Für die Analysten von Goldman Sachs ist der Anstieg des Goldpreises an die Marke von 1.500 USD pro Unze nur der Anfang. Den Experten zufolge wird der Preis für das Edelmetall innerhalb der nächsten sechs Monat auf 1.600 USD pro Unze steigen, da die Anleger einen Sicheren Hafen suchen.
Die immer schlechteren Aussichten für die Weltwirtschaft, vor allem auf Grund des Handelskrieges zwischen den USA und China würden die Attraktivität des gelben Metalls als Absicherung gegen Turbulenzen an den Aktienmärkten steigen lassen.
Sollten die Sorgen um das Weltwirtschaftswachstum, möglicherweise auf Grund einer Eskalation des Handelskrieges, anhalten, könne der Goldpreis weiter zulegen, so Goldman Sachs – angetrieben vor allem durch eine größere Mittelallokation in Gold-ETFs, da viele Portfolio-Manager noch zu wenig Gold halten würden, hieß es. Die Gold-ETFs (Exchange Traded Funds) hätten mittlerweile ein Momentum wie zuletzt im Jahr 2016. Und die Experten glauben, dass dieser Schwung zumindest kurzfristig gehalten werden kann.
Die Goldbestände der ETFs stiegen auf den höchsten Wert seit April, nachdem allein am Montag an den US-Aktienmärkten Werte in Höhe von 700 Mio. USD vernichtet wurden.
Bereits vergangene Woche hatten die Analysten von Bank of America Merrill Lynch erklärt, der Goldpreis könnte in den kommenden zwei Jahren in Richtung 2.000 USD pro Unze steigen, da die jüngste, lockere, geldpolitische Ausrichtung der Zentralbanken sowie der Anstieg von Assets mit negativer Rendite einen Hintergrund bilden würden, der die Rallye stützen sollte.
Man sei der Ansicht, dass weitere Leitzinssenkungen bevorstehen würden, hieß es von der BoAM. Ein Anstieg der Volatilität könne zudem zu Preisausbrüchen im Gold führen, die das gelbe Metall über das Basisszenario der Bank von 1.500 USD pro Unze führe könnten.
Goldman Sachs erklärte am gestrigen Mittwoch, dass man den Ausblick für die Goldnachfrage von Seiten der ETFs für 2019 auf 600 Tonnen – nach zuvor 300 Tonnen – erhöht habe, nachdem der Goldpreis das bisherige Ziel der Banker von 1.475 USD pro Unze übertraf.
Auch Citigroup und UBS zeigten sich positiv für Gold und sagten Preise von bis zu 1.600 USD pro Unze voraus.
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