedenfalls, dass die Prognose für das Gesamtjahr 2021 unverändert bei rund 2,05 Mio. Unzen Gold liegt, bei AISC von 950 bis 1.000 pro Unze. Agnico geht zudem weiterhin von Investitionen in Höhe von 803 Mio. Dollar für das Gesamtjahr aus.
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