Wiederaufnahme der Goldproduktion durchfinanziert
Paukenschlag: Die kanadische Tucano Gold, die Firma ist (noch) nicht börsennotiert, meldet die Unterzeichnung einer verbindlichen Absichtserklärung mit einer Private Equity-Gesellschaft über eine Finanzierung – die soll dem Unternehmen 98 Mio. Dollar in die Kassen spülen! Ursprünglich war nur eine Investition in Höhe von 49,5 Mio. CAD geplant.
Diese Entscheidung, so Tucano, folgt auf eine umfassende, sich über fünf Monate erstreckende Due Diligence-Prüfung und die vereinbarte Finanzierung werde nicht nur die Wiederaufnahme der Produktion auf Mina Tucano erlauben, sondern auch die Beschleunigung der Entwicklung und die Erschließung von Explorationsgelegenheiten. Mina Tucano ist ein Goldtagebau, der über eine moderne Goldverarbeitungsanlage mit einer Kapazität von 10.000 Tonnen pro Tag sowie beträchtliche Ressourcen verfügt. Bis ins Jahr 202 wurden dort mehr als 120.000 Unzen Gold pro Jahr bei Gehalten von 1,2 bis 1,4 g/t Gold gefördert.
Finanzierung in zwei Tranchen
Wie Tucano Gold mitteilt, werden die vereinbarten Mittel in zwei Tranchen fließen und die Investition zu den gleichen Bedingungen erfolgen wie die letzte Privatplatzierung, die das Unternehmen kürzlich durchführte. Das bedeutet für jede Einheit von Tucano Gold werden 0,70 CAD fällig, wobei die Einheiten auch einen halben Warrant beinhalten. Jeder ganze Warrant kann über einen Zeitraum von zwei Jahren zu 1,00 CAD ausgeübt werden. Natürlich übernehmen die Finanziers damit die Mehrheit am Unternehmen, dafür wäre aber zumindest die nahe Zukunft Tucano Golds gesichert und klare Wachstumsperspektiven aufgezeigt.
Tucano zufolge wird eine erste Tranche in Höhe von 49 Mio. CAD bei Unterzeichnung der endgültigen Vereinbarungen fällig, während die zweite Tranche 120 Tage später anfällt. Jetzt arbeitet das Unternehmen daran, die endgültige Vereinbarung so zügig wie möglich fertigzustellen.
Transformativer Meilenstein
Tucano Golds President Charles Chebry sieht in der Investitionszusage einen „transformativen Meilenstein“ für sein Unternehmen. Denn mit Hilfe dieser Mittel werde man nicht nur die Goldproduktion auf Mina Tucano wieder aufnehmen können, sondern auch die Nutzung zusätzlicher Wachstumschancen beschleunigen. Bei dem Investor handle es sich um eine Private Equity-Gesellschaft, die über erhebliche Expertise im brasilianischen Bergbausektor verfüge. Deren fünfmonatiger Due Diligence-Prozess habe nun die Qualität des Tucano-Projekts und die Stärke des Teams bestätigt, so Chebry weiter.
Diese Private Equity-Gesellschaft habe bereits Ero Copper dabei unterstützt, den Betrieb wieder aufzunehmen, was zu Eros Börsengang im Jahr 2017 geführt und zur Erfolgsgeschichte dieses Unternehmens beigetragen habe. Mit Hilfe des neuen Investors, so Chebry weiter, wolle man Tucano Gold nun zu einem der führenden Goldproduzenten Brasiliens aufbauen.