Erst vor wenigen Tagen hatten wir den Lesern von GOLDINVEST.de die Aktie des Goldexplorers Loncor Resources (WKN A2PSPG / TSX LN) vorgestellt und darauf hingewiesen, dass man diese Gesellschaft auf der Rechnung haben sollte – und das scheint sich nun als guter Tipp zu erweisen.
Denn wie das Unternehmen soeben mitteilte, deuten neue Explorationsaktivitäten auf dem Imbo-Projekt (84,68% Loncor) in der Nähe der Goldlagerstätte Adumbi (und nahegelegener Vorkommen) daraufhin, dass Loncor dort auf eine große, goldhaltige Struktur gestoßen ist!
Laut dem Unternehmen liegt diese potenzielle Goldstruktur innerhalb von nur 9 Kilometern Entfernung zur Adumbi-Lagerstätte und deren Satelliten Kitenge und Manzako mit ihren insgesamt mehr als 2,5 Mio. Unzen Gold – von denen gemäß dem Projektanteil von 84,68% rund 2,1 Mio. Unzen auf Loncor entfallen!
Verständlich, dass das Loncor-Team diesen Bereich nun genauer bestimmen will, eröffnet sich doch hier auf einen Schlag das Potenzial, das Gebiet von Interesse auf dem Imbo-Projekt erheblich auszuweiten. Nicht auszudenken, wenn man hier eine zweite Adumbi entdecken würde… Allerdings ist es wohl noch etwas zu früh, darüber zu spekulieren.
Drei Vererzungstrends mit teilweise hohen Goldgehalten in Proben entdeckt
Auf jeden Fall hat Loncor mit seinen Explorationsarbeiten, darunter geologische Kartierungen, die Entnahme von geochemischen Bodenproben und die Entnahme von Proben aus alten Gräben noch aus der Kolonialzeit sowie von den Arbeitsstellen lokaler Goldschürfer, drei signifikante Vererzungstrends identifiziert, die man Esio Wapi, Paradis und Museveni nennt.
Bislang hat Loncor für 21% der Bodenproben aus dem bereits abgearbeiteten Raster die Analyseergebnisse erhalten. Diese wiesen auf Esio Wapi entlang eines 3,2 Kilometer langen Vererzungstrends eine Reihe von Gold-im-Boden-Anomalien mit mehr als 200 ppb nach, wobei der Spitzenwert bei 2.230 ppb Gold lag. Die besten Proben aus den Kolonialgräben erbrachten 19,80 Meter mit 1,58 g/t Gold, 8 Meter mit 1,11 g/t Gold und 5 Meter mit 1,65 g/t Gold. Einzelne Gesteinsproben erbrachten zudem bis zu 15,10 g/t Gold!
Im Paradis-Trend wartet Loncor noch auf die Ergebnisse der Bodenproben aus dem östlichen Teil, doch sind im westlichen Teil des Trends Bodenanomalien (>200 ppb Gold) über eine Streichlänge von 800 Metern zu beobachten. Signifikante Grabenproben waren unter anderem 6,8 Meter mit 5,44 g/t Gold, während einzelne Gesteinsproben Werte von bis zu 22,40 g/t Gold erbrachten.
Vom Museveni-Trend liegen noch keine Bodenprobenergebnisse vor, doch decken die Arbeiten lokaler Goldschürfer eine Streichlänge von 2,7 Kilometern ab. Dort entnommene Grabenproben erbrachten unter anderem 6,0 Meter mit 4,37 g/t Gold und 1,4 Meter mit 62,10 g/t Gold, während einzelne Gesteinsproben Werte von 53,90 g/t, 32,80 g/t und 32,60 g/t Gold aufwiesen!
Wir werden auf jeden Fall ein Auge darauf haben, wie es mit dieser potenziellen Neuentdeckung weitergeht, da diese mittel- und langfristig bedeutende Auswirkungen für das Imbo-Projekt haben könnte.
In der Zwischenzeit sind wir aber auch schon sehr gespannt auf das unmittelbar bevorstehende, 12 Löcher umfassende Bohrprogramm auf der Adumbi-Lagerstätte, mit dem Loncor die bereits bekannte Ressource von mehr als 2 Mio. Unzen schnelle und deutlich ausweiten will!
Wie gesagt: Es könnte sich lohnen, ein Auge auf Loncor Resources zu haben…
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