Der Edelmetallproduzent Hochschild Mining (WKN A0LC38) hat die besten Finanzdaten seit 13 Jahren präsentiert und darauf hin beschlossen, wieder eine Dividende zu zahlen.
Das Unternehmen konnte sowohl Umsatz als auch Gewinn im vergangenen Jahr erheblich steigern, was vor allem an den hohen Gold- und Silberpreisen lag. Hochschild konnte so den Umsatz um 37% auf 947,7 Mio. Dollar erhöhen. 2023 hatte dieser noch bei 693,7 Mio. Dollar gelegen.
Den bereinigten Gewinn vor Zinsen, Steuern, Wertminderungen und Abschreibungen (EBITDA) gab Hochschild mit 421,4 Mio. Dollar an, was einen Anstieg von 54% gegenüber den 274,4 Mio. Dollar aus dem Vorjahr bedeutet. Der Gewinn pro Aktie erreichte 0,23 Dollar nach nur 0,02 Dollar im Jahr 2023, während der bereinigte Gewinn pro Aktie 0,19 Dollar betrug. Hier war im Vorjahr noch ein Verlust von 0,10 Dollar pro Aktie angefallen.
Dividende wieder eingeführt
Darüber hinaus hat Hochschild seine Dividendenpolitik wieder eingeführt und will eine Abschlussdividende von 1,94 Cent pro Aktie ausschütten, was 10 Mio. Dollar entspräche. Insgesamt sollen in Zukunft 20 bis 30% des anrechenbaren freien Cashflows ausgezahlt werden.
Wie CEO Eduardo Landin mitteilte, sei es im vergangenen Jahr gelungen, die abbaubaren Ressourcen um 2,8 Mio. Unzen Goldäquivalent zu erhöhen und so die Betriebsdauer aller bestehender Minen zu verlängern. Zudem entwickle man jetzt zwei signifikante Wachstumsprojekte, mit denen die Jahresproduktion um mehr als 200.000 Unzen steigen soll.
Insgesamt hatte das Unternehmen 2024 eine anrechenbare Produktion von 347.374 Unzen Goldäquivalent gemeldet. Gestiegen sind allerdings auch die so genannten „all-in sustaining costs“ von 1.454 USD pro Unze im Jahr auf 2023 auf 1.638 USD pro Unze 2024.
2025 will Hochschild zwischen 350.000 und 378.000 Unzen Goldäquivalent produzieren. Dabei sollen die AISC zwischen 1.587 und 1.687 USD pro Unze Goldäquivalent liegen.