Der Milliardär und weltweit anerkannte Rohstoffinvestor Eric Sprott – unter anderem auch Chairman bei Kirkland Lake Gold (WKN A2DHRG) – glaubt an den neuen Goldrausch in Australiens Pilbara-Region. Gleichzeitig erklärte er, dass er in seinen 40 Jahren an den Märkten noch nie einen solchen Enthusiasmus gesehen habe wie derzeit in Australien.
Doch die Investorenlegende, die signifikant in die Theorie investiert hat, dass die Pilbara-Region ähnliche Goldvorkommen aufweisen könnte, wie das südafrikanische Witwatersrand Basin, ist der Ansicht, dass dieser Enthusiasmus gerechtfertigt ist.
Im Witswatersrand wurden mehr als zwei Milliarden Unzen Gold gefördert – und damit mehr als ein Drittel alles bisher abgebauten Goldes überhaupt. Und nach Ansicht von Herrn Sprott könnte die Region Pilbara eben so viel, wenn nicht sogar mehr, Gold enthalten!
Gegenüber The Weekend Australian erklärte Sprott, dass es zahlreiche Gründe gebe, an die Witwatersrand-Theorie zu glauben. Er sei sogar der Ansicht, dass Pilbara noch größer sein könnte als das südafrikanische Pendant.
Seinen Anfang nahm der Pilbara-Goldrausch damit, dass die kanadische Novo Resources (WKN A1JG38) unter der Regie von Dr. Quinton Hennigh sich im Juli die Rechte sicherte, sich einen Anteil an dem Projekt Purdy’s Reward, 35 Kilometer südöstlich von Karratha, von Artemis Resources (WKN A0MK5T) zu verdienen. Laut Dr. Hennigh stützt die Entdeckung von Goldnuggets in Konglomeraten durch Artemis die Theorie, dass die Pilbara-Region – vor Milliarden Jahren mit Afrika verbunden – eine Lagerstätte mit Ähnlichkeit zu Witwatersrand beherbergt.
Herr Sprott hält 9,2% der Anteile von Novo Resources, deren Aktien sich seit Juli ungefähr verzehnfacht haben, sodass die Gesellschaft nun einen Marktwert von 1,2 Mrd. Dollar hat. Er besitzt zudem einen Anteil von 10,6% an Kirkland Lake, die wiederum 17% an Novo hält und sich zudem unter anderem an der in Australien gelisteten De Grey Mining (WKN 633879 / ASX DEG) beteiligt hat. Und De Grey ist in den letzten drei Wochen um rund 500% gestiegen! Artemis hat sich seit Juli ebenfalls extrem verteuert und weist nun eine Marktbewertung von 273 Mio. Dollar auf.
Herr Sprott war ursprünglich als Banker bei Merrill Lynch tätig, bevor er seine eigenen Gesellschaften gründete. Forbes schätzt sein Vermögen derzeit auf 1,4 Mrd. Dollar. Herr Sprott ist als Gold-Bulle bekannt, der voll hinter geologischen Konzepten steht, die er für interessant hält und auch gerne über diese Projekte spricht.
Alle bislang entdeckten Nuggets wurden an der Oberfläche gefunden, was bei Analysten Skepsis darüber ausgelöst hat, was wohl tatsächlich in der Tiefe zu finden ist. Bohrungen werden nötig sein, um festzustellen, ob sich wirklich eine große Goldlagerstätte unter der Oberfläche in der Pilbara-Region befindet. Novo Resources hat jetzt ein Bohrgerät auf seinem Gelände, sodass in den kommenden Monaten die ersten Ergebnisse eintrudeln sollten. Ergebnisse, die so genau unter die Lupe genommen werden dürften wie schon lange nicht mehr.
Hinzu kommt, dass ein Teil des potenziellen Erfolgs bereits in die Kursentwicklungen der Pilbara-Gesellschaften eingepreist sein dürfte, sodass die Fallhöhe nicht eben gering ist.
Eric Sprott jedenfalls erklärt seinen Glauben an die Theorie, dass eine gewaltige Lagerstätte in der Tiefe unter den Nuggets zu finden ist, im Prinzip mit einigen wenigen Faktoren. Dazu gehört, dass Novo diesen Monat meldete, auch Feingold – also keine Nuggets – entdeckt zu haben und dass sehr ähnliche Nuggets entlang eines Streichens von 100 Kilometer Länge entdeckt wurden.
Und es handelt sich dabei um sehr reine Nuggets. Laut Herrn Sprott sind die Nuggets zu 96% reines Gold und solche Nuggets hätten sich bisher nie als alluvialer Natur herausgestellt. Und auch dass ihre Form auch Hunderte Kilometer entfernt sehr ähnlich sei, stütze die Witwatersrand-Theorie.
Doch selbst wenn Herr Sprott mit der Wette auf das Pilbara nicht den riesigen Erfolg haben sollte, den er erwartet, hat er sich doch bereits an einer Goldrenaissance am andere Ende von Australien beteiligt. Denn Kirkland Lake hat von der Fosterville-Mine nahe Bendigo außergewöhnliche Goldgehalte gemeldet. Und viele Beobachter betrachten Fosterville mittlerweile als eine der besten Untertageminen der Welt.
So erbohrte Kirkland Lake auf der bislang noch nicht einmal abgebauten Swan Zone bis zu 58,8 Gramm Gold pro Tonne. Im vergangenen Monat baute das Unternehmen im Durchschnitt Erz mit 23 Gramm Gold pro Tonne ab, sodass die Produktion steigen wird, sobald man den Abbau auf Swan aufnimmt.
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