Gutes Management erkennt man daran, dass es über einen Plan B verfügt, für den Fall, dass Plan A nicht funktioniert, was bei Explorationsunternehmen ja definitionsgemäß wahrscheinliche ist. VR Resources Ltd. (TSX.V: VRR, FSE: 5VR) gehört nach Auffassung von Goldinvest.de zu diesen gut geführten Explorern.
Das jüngste Update zum Kupfer-Gold-Flagschiffprojekt Bonita in Nevada wurde vom Markt, trotz technisch ordentlicher Ergebnisse, nicht honoriert. Der Kurs von VR sackte innerhalb eines Tages um 30 Prozent nach unten, bei rund 1 Mio. gehandelter Aktien. Das entspricht rund 3 Prozent der insgesamt ausgegebenen Aktien, allerdings stammte der Großteil der Verkäufe von einer einzigen Adresse. Damit bewahrheitet sich erneut, dass mangelnde Liquidität eines der größten Risiken für Aktionäre in Mining-Small-Caps darstellt. Man sollte solche aktienbezogenen Risiken nie mit der fundamentalen Entwicklung eines Unternehmens verwechseln.
Aber zur Sache. Heute, zwei Tage nach der Bonita-News, hat VR Resources seinen Plan B vorgestellt. Es geht dabei um das ebenfalls in Nevada gelegene Gold-Silber-Projekt Danbo. Die Explorationsergebnisse, die im vergangenen Jahr gesammelt wurden, scheinen ein System von drei parallel verlaufenden gold- und silberhaltiger Quarzvenen über 1,3 Kilometer Länge eindrucksvoll zu bestätigen. Dabei muss man wissen, dass Danbo am nördlichen Rand einer erstklassigen Goldadresse in Nevada liegt, der so genannten Walker Lane, zu der bekannte Goldprojekte wie Round Mountain (16 Mio. Unzen Au; 60 Kilometer entfernt) und Paradise Peak (1,6 Mio. Unzen Au sowie 22 Mio. Unzen Ag, 140 Kilometer entfernt) zählen. Nur durch die vormals langjährigen privaten Eigentumsverhältnisse ist wohl zu erklären, dass Danbo, trotz der offensichtlichen Strukturen, noch nie gebohrt worden ist. Das könnte sich jetzt als Glücksfall für VR Resources erweisen.
Immerhin 35 von 81 oberflächlichen Bodenproben ergaben Goldgehalte von mehr als 1 Gramm pro Tonne. Spitzenwerte am oberen nördlichen Ende der Gold-Silber-Vererzung liegen bei 9.1 g/t Au mit 16.9 g/t Ag; in der tiefer gelegenen nördlichen Zentralzone wurden 53.3 g/t Au und 55 g/t Ag gemessen; in der südlichen Zentralzone lagen die Spitzenwerte bei 33.9 g/t Au sowie 158 g/t Ag und am südlichen Ende der Vererzung wurden 9.9 g/t Au und 29.8 g/t Ag gemessen.
Der geochemische Fußabdruck dieses Systems erstreckt sich über 1,5 Kilometer bei einer Breite von 1,1 Kilometern. Durch die jüngste Exploration liegen erstmals auch luftgestützte hyperspektrale Bildanalysen vor, die diese Dimension bestätigen. Auch dies hat VR Resources dazu veranlasst, seine Liegenschaft um 50 Prozent zu vergrößern. Danbo hat jetzt einen Gesamtumfang von 254 Hektar.
Das Spannende an der Danbo-Entdeckung scheint zu sein, dass die Golgehalte sich mit zunehmender Tiefe im hydrothermalen System erhöhen. Man ist zu dieser Vermutung gelangt, weil die Topographie die Vererzung in einem Querschnitt von 107 Metern vertikal offengelegt hat. CEO Mike Gunning vermutet daher, dass die Quarzvenen auch am jeweils nördlichen und südlichen Ende zur Tiefe hin höhere Gold und Silberwerte aufweisen könnten.
VR Resources will diese Theorie baldmöglichst durch Bohrungen testen und will schon im ersten Quartal Bohrgenehmigungen beantragen. Darüber hinaus erwägt das Unternehmen den Einsatz von elektromagnetischen und IP-gestützten Erkundungsmethoden. Vielleicht entwickelt sich Plan B für VR Resources ja im Verlauf von 2018 noch zu Plan A. Der Markt liebt jedenfalls einfache, hochgradige Ergebnisse. Die sind auf Bonita wohl nicht so leicht zu haben wie auf Danbo. Nicht zu vergessen ist, dass VR Resources erst kürzlich eine spektakuläre Neuentdeckung auf dem polymetallischen Junction-Projekt ebenfalls in Nevada vermeldet hatte. Dort haben die VR-Geologen ein sechs Kilometer langes, hochgradiges Kupfer-Silber-Gold-System entdeckt. Das könnte eventuell Plan C sein.
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