Im Zeitraum von Juli bis September verbuchte Nickel die beste Quartalsperformance seit dem Jahr 2010. Am Markt geht man davon aus, dass das zum Jahresende in Indonesien in Kraft tretende Exportverbot von Nickelerz das Angebot des Industriemetalle stark verknappen wird.
Nickel, das Metall wird in der Herstellung von Edelstahl aber auch von Lithiumbatterien verwendet, schoss Anfang September nach oben, nachdem Indonesien mitteilte, dass das Verbot der Ausfuhr von nicht verarbeitetem Nickelerz am 1. Januar 2020 in Kraft treten wird – und damit zwei Jahre früher als ursprünglich angekündigt. Damit fallen laut der International Nickel Study Group bis zu 350.000 Tonnen Angebot weg.
Der Nickelpreis ist so im gerade abgelaufenen Quartal um 34% gestiegen und führt damit den Bloomberg Commodity Index an, der 23 Rohstoffe umfasst. Das Metall hat damit auch deutlich besser performt als die Aktienmärkte. Damit ist Nickel einer der wenigen Lichtblicke unter den Industriemetallen, die insgesamt unter der Erwartung leiden, dass der Handelskrieg zwischen den USA und China und ein langsameres Wachstum der Weltwirtschaft die Nachfrage einbrechen lassen werden.
Ein wichtiger Indikator ist auch, dass die Aufträge zur Entnahme von Nickel aus den von der LME (London Metal Exchange) überwachten Warenhäusern gestern den siebten Tag in Folge stiegen, was der höchste Wert seit 2013 ist. Seit Jahresbeginn ist der Nickelpreis an der LME um rund 68% gestiegen.
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