Weitere Fusionen im Sektor erwartet
In einem Interview mit Bloomberg Televsion erklärte kürzlich Mike Henry, CEO des größten Minenkonzerns der Welt BHP (WKN 850524), dass ein dramatischer Anstieg der Kupfernachfrage im nächsten Jahrzehnt Investitionen in Höhe von 250 Mrd. USD nötig machen werde. Was wiederum zu weiteren Fusionen in der Branche führen werde.
Der BHP-CEO erläuterte, dass neue Lagerstätten immer schwieriger zu finden seien, ihre Entwicklung immer teurer werde und immer größere Risikomanagement- und technische Fähigkeiten erforderlich seien. Das deute darauf hin, dass die größeren Konzerne im Laufe der Zeit von der Skalierung profieren würden, so Herr Henry. Unternehmen wie BHP mit einer starken Bilanz und umfassenden technischen Fähigkeiten, dürften nach seiner Ansicht in den kommenden Jahren zu den Gewinnern zählen.
Langfristig wird der Kupferpreis drastisch steigen
Der Meinung des Brancheninsiders zufolge werde die Kupfernachfrage insbesondere auf Grund des Bedarfs der Energiewende dazu führen, dass der Preis für das rote Metall bis 2050 um 70% bis 100% steigen werde.
BHP hatte schon im Sommer dieses Jahres gezeigt, dass man auf einen langfristig starken Kupfertrend setzt, als man zusammen mit Lundin Mining ein Angebot in Höhe von 3 Mrd. Dollar abgab. Ziel des Deals ist es, Kupfer-Assets in Südamerika zu erhalten.
Schon im Mai hatte der Konzern ein Angebot von 49 Mrd. Dollar für den Konkurrenten Anglo American abgegeben, um Zugriff auf dessen Kupferminen zu erhalten. Da die Akquisition nicht zustande kam, muss BHP jetzt ohnehin eine Pause von sechs Monaten einlegen, bevor man es erneut versuchen könnte. Ob eine neue Offerte überhaupt angedacht ist, wollte Herr Henry allerdings nicht kommentieren.
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