Der Goldpreis konnte in den letzten zwei Wochen eine erste größere Erholungswelle starten und erreichte am Dienstag 1.214 USD. Seitdem tun sich die Bullen aber schwer, ihre initiale Dynamik weiter an den Tag zu legen. Noch ist das Bild einer weitergehenden Erholung aber intakt. Solange die Zone von 1.185 – 1.190 USD nicht mehr nachhaltig unterschritten wird, gehe ich zunächst weiterhin von einer stufenweisen Rally bis auf maximal 1.260 – 1.270 USD aus. Dort sehe ich den Goldpreis bereits wieder in großen Schwierigkeiten.
Gleichzeitig würde ein Wochenschlusskurs oberhalb der ehemaligen Aufwärtstrendlinie (1.260 – 1.270 USD) aber das große Bild wieder deutlich aufhellen und auch die mögliche bullische Schulter-Kopf-Schulter Formation wieder ins Spiel bringen.
Die Saisonalität sowie die Lage am Terminmarkt als auch das Sentiment sprechen eigentlich für eine größere Erholungswelle. Gleichzeitig bleibt der Edelmetallsektor nach sieben Jahren Baisse bzw. Seitwärtsphase schwer angeschlagen. Gut möglich, dass diese zermürbende Seitwärtsphase ähnlich wie in den 1980er und 1990er Jahren noch über einen längeren Zeitraum hinweg anhält. Ein Bullenmarkt jedenfalls sieht definitiv anders aus.
Gleichzeitig muss aber auch mal wieder erwähnt werden, dass physisches Gold eine extrem sichere langfristige Anlage ist, über deren kurzfristige Bewegungen man sich den Kopf nicht allzu sehr zerbrechen sollte.
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Quelle: pro aurum Silberedition vom 18.07.2018
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