So langsam kommt Goldplay Mining (TSXV AUC / WKN A3CNY4) auch explorationstechnisch in die Gänge. Hatte das Unternehmen zuletzt insbesondere durch – zugegeben spannende – Projektakquisitionen auf sich aufmerksam gemacht, so legt man heute die ersten Ergebnisse der Erkundungen auf dem Scottie West-Projekt im so genannten Golden Triangle von British Columbia vor!
Dabei konnte man eine ganze Reihe von Gesteinsproben mit teilweise hohen Gold- und Silbergehalten vorlegen. Die Highlights waren:
– 5,90 g/t Gold und 155 g/t südöstlichen Ausbiss Nunatak,
– 5.29 g/t Gold auf dem nordöstlichen Leduc-Grat,
– 2,19 g/t Gold und 119 g/t Silber auf Leduc East Central-Grat und
– 0,95 g/t Gold, 91,87 g/t Silber und 2,77% Zink auf East Border Nunatak!
Goldplay hatte Scottie West unter anderem erworben, da es in einer beeindruckenden Nachbarschaft liegt, in der sich unter anderem die Brucejack-Mine von Pretium aber auch die die ehemals produzierenden Minen Granduc und Silback Premier befinden. Darüber hinaus konnte Scottie Resources zuletzt auf dem benachbarten Scottie Gold-Projekt einige Erfolge feiern, was laut dem Unternehmen Gutes für das gesamte Gebiet verheißt.
Das 8.394 Hektar große Projekt Scottie West befindet sich im aussichtsreichen Goldenen Dreieck von British Columbia, 25 km nordnordwestlich des Tiefseehafens von Stewart, BC, und 7 km westlich der Granduc Road. Das Projekt ist eine Option von Coast Copper Corp. (ehemals Roughrider Exploration (TSXV:COCO)).
Goldplay ist das erste Unternehmen überhaupt, das ein umfassendes Explorationsprogramm auf Scottie West durchgeführt hat – und kann jetzt die Früchte ernten! Denn wie oben aufgeführt, konnte das Geologen-Team der Gesellschaft gleich mit diesem ersten Versuch „ermutigende“ Gold- und Silbervererzung nachweisen, von der man annimmt, dass sie es Wert ist, weitere Arbeiten und Untersuchungen durchzuführen.
Standorte der Probenentnahmen; Quelle: Goldplay Mining
Die geologischen Erkenntnisse im Detail
{auc}Die südöstliche Ausbiss Nunatak weist mit einer Schürfprobe, die 5,9 g/t Gold ergab und innerhalb von Quarz-Karbonat-Adern mit Pyrit und Arsenopyrit vorkommt, den höchsten Goldwert auf. Nachfolgende Schlitzproben der ursprünglichen Entdeckung ergaben 1,39 g/t Gold auf 1,3 Metern. Eine zweite Zone wurde 95 m weiter nördlich entdeckt, die eine Schürfprobe mit 4,59 g/t Gold und Schlitzproben mit 2,08 g/t Gold auf 1,2 m und 1,78 g/t Gold auf 1,2 m ergab. Von Osten nach Nordosten und von Norden nach Süden verlaufende Strukturen scheinen wichtige Merkmale zu sein, die die Mineralisierung kontrollieren. Der Nunatak besteht hauptsächlich aus geschichtetem vulkanisch-klastischem und epiklastischem Gestein, das aus Schluffstein, Asche und Lapilli-Tuff besteht. Außerdem wurden Schlammstein, Agglomerat und mafische kohärente vulkanische Ströme festgestellt. Die Stratigraphie wird von zahlreichen Zwischendämmen durchzogen. Gossanartiges Biotit-Pyrrhotit-Hornfelsengestein tritt in der Umgebung der Erzgänge auf und ist vor allem in den Schlammsteineinheiten zu finden. Bei der Entnahme von Talus-Feinkornproben wurden auf Nunatak zahlreiche Ziele identifiziert, die auch mit den auf Satellitenbildern und am Boden identifizierten gossanhaltigen Alterationszonen übereinstimmen.
Der nordöstliche Grat von Leduc ergab Gehalte von bis zu 5,29 g/t Gold. Eine Mischprobe, die über eine Länge von 5 m mit durchgehender Verkieselung und Quarzadern innerhalb einer großen NE-Struktur entnommen wurde, ergab ebenfalls 1,00 g/t Gold. Kanalproben mit einem Durchmesser von 1 m, die aus einem als “verkieselte Kappe” bezeichneten vulkanischen Lapilli-Tuffsteinfragment entnommen wurden, weisen ebenfalls starke Goldanomalien auf. Dieses verkieselte Deckgestein befindet sich in der Nähe der oben identifizierten großen NE-Struktur. Die Struktur ist aufgrund der Größe und des Ausmaßes der Siliziumdioxid-Alteration mit gleichzeitigen anomalen Goldwerten innerhalb der Struktur und des umgebenden verkieselten Vulkangesteins ein interessantes Ziel. Die Struktur scheint den Kontakt zwischen mafischen und intermediären vulkanischen Fragmenten im Nordwesten und Konglomeraten im Südosten zu markieren.
Der Leduc East-Central-Grat lieferte zudem Ergebnisse von bis zu 2,19 g/t Gold und 119 g/t Silber innerhalb von nach Nordosten verlaufenden Verwerfungszonen, die eine Quarz-, Serizit- und Pyritalteration sowie eine Kupferkies- und Sphaleritmineralisierung enthalten. Der Bergrücken liegt unmittelbar südlich des Leduc NE-Grats und besteht vorwiegend aus epiklastischem Konglomerat. Kissenbasalt kommt am westlichen Ende des Rückens vor. Es wird vermutet, dass die Konglomerate und Kissenbasalte mit dem Eskay-Graben in Verbindung stehen könnten, doch gibt es nicht genügend Beweise, um eine solche Vermutung zu bestätigen. Intrusives Gestein, von dem man annimmt, dass es zum Eozän-Grenzlager gehört, tritt am Südende des Bergrückens auf.
Der East Border Nunatak besteht aus einem gemischten Paket zusammenhängender andesitischer und dakitischer Vulkanite und zugehöriger vulkanischer Klastika, die vermutlich Teil der Hazelton-Gruppe aus dem Unterjura sind. Das Eozän-Grenzgestein tritt am südlichen Ende des Nunatak und in Form von Erzgängen innerhalb der Gesteine der Hazelton-Gruppe auf. Malachit und Hydrozinkit wurden an zahlreichen Stellen festgestellt und befinden sich sowohl in vulkanischem als auch in intrusivem Gestein und damit verbundenen Brüchen und Verwerfungen. Eine Schürfprobe enthielt bis zu 0,95 g/t Gold, 91,9 g/t Silber, 2,77 % Zink und 0,85 % Blei. Eine weitere Probe enthielt 0,27 % Kupfer. Tabelle 4 zeigt die Proben von East Border Nunatak.
In den nordwestlichen und südwestlichen Scottie-Gebieten besteht die Geologie aus geschichtetem, schieferhaltigem bis schwach gneisartigem epiklastischem Sandstein und Argillit sowie aus mafischen pyroxenphyrischen kohärenten vulkanischen Strömen, die vermutlich Teil der spättriassischen Stuhini-Gruppe sind. Diese Gesteine wurden von Tonalit des Eozän-Grenzgesteins intrudiert. Pyrrhotit mit geringem Chalkopyrit und Malachit wurde auf SW Scottie festgestellt.
Goldplay hatte geplant, etwa 400.000 $ für das Explorationsprogramm Scottie West 2021 auszugeben. Da die meisten Claims oberhalb von 1.300 m liegen, ist die beste Zeit für Oberflächenexplorationsarbeiten im Spätsommer und Frühherbst, wenn nur etwa 6 Wochen optimale Wetterbedingungen herrschen. Aufgrund der extremen Arbeitsbelastung und des Personalmangels in den Labors beträgt die Bearbeitungszeit für vollständige Untersuchungsergebnisse derzeit 2-3 Monate. In Anbetracht dieser erheblichen Verzögerungen und des kurzen Zeitfensters für die besten Wetterbedingungen hielt es das Management für klug, die Untersuchungsergebnisse abzuwarten, bevor weitere Arbeiten geplant und abgeschlossen werden. Infolgedessen konnte Goldplay insgesamt etwa 200.000 $ für das Explorationsprogramm Scottie West 2021 ausgeben. Ein Großteil der entdeckten Mineralisierung steht in Zusammenhang mit veränderten Gesteinen, die nur schlecht freigelegt sind, da sie in rezessiven Ausbissen vorkommen. Diese Gebiete sind oft die letzten Gebiete, die durch das Schmelzen der saisonalen Schneedecke freigelegt werden. Bei der Überprüfung der Ergebnisse der im Jahr 2021 entnommenen Gesteinsproben scheint es eine starke Korrelation zwischen Gold und dem Pfadfinderelement Arsen zu geben. Es scheint auch eine starke Korrelation zwischen Silber, Blei, Zink, Antimon und Kadmium zu bestehen.
Nächste Schritte
Für das Feldprogramm 2022 wird ein Folgeprogramm mit detaillierten Schürfungen, Kartierungen und Schotterproben in der Nähe der entdeckten Vorkommen auf dem SE Exposure Nunatak und dem Leduc NE Ridge vorgeschlagen. Darauf würden gezielte Schlitzproben und geophysikalische Bodenuntersuchungen mit induzierter Polarisation folgen. Das Programm würde nicht vor Mitte August 2022 beginnen, wenn ein Großteil der Schneedecke des Winters geschmolzen ist.
Fazit: Goldplay hat auf einen wichtigen ersten Schritt gemacht, der gleich vielversprechende Ergebnisse erbrachte und mit Spannung auf die nächste Runde der Explorationsaktivitäten warten lässt. Bis diese folgen, kann sich das Unternehmen in aller Ruhe seinen unserer Ansicht nach noch aussichtsreicheren Kupfer- und Goldprojekten in Portugal widmen!
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