Schon im März hatte der australische Goldexplorer De Grey Mining (WKN 633879 / ASX DEG) ein Bohrprogramm auf den Lagerstätten Mt Berghaus, Mallina, Toweranna und Amanda angestoßen. Damit will man die bestehenden Ressourcen einerseits genauer bestimmen und andererseits ausweiten. Und das scheint zu gelingen: Wie das Unternehmen heute berichtete, stieß man mit den Bohrungen auf Mt Berghaus auf zahlreiche, hochgradige Vererzungsabschnitte nahe der Oberfläche!
Darunter waren gleich mehrere Abschnitte mit mehr als 15 Gramm Gold pro Tonne:
– 8 Meter mit 5,2 g/t Au ab 35 Meter einschließlich 3 Meter mit 13,2 g/t Au,
– 15 Meter mit 5,3 g/t Au ab 34 Meter einschließlich 3 Meter mit 19,2 g/t Au,
– 5 Meter mit 9,8 g/t Au ab 4 Meter einschließlich 1 Meter mit 19,2 g/t Au,
– 12 Meter mit 7,3 g/t Au ab 36 Meter einschließlich 2 Meter mit 35,5 g/t Au,
– 8 Meter mit 6,6 g/t Au ab 54 Meter einschließlich 3 Meter mit 12,5g/t Au,
– 8 Meter mit 12,1 g/t Au ab 4 Meter einschließlich 2 Meter mit 31,2 g/t und 2 Meter mit 16,9 g/t Au und
– 19 Meter mit 5,2 g/t AU ab 4 Meter einschließlich 9 Meter mit 9,8 g/t Au!
Ein gewaltiger Ausreißer nach oben war dabei ein Abschnitt aus einer früher durchgeführten Kernbohrung, die dazu diente, Material für metallurgische Tests zu gewinnen. Deren Analyse erbrachte nämlich 242 Gramm Gold pro Tonne über 1 Meter! (Wiederholungsanalyse: 371 g/t Au!)
Kommt hinzu, dass De Grey mit diesen Bohrungen neue Erzgänge und Ausweitungen entdeckt hat, die es erlauben, das Modell der bestehenden Ressource zu verbessern. Und die Vererzung bleibt laut dem Unternehmen im Streichen und in die Tiefe offen, was weiteres Potenzial bedeutet. Insbesondere, so De Grey, sei das Potenzial auf weitere untertägige Ressourcen angesichts zahlreicher, hochgradiger Vererzungsabschnitte gestiegen.
Wie Andy Beckwith, technischer Direktor bei De Grey, erklärte, sei Mt Berghaus ein Paradebeispiel dafür, dass das Unternehmen mit mehr Bohrungen auch mehr Gold entdecke. Die zahlreichen hochgradigen Abschnitte sowie die Entdeckung neuer, parallel verlaufender Erzgänge und Ausdehnungen bekannter Erzgänge würden das Potenzial auf eine weitere Steigerung der Ressourcen demonstrieren, so Herr Beckwith weiter.
Diese neuen Erzgänge und Ausdehnungen würden zudem alle in geringer Tiefe liegen und damit potenziell für einen Tagebau geeignet sein. Und zusätzlich würden sie alle am Rand oder sehr knapp außerhalb der in der 2017 veröffentlichten Scoping-Studie geplanten Tagebaugruben liegen, erklärte De Greys technischer Direktor. Das bedeute, die Wahrscheinlichkeit, diese potenziellen Tagebaugruben in der für 2018 geplanten Vormachbarkeitsstudie zu erweitern, sei hoch!
Insgesamt hat De Grey unserer Ansicht nach mit der heutigen Meldung einmal mehr bestätigt, über welches Potenzial sein Goldprojekt Pilbara verfügt – auch ohne die Konglomeratgold-Story, die das Interesse der Anleger so angeregt hat. Wir denken, dass De Grey hier über ein ausgezeichnetes Projekt verfügt, für das die Möglichkeit auf Konglomeratgold – man denke an die zahlreichen Goldnuggets, die das Unternehmen bereits entdeckt hat – „nur“ eine zusätzliche Kirsche auf dem Kuchen sein könnte.
Die Anleger in Australien jedenfalls nahmen die heutigen Neuigkeiten positiv auf. Sie schickten die De Grey-Aktie bei mehr als 2 Mio. gehandelten Aktien um knapp 3% nach oben.
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