Sehr interessante Neuigkeiten kommen heute von dem australischen Produzenten alluvialer Diamanten Lucapa Diamond (WKN A0M6U8 / ASX LOM). Das Unternehmen sucht parallel zur laufenden Produktion nach der primären Quelle der außergewöhnlich wertvollen Diamanten, die man immer wieder auf dem Lulo-Projekt in Angola findet. Die Ergebnisse einer elektromagnetischen Untersuchung haben nun wertvolle, neue Informationen geliefert, mit denen man diese Suche jetzt verfeinern kann.
Lucapa hatte eine umfangreiche, 8.566 Linienkilometer umfassende elektromagnetische Erkundung (Time-Domain Electromagnetic, „TDEM“) auf Lulo fliegen lassen, bei der unter anderem elf neue, elektromagnetisch leitfähige Kimberlit-Explorationsziele entdeckt wurden. Diese haben eine Größe von bis zu 150 Hektar und wiesen bislang nur eine geringe oder keine magnetische Signatur auf.
Und fünf dieser neuen EM-Ziele liegen entlang von Einzugsgebieten, die in das sehr bedeutende Abbaugebiet (Mining Block) 8 entwässern. Dort hat Lucapa bislang die meisten, besonders großen alluvialen Diamanten gefunden, darunter den mit 404 Karat größten jemals in Angola entdeckten Diamanten. Hinzu kommen drei weitere Ziele nahe der bereits in der Vergangenheit identifizierten Projektbereiche L165 – L170. Dieses Gebiet hatte Lucapa bereits früher für eine zukünftige Exploration vorgemerkt, da von dort günstigen Ergebnisse der Mineralchemie einschließlich eines Mikrodiamanten und von G10 Granaten vorlagen.
Lucapa Diamond Karte mit allen neu klassifizierten Kimberlitzielen auf Lulo; Quelle: Lucapa Diamond
Die neuen Daten und die Neuinterpretation der vorhandenen magnetischen Daten haben es Lucapa zudem ermöglicht, alle Kimberlitziele im Cacuilo Valley nach Höffigkeit neu zu klassifizieren. Das Unternehmen verfügt nun über 34 Kimberlitziele mit der Priorität 1, von denen viele ebenfalls im Einzugsgebiet von Abbaugebiet 8 liegen. Und alle diese Ziele zeigten stark leitende EM-Signaturen, die das Vorkommen von günstigem oberflächennahem pyroklastischen Kimberlitmaterial in Verbindung mit Kimberlitschloten unterstützen.
Aufgrund dieser Neuklassifizierung und Zugänglichkeit wird Lucapa die aktualisierten Bohr-, Laboranalysen- und Probennahmeprogramme neu ausrichten, die auf die Identifizierung der primären Kimberlit-Quelle der außergewöhnlichen Alluvial-Diamanten auf Lulo abzielen. Die ersten Laborergebnisse dazu werden noch in diesem Quartal erwartet.
Obwohl Lucapa bereits drei Bohrgeräte zur Verfügung stehen, wird man angesichts der Qualität und des Umfangs der neuen Daten zusammen mit den Lulo-Partnern darüber nachdenken, weitere Ressourcen für dieses Programm bereitzustellen. Zu den geplanten Bohrungen soll auch eine Tiefenbohrung auf dem Ziel L259 gehören, das Lucapa bereits vor einiger Zeit als besonders aussichtsreich identifiziert hat – unter anderem, weil es sich um das am nächsten an Abbaugebiet 8 liegende Ziel handelt.
Die Ergebnisse der Labortests dieser Bohrungen werden dann genutzt, um mögliche diamantenführende Kimberlitschlote zu priorisieren. Auf den aussichtsreichsten Zielen sollen dann Bohrarbeiten aber auch die Entnahmen von Großproben folgen, mit denen der Diamanteninhalt und Gehalt getestet werden sollen.
Lucapa setzt also seine systematische Suche nach der Quelle der außergewöhnlich wertvollen Diamanten, die man mit schöner Regelmäßigkeit auf Lulo findet erfolgreich fort. Wie lange es dauern wird, bis man Erfolg melden kann – wovon wir ausgehen, was aber keinesfalls garantiert ist – ist nicht genau abzusehen. Es ist möglich, dass noch längere Zeit vergeht, bis es soweit ist. Lucapa könnte aber auch bereits mit der nächsten Bohrung oder mit den ersten Großproben auf den „Diamantenschatz“ stoßen – das macht die Kimberlitexploration so spannend. Wir werden die Leser von GOLDINVEST.de auf jeden Fall laufend informieren.
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