Ende Juni hat die australische Lithiumgesellschaft AVZ Minerals (WKN A0MXC7 / ASX AVZ) neue Daten aus der Demokratischen Republik Kongo publiziert. Vom dortigen Lithiumprojekt Manono kommen immer mehr Bohrdaten. Das aktuelle Bohrprogramm umfasst 20.000 Meter. Im Fokus steht derzeit der Pegmatit Roche Dure, der nahe an der Oberfläche startet und weit in die Tiefe hinuntergeht.
Am Bohrloch MO18DD009 haben die Experten damals einen Abschnitt mit einer Länge von fast 342 Metern entdeckt, das war ein beeindruckender Wert. Im oberen Bereich war das Gestein zwar verwittert, die unteren rund 302 Meter waren jedoch frisch und überzeugten die Verantwortlichen mit sehr guten Daten. Es gab einen Lithiumoxid-Gehalt von 1,54 Prozent sowie 875 ppm Zinn (Sn).
Jetzt gibt es Daten von drei weiteren Löchern des aktuellen Bohrprogramms, MO18DD013, MO18DD014 und MO18DD016. Über dem unverwitterten, frischen Pegmatit liegt eine Zone von 35 Metern bis 40 Metern mit verwittertem Pegmatit. Die Tiefe der Verwitterung ist jedoch lokal variabel, Verwerfungen können dabei zu Unterschieden führen. So finden sich bei Loch MO18DD014 auch noch in einer Tiefe von 68 Metern Anzeichen einer Verwitterung.
Ob der Pegmatit verwittert ist oder nicht, beeinflusst die Konzentration des Lithiums im Gestein. Bei einer Verwitterung ist das Lithium teils ausgelaugt, somit ist die Konzentration in solchen Bereichen niedriger. Die Stärke der Auslaugung ist aber von Fall zu Fall unterschiedlich, hier lässt sich keine allgemeine Regel erstellen. Positiv ist hingegen bei Roche Dure, dass gerade im verwitterten Pegmatit hohe Zinngehalte gefunden werden. So zeigt die Analyse auf MO18DD014 einen Bereich von mehr als 30 Metern mit 1256 ppm Zinn. Wie bedeutsam dies aus ökonomischer Sicht ist, lässt sich aber noch nicht sagen.
Bei Loch MO18DD013 gibt es von 42 Meter bis 260,6 Meter über 218,6 Meter eine Lithiumkonzentration (Li2O) von 1,58 Prozent mit 1064 ppm Zinn. Das zuvor bereits erwähnte Loch MO18DD014 kommt von 37 Meter bis 104,15 Meter auf 1,45 Prozent Li2O. Bei Loch MO18DD016 liegt der Pegmatit offenbar nicht mehr so tief. Hier gibt es von 0 Meter bis 42,5 Meter eine Messung von 0,68 Prozent Li2O und 881 ppm Zinn. Richtung Nord-Nord-West ist der Pegmatit somit anscheinend nicht mehr in den großen Tiefen zu finden.
In den kommenden Wochen kann man mit weiteren Bohrergebnissen aus dem Kongo rechnen. Mit mehreren Bohrgeräten arbeitet AVZ Tag und Nacht auf dem Areal. Ziel der Verantwortlichen ist es, noch im laufenden Monat eine erste Ressourcenschätzung für das Gebiet zu publizieren. Durchgeführt wird diese Schätzung von den Experten von MSA Consultants aus Südafrika. Da die Arbeiten auf dem Areal noch weiterlaufen, kann diese Schätzung eher als Fingerzeig gewertet werden. Sie dürfte sich im Laufe der Zeit noch verändern.
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