Auch am Donnerstag setzt der Goldpreis seinen Aufwärtstrend fort und erreicht neue Hochs. Die Anleger scheinen darauf zu wetten, dass weitere Konjunkturpakete – insbesondere in den USA – verabschiedet werden, um der Wirtschaft aus der Coronavirus-Pandemie zu helfen.
Auch die Experten von CMC Markts UK erklärten, gegenüber Reuters, dass die Tatsache, dass Regierungen, Zentralbanken und quasi alle anderen, relevanten Institutionen weitere Stützungsmaßnahmen in Betracht ziehen, den Goldpreis treibe. Da zudem die Aktienmärkte aktuell nur langsam vorankämen, werde Gold wahrscheinlich schon in den kommenden Tagen und Wochen die Marke von 1.900 USD pro Unze testen, so CMC Markets weiter.
Nur eine Wende zum Positiven bezüglich der COVID19-Pandemie und der Wirtschaft könne die Goldpreisrallye stoppen, hieß es zudem.
Gold ist nach der Rallye des laufenden Jahres nun in Schlagdistanz zu seinem Allzeithoch, getragen von niedrigen Zinsen und den gewaltigen Konjunkturprogrammen, die die Regierungen weltweit verabschieden, um die Wirtschaft wieder ans Laufen zu bekommen. Auch die Ausweitung der negativen Rendite bei US-Anleihen, die auf einem Siebenjahrestief liegt, trägt zum Anstieg des gelben Metalls bei.
Hinzu kommt, dass der US-Dollar auf Grund der Geldschwemme der Fed sowie fallender Realzinsen unter Druck geraten ist, was wiederum positiv für Gold ist. Solange dieses Umfeld besteht, glauben Experten, sollte Gold weiter steigen.
Darüber hinaus verbuchen mit physischem Gold hinterlegte, börsennotierte Fonds (ETFs) dieses Jahr Mittelzuflüsse in Rekordhöhe. Die Goldbestände der ETFs stiegen um 28% auf 105 Mio. Unzen wie Bloomberg-Daten zeigen. Damit liegt ihr Gesamtwert nun bei 195 Mrd. USD!
Auch Silber im Aufwind
Silber, oft als kleiner Bruder des Goldes bezeichnet, hat nun ebenfalls eine beeindruckende Rallye hingelegt. Bedenken um das Silberangebot und die Hoffnung auf eine Erholung der Industrienachfrage haben den Silberpreis jetzt wieder an die Marke von 23 USD pro Unze steigen lassen und damit in die Nähe eines Siebenjahreshochs.
Die Analysten der Commerzbank gehen denn auch davon aus, dass Gold und Silber mindestens kurzfristig weiter steigen. Es könne zwar Rücksetzer geben, diese würden aber nur kurz andauern und seien als Kaufgelegenheiten zu betrachten, hieß es weiter.
Abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter: https://goldinvest.de/newsletter
Besuchen Sie uns auf Twitter: https://twitter.com/GOLDINVEST_de
Risikohinweis: Die Inhalte von www.goldinvest.de und allen weiteren genutzten Informationsplattformen der GOLDINVEST Consulting GmbH dienen ausschließlich der Information der Leser und stellen keine wie immer geartete Handlungsaufforderung dar. Weder explizit noch implizit sind sie als Zusicherung etwaiger Kursentwicklungen zu verstehen. Des Weiteren ersetzten sie in keinster Weise eine individuelle fachkundige Anlageberatung, stellen vielmehr werbliche / journalistische Texte dar. Leser, die aufgrund der hier angebotenen Informationen Anlageentscheidungen treffen bzw. Transaktionen durchführen, handeln vollständig auf eigene Gefahr. Der Erwerb von Wertpapieren birgt hohe Risiken, die bis zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen können. Die GOLDINVEST Consulting GmbH und ihre Autoren schließen jedwede Haftung für Vermögensschäden oder die inhaltliche Garantie für Aktualität, Richtigkeit, Angemessenheit und Vollständigkeit der hier angebotenen Artikel ausdrücklich aus. Bitte beachten Sie auch unsere Nutzungshinweise.
Laut §34 WpHG möchten wir darauf hinweisen, dass Partner, Autoren und/oder Mitarbeiter der GOLDINVEST Consulting GmbH Aktien der erwähnten Unternehmen halten können oder halten und somit ein Interessenskonflikt bestehen kann. Wir können außerdem nicht ausschließen, dass andere Börsenbriefe, Medien oder Research-Firmen die von uns besprochenen Werte im gleichen Zeitraum besprechen. Daher kann es in diesem Zeitraum zur symmetrischen Informations- und Meinungsgenerierung kommen. Ferner kann zwischen den erwähnten Unternehmen und der GOLDINVEST Consulting GmbH direkt oder indirekt ein Beratungs- oder sonstiger Dienstleistungsvertrag bestehen, womit ebenfalls ein Interessenkonflikt gegeben sein kann.