Sehr schön: Der Goldexplorer Classic Minerals (WKN A0NA2L / ASX CLZ) meldet heute, nach Börsenschluss, eine aktualisierte Ressourcenschätzung für die Lady Magdalene-Lagerstätte auf seinem Goldprojekt Forrestania (80% Classic) – und die zeigt einen Anstieg um 38% auf!
Damit hat Classic auf Lady Magdalene jetzt 5,92 Mio. Tonnen Erz mit einem durchschnittlichen Gehalt von 1,32 g/t Gold nachgewiesen – das entspricht 251.350 Unzen enthaltenen Goldes. Nimmt man noch die hochgradigen Ressourcen (geschlussfolgert und angezeigt) der Lady Ada-Lagerstätte hinzu, kommt das Forrestania-Projekt jetzt auf 6,18 Mio. Tonnen mit einem durchschnittlichen Gehalt von 1,36 g/t Gold und damit 270.100 Unzen des gelben Metalls.
Und die Vorkommen dürften in Bälde weiter steigen, denn Classic kündigte bereits an, auch an einer Aktualisierung der Ressourcen der Lady Ada-Lagerstätte zu arbeiten, in die alle Bohrungen einfließen, die man dort seit 2017 durchgeführt hat.
Kostengünstiger Goldtagebau scheint kurzfristig möglich
Natürlich sind Lady Magdalene und Lady Ada keine riesigen Lagerstätten und dürften es wohl auch nicht mehr werden, auch wenn man beim Unternehmen Potenzial auf die Entdeckung hochgradigerer Erzfälle mit weiteren Bohrungen sieht. Das wirkliche Potenzial auf neue, erheblich größere Goldvorkommen sieht Classic offensichtlich auf dem Kat Gap-Projekt, auf das man sich derzeit konzentriert und wo man auch erst kürzlich einmal mehr hervorragende Bohrergebnisse erzielte (wir berichteten).
Beide Lagerstätten des Forrestania-Projekts haben aber dafür andere Vorteile. Sie können, so Classic Minerals, im kosteneffizienten Tagebauverfahren abgebaut werden. Bereits in der Vergangenheit wurden beispielsweise auf der Liegenschaft 95.865 Tonnen mit 8,81 g/t Gold für 27.146 Unzen Gold gefördert – innerhalb nur eines halben Jahres. Wie das Unternehmen zudem mitteilte, sind auf Forrestania schon mit dem einfacheren Gravitationsverfahren hohe Goldausbringungsraten zu erzielen, da keine schwer aufschließbaren Erztypen vorhanden sind.
Laut Classic bietet sich auf dem Forrestania-Projekt so die Möglichkeit, Abbau und Produktion schon kurzfristig anzustoßen. Unter anderem könnte man sich zu Beginn auf die hochgradigeren „Erztaschen“ innerhalb beider Lagerstätten konzentrieren und so frühzeitigen Cashflow generieren, mit dem die Kosten für Bergbau, Transport und Lohnaufbereitung gedeckt werden könnten. Classic bewertet jetzt die neuen technischen Daten sowie die aktualisierte Mineralressourcenschätzung und schlägt eine aktualisierte Scoping-Studie für das gesamte Forrestania-Projekt als nächsten Schritt vor.
Die Chancen, dass das Unternehmen schon in naher Zukunft weitere, positive Nachrichten veröffentlicht, stehen also gut – zumal ja bereits das nächste Bohrprogramm auf dem Kat Gap-Projekt läuft. Wir weisen aber darauf hin, dass es sich bei Classic Minerals um eine riskante Spekulation handelt, wie es generell bei kleinen Goldexplorern der Fall ist.
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