Der kanadische Goldproduzent Monument Mining (WKN A0MSJR / TSX-V MMY) legte gestern Zahlen für die drei Monate bis zum 31.12.2017 vor, die Fortschritte an vielen Fronten belegen.
So förderte das Unternehmen auf seiner Selinsing-Mine im abgelaufenen Quartal mit 4.151 Unzen wieder deutlich mehr Gold als im gleichen Zeitraum des Vorjahres (2.888 Unzen; +44%) und auch wieder mehr als man im Quartal verkaufte. Denn Monument setzte in seinem zweiten Geschäftsquartal 2018 3.900 Unzen des gelben Metalls ab – nach 3.841 Unzen im Vorjahreszeitraum – und generierte damit Bruttoeinnahmen von 4,98 Mio. USD (Q217: 4,64 Mio. USD).
Noch immer verarbeitet Monument Erz mit niedrigen Gehalten von den Abraumhalden der Selinsing-Mine, doch hat man im ersten Quartal mit dem Abbau auf dem Gebiet Felda Block 7 begonnen, sodass schon einmal 30% des verarbeiteten Materials von dort stammten. Dabei handelt es sich um so genanntes Oxiderz, das leichter zu verarbeiten und besser für die Produktionskreisläufe auf Selinsing geeignet ist. Was dazu führte, dass die Ausbringungsrate in den drei Monaten bis Ende 2017 von 62% im Vorjahreszeitraum auf jetzt 72% stieg. Ein schöner Anfang und vor allem sollten sich mit zunehmenden Anteilen von Oxiderz diese Werte noch steigern lassen.
Darauf zielen auch die Explorationsaktivitäten des Unternehmens ab, die auf dem Gebiet Peranggih North, das 10 Kilometer nördlich von Selinsing liegt, durchgeführt wurden. Von dort meldete Monument Ende vergangenen Jahres Goldgehalte von bis 3,14 Gramm je Tonne. Wenn erst einmal Material von Peranggih in die Produktion einfließt und der Anteil des Erzes von Felda Block 7 weiter steigt, dürfte nicht nur die Ausbringungsrate weiter zulegen, sondern auch der durchschnittliche Goldgehalt bei der Verarbeitung, der aktuell 1 Gramm pro Tonne beträgt.
Erfreulich ist auch, dass Monument für das Berichtsquartal einen Rückgang der Cash-Kosten der Produktion von 840 USD pro Unze im Vorjahreszeitraum auf nun 805 USD pro Unze vermelden konnte. Dennoch verzeichnete das Unternehmen im zweiten Fiskalquartal einen Nettoverlust von 1,82 Mio. USD bzw. 0,01 USD pro Aktie (basic) verglichen mit einem Nettoverlust von 0,07 Mio. USD bzw. 0,00 USD pro Aktie (basic) im entsprechenden Quartal des Vorjahres. Der Rückgang der Erträge beruhte dabei vor allem auf Wechselkursverlusten und höheren Einkommensteuerzahlungen, so Monument. Dem standen allerdings gesunkene Unternehmensausgaben und höhere Einnahmen der Bergbaubetriebe gegenüber. Die Bruttomarge aus dem Abbaubetrieb lag im Berichtsquartal bei 1,834 Mio. USD im Vergleich zu 1,407 Mio. USD im Vorjahreszeitraum.
Auch bei seinen verschiedenen Entwicklungsinitiativen sowohl auf Selinsing als auch auf dem Burnakura-Projekt in Australien konnte Monument wichtige Fortschritte erzielen. Auf Selinsing arbeitet man daran, einen Produktionskreislauf zu errichten, der es erlaubt, auch das vorhandene Sulfiderz wirtschaftlich zu verarbeiten. Das Unternehmen testet dabei die so genannten BIOX®-Aufbereitungstechnologie und konnte erst vor Kurzem – nach Quartalsende – mitteilen, dass neueste Untersuchungen ergaben, dass das Erz von Selinsing / Buffalo Reef für dieses Verfahren gut geeignet ist. Die Planungen und Vorbereitungen für die Errichtungen einer entsprechenden Anlage laufen.
Auf Burnakura trieb Monument im Berichtsquartal die Minenoptimierungsarbeiten voran und arbeitete in Richtung einer wirtschaftlichen Erstbewertung („PEA“, Preliminary Economic Assessment) in den Betriebsbereichen auf Burankura und erkundete dabei auch das Untertagepotenzial. Der Abschluss der PEA ist schon für Anfang April 2018 geplant und die Vorbereitung des Geländes und die Entwicklungsarbeiten für einen frühzeitigen Produktionsbeginn laufen bereits.
Auf finanzieller Seite ist noch zu erwähnen, das Monument nach Ende des Quartals ein Goldtermingeschäft in Höhe von 7 Mio. USD abschloss. Eine Vorauszahlung in Höhe von 5 Mio. USD hat man bereits erhalten und die restlichen 2 Mio. USD werden bis zum 31. März 2018 ausgezahlt. Mit dieser Transaktion besorgte sich Monument Geldmittel vor allem zur Finanzierung der Entwicklung der Goldprojekte und zwar ohne die Aktionäre weiter zu verwässern.
Alles in Allem betrachten wir den jetzt vorgelegten Quartalsbericht als Zeichen dafür, dass es bei Monument in die richtige Richtung vorangeht. Die Produktion und Rentabilität von Selinsing sollte mit Abbau und Produktion größerer Mengen an Oxiderz wieder steigen und auch die Lösung der problematischen Verarbeitung des vorhandenen Sulfiderzes ist wieder einen Schritt näher gerückt. Sollte es dem Unternehmen jetzt auch noch gelingen, Burnakura in absehbarer Zeit in Produktion zu bringen, könnte ein echter „Turnaround“ bevorstehen.
Eine detaillierte Darlegung der Aktivitäten des zweiten Fiskalquartals von Monument Mining kann der Pressemitteilung des Unternehmens entnommen werden.
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