Die in Neufundland ansässige private Bohrgesellschaft Cartwright Drilling Inc streitet sich mit Conico Limited (ASX: CNJ; FRA: BDD) über ausstehende Honorarzahlungen in Höhe von rund 1,4 Mio. CAD. Cartwright hat in dieser Sommersaison für Conico die Explorationsbohrungen auf den beiden Projekten Ryberg und Mestersvig im Osten von Grönland durchgeführt. Wie Conico heute mitteilte, hat die Bohrgesellschaft jetzt ein Schiedsverfahren in Neufundland eingeleitet. Der Streit hatte sich zuvor schon angedeutet, weil Conico auch öffentlich seine Unzufriedenheit mit der Qualität und der Performance des diesjährigen Bohrteams geäußert hatte. Effektiv wurden in dieser Feldsaison nur rund ein Drittel der geplanten Bohrungen auf Grönland durchgeführt.
Die in Neufundland ansässige private Bohrgesellschaft Cartwright Drilling Inc streitet sich mit Conico Limited (ASX: CNJ; FRA: BDD) über ausstehende Honorarzahlungen in Höhe von rund 1,4 Mio. CAD. Cartwright hat in dieser Sommersaison für Conico die Explorationsbohrungen auf den beiden Projekten Ryberg und Mestersvig im Osten von Grönland durchgeführt. Wie Conico heute mitteilte, hat die Bohrgesellschaft jetzt ein Schiedsverfahren in Neufundland eingeleitet. Der Streit hatte sich zuvor schon angedeutet, weil Conico auch öffentlich seine Unzufriedenheit mit der Qualität und der Performance des diesjährigen Bohrteams geäußert hatte. Effektiv wurden in dieser Feldsaison nur rund ein Drittel der geplanten Bohrungen auf Grönland durchgeführt.
Der Vorstand von Conico ist der Ansicht, dass die Leistung von Cartwright in einer Reihe von Schlüsselbereichen wesentlich mangelhaft war und nicht der besten Praxis der Branche entsprach und Conico durch die Nichtdurchführung geplanter Bohrungen ein Schaden zugefügt wurde. Der Gesamtbetrag der strittigen Rechnungen beläuft sich auf C$1.419.203 (etwa A$1,575,315). Cartwright hält derzeit im Namen von Conico eine Kaution in Höhe von 300.000 C$.
Im Rahmen des Schiedsverfahrens wird Conico versuchen, erheblichen Schadenersatz von Cartwright zu verlangen.
{cnj}Zeitgleich hat Conico heute erste Ergebnisse der diesjährigen Bohrungen in Grönland veröffentlicht. Während der Feldsaison in Grönland wurden auf dem Ryberg-Projekt insgesamt 11 Diamantbohrlöcher auf vier Einzelzielen niedergebracht, die auf eine Cu-Ni-Au-Platingruppenelement (PGE)-Mineralisierung auf den Grundstücken Sortekap, Miki, Cascata und Pyramid abzielten. Die Untersuchungsergebnisse liegen nun für neun der elf Bohrlöcher vor und bestätigen das Vorhandensein einer Cu-Ni-PGE-Mineralisierung in Erzgängen auf den Grundstücken Miki und Sortekap sowie einer Au-Mineralisierung in einer bisher unbekannten Zone von Quarzadern auf dem Grundstück Sortekap.
Die Ergebnisse des Miki-Prospekts haben bestätigt, dass der Miki-Graben prinzipiell ein “fruchtbares Ziel” ist und hochgradig anomale Gehalte an Kupfer, Nickel und Platingruppenelementen beherbergt. Die besseren Ergebnisse beinhalten: MIDD011: 6,00 m @ 0,27 % Cu, 0,06 % Ni und 0,31 g/t 3E1 aus 191 m; MIDD012: 1,00 m @ 0,55 % Cu, 0,11 % Ni und 0,78 g/t 3E auf 77 m; MIDD013: 8,00 m @ 0,22 % Cu, 0,04 % Ni und 0,22 g/t 3E aus 134 m; MIDD014: 9,72 m @ 0,17 % Cu, 0,07 % Ni und 0,20 g/t 3E aus 55 m.
Auf dem Grundstück Sortekap zeigten Diamantbohrungen ebenfalls das Potenzial für Nickel-, Kupfer- und PGE-Mineralisierungen sowie für eine orogene Goldmineralisierung. Zu den bedeutenden Abschnitten gehören SODD004: 3,28 m @ 0,41% Cu, 0,07% Ni und 1,12 g/t 3E auf 105,5 m; (einschließlich 1,00 m @ 0,83 % Cu, 0,11 % Ni und 2,49 g/t 3E auf 105,5 m) sowie SODD006: 7,00 m @ 0,23 g/t Au aus 395 m.
Guy Le Page, Executive Director, kommentierte: “Die Explorationsarbeiten im Jahr 2022 haben nur 3,5 Kilometer des etwa 50 Kilometer langen Miki-Grabens erprobt und sind erfolgreich auf anomale Kupfer-, Nickel- und PGE-Highlights gestoßen. Die Bohrungen bei Sortekap haben auch das Potenzial des riesigen Togeda-Grabens aufgezeigt, der neben der orogenen Goldmineralisierung auch ähnliche Mineralisierungsarten beherbergt. Das Projekt Ryberg ist noch wenig erprobt, und wir freuen uns nun auf die Ergebnisse des Projekts Mestersvig, wo im Rahmen der Bohrkampagne 2022 eine Reihe von Blei-Zink-Abschnitten entlang des Streichens der historischen Mine Blyklippen durchteuft wurden”.
Obwohl die bei den Bohrungen im Jahr 2022 entdeckte Mineralisierung im Allgemeinen niedriggradig sei, betrachte Conico die Saison und die neu gesammelten Daten als ein sehr erfolgreiches Ergebnis, heißt es weiter.
Conico hat nun alle Bohrkerne der Ryberg- und Mestersvig-Bohrungen aus dem Jahr 2022 in seinen Einrichtungen in Portugal erhalten, ebenso wie Gesteinsproben, die auf dem Mestersvig-Projekt gesammelt wurden. Die Untersuchung des Mestersvig-Bohrkerns und der Gesteinsproben hat hohe Priorität; die Ergebnisse werden im Dezember erwartet. Die Proben aus den Ryberg-Bohrlöchern, die nicht vor Ort beprobt wurden, werden in den kommenden Wochen ebenfalls verarbeitet. Die Ergebnisse des Mestersvig-Projekts werden in Kürze erwartet.
Fazit: Die Frustration der Aktionäre über den Kursverfall bei Conico entlädt sich gerade in den Foren. Der Streit mit dem Bohrdienstleister markiert einen negativen Höhepunkt, auch wenn sich die Auseinandersetzung angesichts der deutlichen Abweichung vom geplanten Bohrumfang bereits angedeutet hat. Man sollte meinen, dass jetzt aber langsam sämtliche schlechten Nachrichten auf dem Markt sind. Die Tatsache, dass die Aktie auf die Mitteilung des Streits mit der Bohrgesellschaft nur 10% gefallen ist, deutet darauf hin, dass das Ereignis im Wesentlich schon eingepreist war. Jetzt stehen noch die Ergebnisse von Mestersvig an. Ebenso fehlen noch die Resultate der jüngsten Bohrungen auf Mt. Thirsty.
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