EMX Royalty Corp. (TSX: EMX; FRA: 6E9) funktioniert wie ein Schweizer Taschenmesser für den Rohstoffsektor, kompakt und universell. Gleichzeitig ist das Unternehmen ein gewachsenes Unikat, das seine All-Round-Fähigkeiten erst durch den Fleiß und die Ausdauer seines konstanten Managementteams während seiner mehr als 20jährigen Unternehmensgeschichte erworben hat.
EMX Royalty Corp. (TSX: EMX; FRA: 6E9) funktioniert wie ein Schweizer Taschenmesser für den Rohstoffsektor, kompakt und universell. Gleichzeitig ist das Unternehmen ein gewachsenes Unikat, das seine All-Round-Fähigkeiten erst durch den Fleiß und die Ausdauer seines konstanten Managementteams während seiner mehr als 20jährigen Unternehmensgeschichte erworben hat.
Wie beim Messer, das nach Bedarf schneidet, entkorkt, Dosen öffnet, ausschneidet oder sticht, so schafft, sichert, optioniert, verkauft oder handelt EMX Rohstoffprojekte und die zugehörigen Lizenzen und ist damit zugleich ein wichtiger Ideen- und Risikokapitalgeber für die Rohstoffindustrie. Die Beteiligungen auf fünf Kontinenten umfassen Gold, Silber, Kupfer, Blei, Zink, Kobalt und andere Metalle. Die Vermögenswerte reichen von Lizenzgrundstücken bis hin zu Explorationsprojekten im Frühstadium. Je nach Bedarf und Vorlieben eines Investors erfüllt EMX damit vielfältige Zwecke, von denen sich manche auf den ersten Blick zu widersprechen scheinen. Die wichtigsten sind der Zugang zu Chancen und das Risikomanagement. Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.
EMX verbindet den Hebel von Frühphaseninvestments mit dem Portfolio-Ansatz
EMX verbindet den extremen Hebel von Einzelinvestments in der Frühphase mit der Diversifizierung eines Portfolio-Ansatzes, den man sonst nur bei einem Fonds erwarten würde. Dabei ist EMX gerade kein Fonds, sondern unternehmerisch geführt. Die Entscheidungen treffen Geologen, nicht reine Finanzinvestoren. Gründer Dave Cole (61) und sein Team beschäftigen derzeit 15 feste Geologen und zusätzliche freie Berater auf der ganzen Welt, die für das Unternehmen stetig Ausschau nach neuen Chancen halten. Allein durch ihr Wissen und ihre Expertise können sie ein für sich genommen wertloses Stück Land in ein investierbares Rohstoffprojekt verwandeln, das so überhaupt erst die Chance erhält, am Ende zu einer Mine zu werden.
Dazwischen aber vergehen in der Regel Jahrzehnte und das Risiko des Scheiterns ist extrem hoch. EMX betreibt daher konsequent Outsourcing: die Projekte werden ihrerseits an hungrige Explorer weitergereicht, die dann die Aufgabe übernehmen Kapital und Arbeit in die Projekte zu stecken. Als Gegenleistung lässt sich EMX mit einem Mix aus Aktien, Cash und Meilensteinzahlungen und vor allem durch Royalties bezahlen. Kann ein Unternehmen die Zahlungen nicht mehr leisten, fällt das Projekt an EMX zurück. Der Cashflow der Royalties ist der unsicherste und zeitlich am weitesten entfernte Zahlungsstrom, aber auf Dauer auch der wertvollste, denn im Falle einer erfolgreichen Produktion profitiert EMX lebenslang – bezogen auf die Lebensdauer eines Projekts – vom unternehmerischen Erfolg, ohne selbst ins unternehmerische Risiko gehen zu müssen. Lizenzgebühren – in der Regel 0,5 bis 2 Prozent – werden vom Bruttoerlös kalkuliert. Deshalb spielen hohe Kosten oder Inflation für diese Seite des EMX-Geschäfts keine Rolle.
EMX war Branchenprimus Franco Nevada ein Investment wert
Die Royalty- und Streaming-Branche wird im Bergbau von drei großen Spielern dominiert: Franco-Nevada, Wheaton Precious Metals und Royal Gold machen zusammen 94 % der Marktkapitalisierung in dem Segment aus. Daneben nimmt sich EMX trotz seiner langen Aufbaugeschichte mit aktuell rund 270 Mio. CAD Börsenwert beinahe noch wie ein (fortgeschrittenes) Start-Up aus. Dabei haben große Investoren den Wert des Geschäftsmodells und dessen langfristige Perspektive längst für sich erkannt.
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Vergangenes Jahr ist sogar der Branchenprimus Franco-Nevada mit einer strategischen Beteiligung bei EMX eingestiegen – mit einem Aufschlag zum damaligen Börsenwert. Das war ein Ritterschlag für EMX, denn Franco beteiligt sich sonst nicht an anderen Royalty-Firmen. Andere bekannte Namen auf der Aktionärsliste sind Newmont, Sprott oder SSR-Mining. Ein Grund für den Einstieg von Bergbauexperten und -unternehmen ist sicher nicht nur die beeindruckende Liste von rund 300 Projekten und rund 180 Royalties, die EMX gesammelt hat, sondern auch die Tatsache, dass EMX rund 30 Prozent seines Portfolios nicht in Gold, sondern im Bereich der strategischen Batteriemetalle hält. Dieses Segment dürfte auf absehbare Zeit zu einem der Boom-Sektoren im Bergbau werden. Weitere bekannte Namen auf der Liste der Aktionäre sind Adrian Day, Rick Rule, Frank Holmes etc.
EMX investiert entlang des gesamten Entwicklungspfads von Projekten. Statt starrer Investment Regeln entscheidet am Ende stets die Opportunität: Auf diese Weise hat EMX schon Past-Producer aus der Insolvenz gekauft oder auch Royalties und sogar ganze Royalty-Portfolios von anderen Bergbaugesellschaften erworben wie von SSR Mining. In den 20 Jahren seiner Existenz hat sich EMX einen so guten Ruf als „Projekt-Picker“ erarbeitet, dass sich verschiedene Großunternehmen wie z.B. South 32 oder Rio Tinto zumindest regional das Recht auf ein Vorkaufsrecht für neue Projekt gesichert haben oder regionale Allianzen vereinbart haben.
2023 könnte für EMX zu einem transformativen Jahr werden
Das Jahr 2023 könnte für EMX und auch für den Gründer Dave Cole zu einem besonderen Jahr werden, denn die Chancen stehen gut, dass EMX in diesem Jahr erstmals selbst zu einem Dividendentitel wird. Das war stets das ehrgeizige Ziel und es wäre zugleich die Krönung des Geschäftsmodells, das extremes Risiko mit größtmöglicher Sicherheit zu verbinden sucht. Der Schritt vom Projekt-Generator zur Dividendengesellschaft dürfte dem Unternehmen eine ganz neue Schicht an konservativeren Investoren erschließen, die an der dauerhaften Verzinsung ihres Geldes interessiert sind.
Fazit: EMX hat zwar schon einen beachtlichen Fanclub (10.500 in Nordamerika), dürfte aber noch immer überwiegend nur eingefleischten Rohstoffinvestoren ein Begriff sein. Andere Bergbau-Royalty-Unternehmen machen sich gar nicht erst die Mühe, selbst Projekte und Lizenzen zu kreieren. Sie kaufen oder handeln einfach bestehende Lizenzen. Damit agieren diese Unternehmen eher wie Finanzinvestoren und es fehlt ihnen der operative Cashflow und das kreative Überraschungsmoment des Groundfloor-Einstiegs, das EMX Royalty vor allen seinen Wettbewerbern auszeichnet. Unabhängige Marktbeobachter wie der Seeking Alpha Finanzinfluencer Taylor Dart haben für EMX für das Jahr 2023 das Potenzial errechnet, einen Cashflow von 26 Mio. USD zu erwirtschaften. Wir von Goldinvest.de haben uns vorgenommen, den Namen von EMX künftig auch in Europa bei einer breiteren Schicht von Aktionären bekannt zu machen. Schließlich ist EMX eine smarte Alternative zu Rohstofffonds oder zu ETFs, die den Rohstoffmarkt nur passiv oder aus der zweiten Reihe bespielen.
EMX kurz und knapp:
• EXM ist ein wichtiger Risikokapitalgeber für die Entdeckung neuer Rohstoffvorkommen.
• Anders als Royalty-Firmen schafft EMX einen guten Teil seiner Beteiligungen aus dem Nichts.
• EMX bietet die Vorteile eines Fonds, ohne ein Fonds zu sein. Die Investments sind diversifiziert.
• EMX wird nach mehr als 20jähriger Inkubationszeit sehr wahrscheinlich ab Ende 2023 selbst ein
Dividendenunternehmen.
• EMX war selbst für Franco Nevada, das größte Royalty-Unternehmen der Welt, ein Investment wert. Das
strategische Investment von Franco im vergangenen Jahr war ein Ritterschlag für EMX. (zu einem
Premium – 25% zum Marktpreis – Details in der Pressemitteilung vom April 2022).
• EMX ist kein reines Gold-Royalty-Unternehmen, sondern nach Sektoren breit aufgestellt.
• EMX eröffnet Investoren die Chance, in politischen Risikoländern wie zum Bsp. Botswana (Premium
Nickel Resources Ltd. (TSXV: PNRL)) engagiert zu sein. Dort hält EMX durch ein strategisches Investment 5 Prozent der Aktien.
• EMX reduziert das Risiko seines frühen Einstiegs durch die zum Teil sehr geringen Anfangsinvestments.
So wurde das Projekt Balya in der Türkei vor 20 Jahren für ursprünglich 18.000 CAD abgesteckt und anschließend für 100.000 CAD zzgl. 4% Royalty verkauft. Der erste Royalty-Scheck über
95.000 CAD flatterte dann im 3. Quartals 2022 ins Haus. Ab 2024 könnte der private Betreiber des Projekts leicht jährlich eine Royalty in Millionenhöhe zahlen.
• Als near-term Catalysts, die den Unternehmenswert beeinflussen könnten, erwartet EMX dass die Verhandlungen mit dem chinesischen Staatskonzern Zijin über die Royalty auf der Timok-Mine
in Serbien erfolgreich abgeschlossen werden. Zijin bestreitet nicht die Lizenzverpflichtung also solche, die Parteien sind sich aber uneins über die genaue Höhe der Lizenzzahlung. Ebenfalls
kursrelevant dürften die Veröffentlichungen der Royalty-Zahlungen sein, die dieses Jahr bei EMX eingehen: Caserones, Gediktepe, Leeville, Balya und dann hoffentlich auch Timok.
• EMX könnte im Jahr 2023 erstmals selbst ein Dividendentitel werden.
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