Nach einem Gerichtsstreit, der sich über fast ein Jahrzehnt erstreckte, hat der Tax Court of Canada, ein Bundesgericht für Steuerfragen, zugunsten des Uranproduzenten Cameco (TSX CCO / WKN 882017) entschieden. Bei dem Streit ging es um die Neubewertung der Steuererstattungen des Konzerns aus den Jahren 2003, 2005 und 2006.
Das Verfahren wurde 2008 von der Canada Revenue Agency (CRA) eröffnet. Diese störte sich an der Preisfindungsmethode und der Konzernstruktur und hinterfragte die Praxis Camecos, Uran zu einem fixen, niedrigeren Preis an seine europäische Tochtergesellschaft zu verkaufen. Diese verkaufte das Produkt dann zu einem höheren Preis, sodass die Gewinne in Europa höher ausfielen als in Kanada.
Cameco hatte die in der Schweiz ansässige Cameco Europe 1999 gegründet, um damit die Steuervorteile in dem Alpenland zu nutzen. Das Steuergericht urteilte nun allerdings, dass Cameco mit seiner Praxis und Struktur für die drei strittigen Jahren im vollen Umfang der kanadischen Rechtsprechung entsprochen habe. Was Cameco-CEO Tim Gitzel natürlich hoch erfreut zur Kenntnis nahm. Mit dieser Entscheidung sei eine lange Zeit der Unsicherheit für die Aktionäre zu Ende gegangen, erklärte er.
Die Cameco-Aktie schoss nach Bekanntgabe des Gerichtsentscheids am Donnerstag um 15,72% nach oben und schloss bei 14,80 CAD.
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