Der kanadische Explorer Major Precious Metals (CSE SIZE / FWB 3EZ) hat die Pläne für die Erkundung des Platin- und Palladiumprojekts Skaergaard an der Ostküste Grönlands im Sommer dieses Jahres so gut wie abgeschlossen. Mittlerweile ist klar, dass man ein Frachtschiff für die Crew chartern will, statt ein Explorationscamp einzurichten.
Dazu hat Major Precious die dänische Airland Logistics engagiert, ein passendes Passagier- und Frachtschiff zu organisieren, um damit das für 2021 geplante Bohrprogramm zu unterstützen. Man hat bereits einen umgebauten Eisbrecher reserviert, der nun so angepasst werden soll, dass auch ein Helikopterlandeplatz und Raum für die Unterkünfte der Crews vorhanden sind. Die Alternative wäre, so Major Precious, ein vorübergehendes Camp auf dem Flugplatz von Sødalen zu errichten, das 15 Kilometer von der Skaergaard-Lagerstätte entfernt gewesen wäre.
Das ausgewählte Schiff, führte das Unternehmen weiter aus, wird groß genug sein um bis zu 100 Passagiere und die Crew zu beherbergen, aber auch klein genug, um die schmalen Fjorde und Buchten zu navigieren, die an der Ostküste Grönland vorherrschen. Damit wird es möglich sein, das Schiff in nur 200 bis 300 Meter Entfernung zur Skaergaard-Lagerstätte zu verankern. Das, so Major Precious Metals, sei umweltfreundlicher als die Alternative und werde auch weniger Belastung der Tierwelt mit sich bringen. Darüber hinaus, hieß es weiter, werde die Verwendung des Schiffs nahe bei den geplanten Bohrstandorten dazu führen, dass deutlich weniger Helikopterflugzeit nötig wird, was zu Kostenersparnissen führe.
In Kürze wird das Unternehmen auch die Gesellschaft auswählen, die das Diamantkernbohrprogramm durchführen soll. Parallel engagiert man Geologen, die bei der Kernaufbereitung behilflich sein sollen, sowie Techniker, die das Programm unterstützen sollen. Dieses soll einen Umfang von mindestens 10.000 Metern auf der Skaergaard-Explorationslizenz haben, wobei Major Precious vier von Helikoptern unterstützte Bohrgeräte einsetzen will. Die Mobilisierung ist für Ende Juni bzw. Anfang Juli geplant.
Teil der Explorationsarbeiten dieses Sommers soll auch die Kartierung der neuen Explorationslizenz sein, die dem Unternehmen im Januar gewährt wurde. Dabei soll auch untersucht werden, ob dieses neue Gebiet potenziell als Standort zukünftiger Infrastruktur geeignet wäre, was Teil der anstehenden Arbeiten an einer wirtschaftlichen Erstbewertung (PEA = Preliminary Economic Assessment) zum Skaergaard-Projekt ist.
Erfreulicherweise hat die Mineral Licencing and Safety Authority (MLSA) der Regierung Grönlands Major Precious Metals bereits die vorläufige Genehmigung für die Explorations- und Bohrarbeiten auf Skaergaard erteilt, sodass die weiteren Planungen vorangetrieben und konkretisiert werden können.
Fazit:
Wir sind gespannt, wie die Arbeiten von Bord eines Schiffes funktionieren, sind aber wie bei jedem Explorationsunternehmen froh über jeden Dollar potenzieller Kosteneinsparungen. Auf jeden Fall ist es gut zu wissen, dass die Planungen vorankommen und Major Precious immer Sommer sehr aktiv sein wird.
Skaergaard weist laut Vorbesitzer Platina Resources eine Ressource von 5,7 Mio. Unzen Gold, 8,64 Mio. Unzen Palladium und 0,8 Mio. Unzen Platin auf (2013). Eine mittlerweile historische Ressourcenschätzung kam damals (2005) sogar auf 10,3 Mio. Unzen Gold, 29,8 Mio. Unzen Palladium und 1,95 Mio. Unzen Platin.
Major Precious arbeitet schon eine Weile daran, die Ressourcenschätzung auf den neuesten Stand zu bringen und unter anderem die in der Zwischenzeit deutlich gestiegenen Metallpreise miteinzubeziehen. Die Ergebnisse der neuesten Kalkulation nach dem kanadischen Standard NI 43-101 dürften nun eigentlich nicht mehr lange auf sich warten lassen. Wir sind gespannt!
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