Auch Advantage Lithium (WKN A2AQ6C / TSX-V AAL) konnte sich der laufenden Konsolidierung im Lithiumsektor nicht vollständig entziehen. Doch hält sich die Aktie noch deutlich besser als viele Konkurrenten. Das mag auch daran liegen, dass Advantage immer wieder hervorragende Neuigkeiten von seinem Cauchari-Projekt liefert, das man im Joint Venture mit dem Produzenten Orocobre (WKN A0M61S) betreibt. So auch heute wieder!
Denn erst heute Nacht – bevor also die kanadischen Anleger reagieren können – präsentierte das Unternehmen weitere Bohrergebnisse sowie Resultate von Pumptests auf Cauchari, die unserer Ansicht nach die Aussichten auf eine hervorragende, neue Ressourcenschätzung – für diesen Monat angekündigt – abermals steigen lassen!
Wie Advantage nämlich meldete, stieß die Kernbohrung CAU18 bis in eine Tiefe von 359 Metern vor und durchschnitt dabei ausgedehnte sandige Einheiten. Das bestätigt einmal mehr, die vorteilhaften Eigenschaften des Nordwest-Sektors von Cauchari in Hinsicht auf Porosität- und Permeabilität. Die Zone mit diesen günstigen Eigenschaften erstreckt sich ab den Bohrlöchern CAU07, CAU16 und CAU15 nach Norden.
In diesem Zusammenhang wies Advantage übrigens darauf hin, dass jüngste Pumptests in Bohrung CAU07, die ebenfalls mächtige Abschnitte sandiger Sedimente durchteufte, andeuteten, dass Flussraten von bis zu 36 Liter pro Sekunde möglich sind. Und wie uns CEO David Sidoo im Interview auf der PDAC 2018 erklärte, sind zweistelligen Flussraten exzellent und Werte von 30 Litern pro Sekunde geradezu „phänomenal“!
Advantage präsentierte aber auch die Ergebnisse der Soleanalysen in Bohrung CAU18, die im Mittel sehr gute 476 mg/l Lithium sowie 3.727 mg/l Kalium aufwiesen (zwischen 165 und 320 Meter Tiefe). Darüber lag das Verhältnis von Magnesium zu Lithium bei nur 2,5:1 ähnlich wie in der Bohrung CAU07 und in den Vorkommen des produzierenden Sole-Ressourcenprojekts Olaroz von Orocobre. Und damit sind auch die von Advantage nachgewiesenen Vorkommen wohl für den Einsatz herkömmlicher oder anderer Sole-Verarbeitungsverfahren sehr gut geeignet.
Und wie Herr David Sidoo anlässlich der heutigen Mitteilung erklärte, hat die Bohrung CAU18 die Ausdehnung des Solevorkommens bis zur nördlichen Liegenschaftsgrenze mit Sales de Jujuy von Orocobre bestätigt! Jetzt, so der Advantage-CEO weiter, warte man noch die Ergebnisse der Bohrungen CAU17 und CAU14 ab, um dann die Ressourcenschätzung für das Projekt zu aktualisieren. Im Anschluss soll sofort eine erste Bewertung der Wirtschaftlichkeit des Projekts (PEA), des einzigen Brownfields Lithiumprojekts Argentiniens, folgen so Herr Sidoo.
Damit sind die guten Nachrichten aber noch nicht zu Ende. Wie Advantage nämlich ebenfalls mitteilte, hat man die chemische Zusammensetzung der Sole aus den Bohrungen CAU08, 09, 10 und 11 während der Pumptests erneut getestet und damit die bisher nachgewiesenen Gehalte in den oberen Bereichen der Bohrungen bestätigt (bis auf CAU11, dort stehen die Ergebnisse noch aus). Die Ergebnisse lagen dabei zwischen 619 und 724 mg/l Lithium. Derzeit werden Proben in tieferen Bereichen entnommen und all diese Informationen fließen natürlich in die neue Ressourcenschätzung ein.
Hinzu kommen wie gesagt die Ergebnisse der Kernbohrungen an der Bohrstelle CAU14 im Südost-Sektor, wo die Bohrungen noch laufen. Die Analyse der chemischen Zusammensetzung der Sole aus CAU14 und CAU17 ist dann das letzte Puzzleteil der zweiten Bohrphase, das in die Erstellung der neuen Ressourcenschätzung aufgenommen wird.
Aber dort wird das Unternehmen natürlich nicht stehen bleiben. Man plant bereits die dritte Phase des Bohrprogramms, wobei man Bohrungen bis in größere Tiefen unterhalb von 450 Metern einplant. Damit sollen die Ausdehnung der tieferen Sandeinheiten und die Basis des Salar-Beckens Cauchari vollständig abgegrenzt werden. Zu diesem Programm, das unmittelbar an die Phase 2 anschließen wird, gehört dann auch die Installation zusätzlicher Fördersonden sowie Pumptests in den Sektoren NW und SO.
Um diese Tiefbohrungen durchführen zu können, hat Advantage ein neues Bohrgerät beschafft, das bei großem Bohrdurchmesser in Tiefen von mehr als 600 Metern vordringen kann und bis Mitte April auf das Projekt gebracht werden soll. Mit den Tiefenbohrungen soll dann ein weiteres Update der Ressource erfolgen, das in eine endgültige Machbarkeitsstudie einfließen wird, deren Durchführung Anfang kommenden Jahres beginnen soll.
Advantage hat diese Arbeiten zeitlich genau durchgetaktet und ist in der erfreulichen Position, diese durchführen zu können, ohne weiteres Kapital aufnehmen zu müssen. Der Abschluss des Programms der Phase 2, die aktualisierte Ressourcenschätzung, die wirtschaftliche Erstbewertung und das Bohrprogramms der Phase 3 sind voll durchfinanziert, so das Unternehmen.
Auch wenn die Stimmung im Lithiumsektor vielleicht derzeit nicht mehr so euphorisch ist, sind wir der Überzeugung, dass die Bedeutung des Sektors angesichts der schon gewaltigen Nachfrage aus Asien und später dann auch verstärkt aus anderen Teilen der Welt das Interesse der Anleger in Zukunft wieder deutlich steigen lassen wird.
Fortgeschrittene Unternehmen wie Advantage Lithium, die konstant gute Ergebnisse vorlegen, ihr Projekt schnell voranbringen und zudem über einen starken Partner verfügen, sollten unserer Meinung nach an der Spitze der nächsten Welle stehen. Und selbst in einem weniger „gehypten“ Umfeld rechnen wir damit, dass die Advantage-Aktie, wenn die Ressourcenschätzung die Erwartungen erfüllt oder sogar übertrifft und auch die PEA positiv ausfällt, eine deutliche Neubewertung erfahren wird.
Bei allen bestehenden Risiken, was die weitere Exploration, späteren Finanzbedarf etc. angeht, sehen wir deshalb in der aktuellen Konsolidierung bei Advantage große Chance für Anleger, die sich dieser Risiken bewusst sind und mit ihnen umgehen können.
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