Auch die Analysten von Macquarie sind mittlerweile sehr bullish für die Entwicklung der Lithiumpreise eingestellt. Sie gehen angesichts des sich weiter beschleunigenden Nachfragebooms der Elektromobilität davon aus, dass Lithium sich in den kommenden vier Jahren um 30% bis 100% verteuern wird! Schon 2022 erwartet Macquarie ein Angebotsdefizit und eine erhebliche Angebotsverknappung ab 2025.
Kein Wunder also, dass die australische Prospect Resources (WKN A1JW80 / ASX PSC) es eilig hat, das bereits weit fortgeschrittene, riesige Lithiumprojekt Arcadia (Simbabwe) in Richtung Produktionsentscheidung und Produktion voranzubringen. Eine sehr positiv ausgefallene Machbarkeitsstudie besteht bereits und kürzlich hat das Unternehmen die Entwicklungspläne auf einen gestaffelten Kapazitätsausbau umgestellt, um Arcadia so schneller zur Inbetriebnahme voranzubringen.
Dazu hat das Unternehmen unter anderem bereits den Bau einer Pilotanlage angestoßen, mit der man Material für bereits bestehende und potenzielle Kunden herstellen will, sodass dieses dann an die detaillierten Anforderungen der Endkunden angepasst werden kann. (Mehr Informationen)
Sicherlich auch, um diesen Prozess zu beschleunigen, hat Prospect jetzt weiteres, frisches Kapital aufgenommen. 6,4 Mio. AUD fließen dem Unternehmen aus der Ausgabe von rund 41,3 Millionen neuen Aktien zu. Diese wurden zu 0,155 AUD pro Aktie an institutionelle und akkreditierte Investoren abgegeben, was einen Abschlag von 16,2% zum letzten Schlusskurs vom 13. April 2021 darstellt.
Wie Prospect mitteilt, ist das Geld aber vor allem dazu gedacht, weitere 17% Beteiligung an Arcadia (von Farvic) zu erwerben, sodass dem Unternehmen dann 87% an dem riesigen Lithiumprojekt gehören werden. Angesichts der überaus positiven Prognosen für den Elektromobilitätssektor und den Lithiumpreis unserer Ansicht nach ein äußerst sinnvoller Schritt!
Fazit:
Dass Prospect Resources sich frisches Kapital besorgt, um einerseits die Entwicklung von Arcadia Richtung Lithiumproduktion weiter zu beschleunigen und andererseits seine Beteiligung an dem Projekt in Afrika deutlich zu erhöhen, ist unserer Ansicht nach gerade angesichts des derzeitigen und voraussichtlich auch längerfristigen Aufwinds für den Sektor eine smarte Entscheidung – auch wenn man sich vielleicht einen geringen Abschlag bei der Finanzierung hätte wünschen können.
Auf jeden Fall glauben wir weiterhin, dass das wahre Potenzial von Arcadia und damit auch von Prospect vom Markt nicht annähernd anerkannt wird – insbesondere, da die Stimmung für Lithiumgesellschaften mittlerweile stark ins Positive gedreht hat. Wer also bereit ist, das zweifellos weiterhin hohe Risiko einzugehen, kann unserer Meinung nach darüber nachdenken, den Rücksetzer nach der Finanzierung zu nutzen, um sich bei Prospect zu engagieren. Wir werden unsere Leser auf jeden Fall über die weiteren Entwicklungen auf dem Laufenden halten.
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