Die weltweite Silbernachfrage wird 2021 auf 1,025 Mrd. Unzen steigen, den höchsten Stand seit acht Jahren, da vor allem Investoren aber auch die Industrie ihre Käufe hochfahren werden, prognostiziert das Silver Institute. Die Experten erwarten, dass damit auch der Silberpreis nach oben gehen wird.
Die COVID19-Pandemie habe dazu geführt, dass Investoren sich beeilt hätten, Silber zu horten, das wie Gold als Sicherer Hafen zur Vermögensbewahrung gesehen werde. Diesen Schwung werde das Edelmetalle sich bewahren, so das Silver Institute weiter, und die Käufe von Barren und Münzen dieses Jahr auf ein Sechsjahreshoch von 257 Mio. Unzen steigen.
Eine Prognose für die börsennotierten Fonds (ETF), die Silberbarren auch für größere Investoren vorhalten, gab man nicht ab. Diese seien aber 2021 bislang stark gestiegen, was dazu beigetragen habe, dass Anfang Februar ein Achtjahreshoch von 30,03 USD pro Unze Silber erreicht wurde.
Das Metall wird zudem unter anderem in der Elektronik- und der Solarindustrie verwendet und es ist davon auszugehen, dass die Nachfrage aus diesen Bereichen steigen wird, sobald die Pandemie eingedämmt ist und die Weltwirtschaft sich erholt, so die Analysten. Ihrer Ansicht nach wird die Industrienachfrage gegenüber 2020 um 9% auf eine Vierjahreshoch von 510 Mio. Unzen steigen.
Dem Silver Institute zufolge wird die Nachfrage nach Silberschmuck im Gegenzug auf 174 Mio. Unzen zulegen, aber unter dem Niveau von vor der Pandemie bleiben.
Auf der Angebotsseite, hieß es weiter, soll die Minenproduktion 2021 auf 866 Mio. Unzen steigen, was den höchsten Wert seit fünf Jahren darstellen würde. Die Unterbrechungen durch die Pandemie sollten zurückgehen und gleichzeitig das Angebot aus dem Recycling das fünfte Jahr in Folge steigen.
Damit würde am Silbermarkt zum sechsten Mal nacheinander ein leichter Angebotsüberschuss herrschen. Allerdings kalkuliert das Silver Institute dies ohne die ETFs einzubeziehen.
Die Analysten sehen die Aussichten für den Silberpreis 2021 als „außergewöhnlich“ ermutigend an und erwarten einen Anstieg des Durchschnittspreises um 46% auf 30 USD pro Unze. Angesichts der geringen Größe des Silbermarktes und der steigenden Volatilität glaubt man beim Silver Institute, dass Silber eine klar bessere Performance hinlegen wird als der große Bruder Gold.
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