Einem Bericht von Bloomberg New Energy Finance (BNEF) zufolge ist der Absatz von Elektromobilen (Electric Vehicle / EV) im dritten Quartal auf ein Rekordhoch gestiegen. Demzufolge schoss der EV-Absatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 63% nach oben!
Die Verkäufe von komplett elektrisch betriebenen Fahrzeugen und Hybrid-Modellen lagen den Experten zufolge im Septemberquartal bei 287.000 Einheiten, was einen Anstieg von 23% im Vergleich zum zweiten Quartal 2017 bedeutet.
Und BNEF schätzt, dass der Markt für Elektromobile dieses Jahr zum ersten Mal die Marke von einer Million Fahrzeugen erreichen wird. Wie man dabei betont, sei es vor allem die hohe Nachfrage aus China, die den Markt für EVs antreibe, da die Regierung der Volksrepublik ihren Kampf gegen die Luftverschmutzung fortführe und auf eine höhere Quote einheimischer Produktion dränge.
Wie BNEF weiter ausführte, sei die chinesische Regierung stark darauf konzentriert, den EV-Absatz zu erhöhen. Zum einen auf Grund der starken Luftverschmutzung und zum anderen, um chinesische EV-Unternehmen entstehen zu lassen, die auch international auf dem Markt bestehen können.
Und angesichts der Umweltprobleme arbeitet China mit Hochdruck daran, dass bis 2025 mindestens 20% des Gesamtfahrzeugabsatzes auf vollelektrische und Hybrid-Fahrzeige entfallen. Das würde einen Sprung von 500.000 EV im vergangenen Jahr auf 7 Mio. EV (Hybride eingeschlossen) bis Mitte 2020 bedeuten. Dafür nimmt Peking laut BNEF auch eine Menge Geld in die Hand. Die Kaufanreize in China könnten aktuell dazu führen, dass EVs bis zu 40% billiger seien als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor, hieß es.
Allerdings gibt es auch Stimmen, die warnen, dass die Nachfrage einbrechen könnte, sollten diese Anreize sinken. BNEF zitiert dazu die Analysten von Guotai Junan Securities in Hong Kong, die darüber hinaus erklären, dass wesentlich mehr importierte und im Joint Venture produzierte Fahrzeuge benötigt würden, um die Kosten von Elektromobilen zu senken.
Dem BNEF-Bericht zufolge zeichnete Europa im dritten Quartal für 24% des weltweiten EV-Absatzes verantwortlich und stieg damit zum zweitgrößten Markt für Elektroautos auf – gefolgt von Nordamerika.
Mit dem Siegeszug der EVs wird auch ein steiler Nachfrageanstieg für die wichtigsten Batteriemetalle wie Lithium und Kobalt erwartet. Es wird geschätzt, dass die Nachfrage nach Lithium-Ionen-Batterien bis 2026 auf 750 GWh steigt – von nur 80 GWh im vergangenen Jahr!
Laut Benchmark Mineral Intelligence müsste beispielsweise das Kobaltangebot, um die steigende Nachfrage befriedigen zu können, von 48.000 Tonnen im Jahr 2016 bis 2021 auf 78.000 Tonnen steigen. Bis 2026 würden sogar 180.000 Tonnen Kobalt benötigt, so die Experten.
Gute Vorzeichen auch für junge Unternehmen des Sektors wie zum Beispiel Explorex Resources (CSE: EX, FRA: A2H5T7) oder Accend Capital (TSXV: ADP.H / WKN A2H5Q2). Die Redaktion von GOLDINVEST.de hat noch weitere Kobaltgeselschaften im Auge, über die wir in Kürze berichten werden.
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