Wie an gleicher Stelle Mitte April befürchtet, war die Luft für die Edelmetalle sehr dünn geworden. Der Kurssturz in den letzten Wochen kam also nicht überraschend, sondern war notwendig und gesund. Auch wenn vor allem der Silberpreis stark abgestraft wurde, hat sich die technische Lage trotz allem (noch) nicht wesentlich verschlechtert.
Dennoch überzeugt mich die Erholung der letzten Tage nicht wirklich. Zudem fehlt mir die für das wichtige Sommertief typische Panik im Markt. Vielmehr vermute ich, dass die Edelmetalle bis zum 14.Juni weiterhin unter Druck bleiben werden. Zwischenzeitliche Erholungen sind aufgrund der überverkauften Lage natürlich jederzeit möglich. Die Goldbullen werden es aber schwer haben, die Widerstandszone um 1.250 – 1.255 USD zu überwinden.
Insofern muss der Goldpreis bereits in diesen Tagen die Marke von 1.237 USD überspringen, um zumindest die Zwischenerholung zu bestätigen. Gelingt das nicht, geht es ohne Umwege aber vermutlich zäh weiter gen Süden. Idealerweise kommt es dann im Bereich um 1.180 – 1.200 USD zum finalen Tief und damit zu einer hervorragenden Kaufgelegenheit.
Auch wenn die Korrektur momentan unangenehm sein mag, ist sie im großen Bild segensreich und von meiner Seite absolut willkommen. Mit einem klassischen Tief im Sommer sind die Edelmetalle perfekt für ein starkes zweites Halbjahr positioniert. Die Chancen auf einen Goldpreise im Bereich um 1.500 USD bis zum Frühjahr 2018 sind damit deutlich gestiegen!
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Quelle: pro aurum Goldedition vom 16.05.2017
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