Der Goldsektor ist vorsichtig geworden. Kleine, opportunistische Akquisitionen werden dieses Jahr abermals im Vordergrund stehen, erklärten Analysten.
Denn der letzte Bergbauboom endete vor sechs Jahren mit Milliarden Dollar schweren Abschreibungen, nachdem zuvor überteuerte Großübernahmen den Sektor geprägt hatten. Und so bleibt man in der Branche weiterhin vorsichtig, obwohl der Goldpreis 2017 um 13% zulegen konnte und die Produzenten abgebaute Unzen ersetzen müssen.
Das zeigt sich im sinkenden Volumen der Fusionen und Akquisition des vergangenen Jahres, das im Vergleich zu 2016 um 14% auf 10,6Mrd. Dollar sank, wie Daten von Thomson Reuters zeigen. Das ist der niedrigste Stand seit drei Jahren. Gleichzeitig stieg allerdings die Zahl der Deals um 70% auf 648, woran sich unschwer ablesen lässt, dass die Bergbaugesellschaften auf kleinere, „weniger riskant“ Transaktionen setzten.
Experten zufolge liegt der Fokus des Goldsektors derzeit auf der Cash-Generierung und darauf, Projekt zu erwerben, deren Finanzierung durch Investoren man als realistisch einschätzt.
In den vergangenen drei Jahren ist die Produktion der größten Goldgesellschaften weltweit im Schnitt um rund 5% gesunken, während sich die Unternehmen darauf konzentrierten, Kosten zu senken und Verbindlichkeiten zu reduzieren. Minen, deren Betriebskosten zu hoch lagen, wurden verkauft und die Investitionen in Exploration, Projekte und Akquisitionen zurückgefahren.
Laut David Garofalo, dem CEO von Goldcorp (WKN 890493), ist das Nullwachstum derzeit der neue Standard der Goldbranche.
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