Die Analysten der Commerzbank sind der Ansicht, dass jede potenzielle Schwäche des Goldpreises im Anschluss an das Treffen des Offenmarktausschusses der Fed in dieser Woche eine Kaufgelegenheit wäre.
Gold werde zu Beginn der neuen Handelswoche quasi unverändert bei rund 1.420 USD pro Unze gehandelt und liege damit weiterhin deutlich über der psychologisch wichtigen Marke von 1.400 USD je Unze, so die Experten weiter.
Diese Woche sei sehr ereignisreich für die Teilnehmer des Goldmarktes mit dem Höhepunkt zur Mitte der Woche, wenn die Entscheidung der Fed in Bezug auf die Leitzinsen erwartet wird. Es wird allgemein davon ausgegangen, dass die Notenbanker die Zinsen senken. Sollte die Zinssenkung allerdings „nur“ 25 Basispunkte betragen, so die Commerzbanker, könnte das Enttäuschung auslösen, da der Markt bereits einen größeren Zinsschritt eingepreist habe.
Viel werde zudem von den Äußerungen von Fed-Chef Jerome Powell in der anschließenden Pressekonferenz abhängen, hieß es weiter. Sollte Powell nicht mögliche weitere Zinssenkungen erwähnen, könnte das Gold unter Druck setzen. Das allerdings würden die Analysten nicht als Trendumkehr sondern als attraktive Kaufgelegenheit betrachten. Schließlich würden viele Zentralbanken noch eine expansive („lockere“) Geldpolitik verfolgen und sich dieser Trend derzeit eher verstärken. Davon sollte Gold als Instrument zur Werterhaltung profitieren, so die Commerzbank.
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