Gold und Silber verbuchten zu Wochenbeginn – zusammen mit den breiten Aktienmärkten – hohe Verluste. Dazu trugen ein deutlich stärkerer US-Dollar ebenso bei wie große Einbußen bei den Rohöl-Futures, so Beobachter.
Wie zuletzt häufiger zu beobachten konnte sich Gold dem Abwärtssog der Aktienmärkte nicht entziehen, auch wenn die Verluste im Goldmarkt geringer ausfielen. Aktuell kostet eine Unze des gelben Metalls so „nur“ noch 1.910 USD, während Silber auf 24,51 USD pro Unze zurückfiel.
Die Rohstoffmärkte insgesamt kamen unter Druck, nicht nur Gold und Silber. Für viele Händler und Anleger habe das Marktsprichwort „Wenn du nicht verkaufen kannst, was du willst, verkaufe, was du kannst“, gegriffen, hieß es. Hinzu seien zudem in vielen Bereichen Margin Calls (Nachschussaufforderung) gekommen.
Gold muss jetzt nach Ansicht von Experten das letzte Reaktionstief im kurzfristigen Aufwärtstrend verteidigen, was auf Basis der Oktober-Futures die Marke von 1.865 USD sei. Auch für die Silber-Bullen sei der Aufwärtstrend erst einmal zu Ende, nachdem die Dezember-Futures zwischenzeitlich unter das Augusttief von 23,80 USD pro Unze fielen.
Auf jeden Fall ist im Markt wieder Risikoaversion zu beobachten, die auf mehrere Faktoren zurückzuführen ist. Dazu gehört, so Beobachter, dass die Diskussionen um eine weiteres Konjunkturprogramm in den USA erst einmal in den Hintergrund geraten zu sein scheinen, während Demokraten und Republikaner debattieren, wer wann auf Supreme-Court-Richterin Ruth Bader Ginsburg folgen soll, die vor wenige Tagen verstorben war.
Hinzu kommen die nun auch in Europa und insbesondere im Vereinigten Königreich wieder steigenden COVID19-Fallzahlen, die bei vielen Anlegern Sorgen auslösen, dass Geschäfte und Betriebe insbesondere in der Eurozone in einen zweiten Lockdown gehen müssen. Und nicht zu vergessen, die steigenden politischen und wirtschaftlichen Spannungen zwischen den USA und China führen zu Unsicherheit. So verbuchten die US-Aktienmärkte den schwächsten Monat seit März.
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