Barrick Gold (WKN 870450), die Nummer zwei der Goldbranche weltweit, hat im dritten Quartal 2020 einen freien Cashflow in Rekordhöhe erzielt. Das lag an der sich erholenden Produktion und dem weiterhin starken Goldpreis.
Der Konzern teilte so mit, dass sich der freie Cashflow des Berichtszeitraums auf 1,3 Mrd. Dollar belief, was einen Anstieg von 151% im Vergleich zum dritten Quartal 2019 darstellt. Den bereinigten Nettogewinn gab Barrick mit 726 Mio. Dollar oder 0,41 Dollar pro Aktie an. Auch das ist ein erheblicher Anstieg gegenüber den 264 Mio. Dollar oder 0,15 Dollar pro Aktie aus dem gleichen Quartal des vergangenen Jahres. Die Prognosen der Analysten übertraf Barrick damit ebenfalls.
Die Produktion des Septemberquartals gab Barrick mit 1,155 Mio. Unzen Gold an, was einen Rückgang von 11% im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Gleichzeitig konnte man aber einen Anstieg des durchschnittlich realisierten Goldpreises um 30% auf 1.926 USD pro Unze melden. Trotz des Rückgangs ist CEO Mark Bristow der Ansicht, dass Barrick die Produktionsprognose für das Gesamtjahr erreichen wird. Bislang wurden 3,6 Mio. Unzen gefördert, währen die Prognose für 2020 bei 4,6 bis 5,0 Mio. Unzen liegt.
Der Konzern konnte gleichzeitig mit dem gestiegenen Goldpreis im dritten Quartal auch niedrigere Kosten vermelden. Die all-in sustaining costs (AISC) lagen demzufolge zwischen Juli und September bei 966 USD pro Unze nach 984 im Vorjahresquartal.
Darüber hinaus, so Barrick, sank die Nettoverschuldung um weitere 71% auf 417 Mio. Dollar. Im Vorquartal hatte sie noch bei 1,4 Mrd. Dollar gelegen. Barrick hob angesichts der guten Finanzlage die Quartalsdividende zum dritten Mal im laufenden Jahr an und zwar um 12,5% auf 9 Cent pro Aktie.
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