Die Silberbestände in London, dem Zentrum des weltweiten Edelmetallhandels- und Lagernetzes, sind in den letzten 12 Monaten um mehr als ein Fünftel geschrumpft. Seit August letzten Jahres ist die Zahl der Silberbestände um 22 Prozent auf den niedrigsten Stand seit Beginn der Datenerfassung im Juli 2016 gesunken.
Die Silberbestände in London, dem Zentrum des weltweiten Edelmetallhandels- und Lagernetzes, sind in den letzten 12 Monaten um mehr als ein Fünftel geschrumpft. Seit August letzten Jahres ist die Zahl der Silberbestände um 22 Prozent auf den niedrigsten Stand seit Beginn der Datenerfassung im Juli 2016 gesunken.
Gleichzeitig fielen die Silberpreise stark – und zwar auf den niedrigsten Stand seit Mitte 2020 in Dollar, Euro und den meisten anderen wichtigen Währungen.
Silberbarren/ Quelle: BullionVault
Adrian Ash, Director of Research bei BullionVault, kommentiert wie folgt:
„Der Rückgang der Londoner Silberbestände spiegelt einen Rückgang der Bestände von ETPs und größeren Anlegern wider. Jedoch ist die eigentliche Ursache dafür die steigende Nachfrage nach Silber als Industriemetall und auch nach kleinen Barren und Münzen, die an Kleinanleger verkauft werden. Hinzu kam, dass die Silberpreise, mit den seit Mitte 2021 gestiegenen Zinsen und Anleiherenditen, stark gefallen sind. Sie haben nun ihr Zweijahrestief erreicht.
Da London der zentrale Handels- und Clearingpunkt des globalen Edelmetallmarktes ist, befinden sich dort auch die größten Edelmetallbestände. Bei Silber umfassen diese Bestände Raffinerien, Händler und industrielle Nutzer sowie ETP und andere Investmentbestände.
Die industrielle Silbernachfrage steuert 2022 auf einen neuen Rekord zu. Dies wird weltweit angetrieben von massiven neuen Solaranlagen und dem Wiederanstieg der Nachfrage nach Elektrogeräten. Denn der Automobilsektor fährt plötzlich die Produktion hoch — insbesondere für Elektrofahrzeuge. Die Nachfrage nach Kleinbarren und Münzen ist ebenfalls sehr hoch, was zusätzlich durch die Angst vor Joe Bidens ausgabenintensiver Finanzpolitik und die steigende Inflation in Europa angetrieben wird.
Bei Silberpreisen, die deutlich unter den jüngsten Höchstständen liegen, drückt diese steigende Nachfrage nun auf den Boden des Marktes. Sowohl die industrielle als auch die technische Nachfrage haben mit einigem Gegenwind zu kämpfen. Die Inflation und die Zinserhöhungen stürzen die Welt in eine Rezession. Jedoch ist es schwer vorstellbar, dass die Silberpreise noch viel stärker fallen, da die Nachfrage für produktive Zwecke so stark ist.”
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Über BullionVault
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Er wurde 2005 gegründet und lagert physische Goldbarren im Wert von 3,4 Milliarden Euro für mehr als 100.000 Privatanleger aus 175 Ländern. Er ermöglicht ihnen rund um die Uhr Zugang zu den niedrigen Handelskosten, der hohen Liquidität und Sicherheit des Edelmetallgroßhandelsplatzes BullionVault. Zu den Kunden gehören auch SIPP- und IRA-Pensionskonten, Investmentfonds, Firmenkassen und gemeinnützige Stiftungen.
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BullionVault wurde im April 2022 zum dritten Mal mit dem Queen’s Award for Enterprise ausgezeichnet, dieses Mal für den internationalen Verkauf, und unterstützt die Ausstellung Gold at British Libary von Mai bis Oktober. Seit 2008 ist BullionVault Vollmitglied der London Bullion Market Association (LBMA) und wurde 2017 zum Online-Partner des von der Bergbauindustrie unterstützten World Platinum Investment Council für Goldtresore ernannt. Die Daten, Kommentare und Analysen von BullionVault, das 2022 in die FT1000-Liste der am schnellsten wachsenden Unternehmen Europas aufgenommen wurde, werden regelmäßig in den wichtigsten britischen und internationalen Medien zitiert, darunter BBC, FAZ, CNBC-TV18, Nikkei Business und das Wall Street Journal.