Es ist erst rund einen Monat her, da hat der kanadische Explorer Major Precious Metals (WKN A2P7L3 / CSE SIZE) eine neue Ressource für das Palladium- und Platinprojekt Skaergaard vorgelegt, die es in sich hatte. Rund 20 Millionen Unzen Palladiumäquivalent hat das Unternehmen von renommierten, unabhängigen Experten errechnen lassen (Wir berichteten.)
Nun legt die Company, seit Kurzem von Branchenveteran Anthony Williams geleitet, den dazugehörenden technischen Bericht vor, der auf zahlreichen Seiten genau darlegt, wie man auf diese gigantische Zahl gekommen ist.
Aber vor allem – und das interessiert jetzt noch mehr, da an der Börse bekanntlich die Zukunft gespielt wird – gibt der dem kanadischen Standard NI 43-101 entsprechende Bericht Major Precious konkrete Empfehlungen an die Hand, welche Arbeiten als nächstes gefragt sind.
Das ist vor allem erst mal ein erstes Bohrprogramm mit einer Gesamtlänge von mindestens 15.000 Metern, mit dem die historischen Proben weiter verifiziert werden, die geschlussfolgerten in angezeigte Ressourcen überführt und die Lagerstätte seitlich und in die Tiefe ausgeweitet werden sollen. Darüber hinaus sollen Bohrungen auch das Potenzial der Ressource auf einen ersten Tagebau im nördlichen Bereich der Lagerstätte testen.
Der Bericht empfiehlt zudem, die Proben auch auf Rhodium und andere Platingruppenelemente zu analysieren, auf die zuvor nicht getestet wurde. Ausgewählte historische Proben sollen erneut auf diese anderen Platingruppenelemente analysiert werden.
Hinzu kommt, dass Major Precious die Hinzufügung von Gutschriften für Vanadium, Titan und andere „kritische Metalle“, die über die gesamte Lagerstätte hinweg gleichbleibende Gehalte aufweisen, prüft. Es bestehe zusätzlich das Potenzial, die abbauwürdigen Mächtigkeiten innerhalb der bekannten vererzten Horizonte zu erhöhen.
Mobilisierungsaktivitäten
Und das Unternehmen setzt alles daran, die Empfehlungen des Berichts schnellstmöglich umzusetzen. Dazu gehört auch, dass man bereits Forage Fusion Drilling aus Hawkesbury, Ontario, engagierte, um die erste Bohrphase auf Skaergaard durchzuführen. Forage Fusion verfügt über umfassende Erfahrung auf Grönland und wird vier Diamantkernbohrer zur Verfügung stellen, die in Tiefen von bis zu 900 Metern vordringen können.
Verträge mit Air Greenland für die Hubschreiberunterstützung und mit Xploration Services Greenland, die Major Precious im Bereich Administratium im Feld und Logistik unterstützen soll, wurden bereits unterzeichnet. Parallel dazu wird der umgebaute Eisbrecher (MV Blue Sea Star), auf dem die Feld-Crew untergebracht wird, mit einem Hubschrauberlandeplatz ausgestattet. Das Schiff soll Ende Juni vor das Projekt verlegt werden und einen schnellen, effizienten und umweltfreundlicheren Zugang zum Projekt ermöglichen.
Anthony Williams, Chairman und CEO des Unternehmens, erklärte: „Der heute eingereichte Bericht ist für das Unternehmen ein wichtiger Schritt nach vorne. Die geschichtete Intrusion in Skaergaard wurde in der Vergangenheit gut untersucht, und wir haben großes Vertrauen in die gesamte geologische und strukturelle Interpretation. Als Entwicklungsprojekt ist es jedoch seit über einem Jahrzehnt praktisch inaktiv und es ist offensichtlich, dass es angesichts der Fortschritte in den Bereichen Exploration, Bergbau und Metallurgie sowie der optimistischen Aussichten für Edelmetallpreise heute herausragendes Potenzial besitzt.
Die detaillierte Analyse und die Empfehlungen im SLR-Bericht werden Skaergaard als eines der größten Palladium- und Goldprojekte außerhalb Russlands und Südafrikas zu einer Zeit wieder in den Fokus rücken, in der die Preise der Metalle der Platingruppe und insbesondere Palladium in einen Superzyklus eintreten. Dieser Superzyklus steht nicht nur in Zusammenhang mit dem steigenden Metallbedarf in Katalysatoren, da sich die Emissionsstandards weltweit verschärfen, sondern auch mit den zunehmenden Anwendungen für Metalle der Platingruppe in neuen Technologien wie Wasserstoffbrennstoffzellen und Kohlenstoffabscheidung. Insbesondere Palladium ist als grünes Energiemetall führend, und wir sind auch eine Reihe anderer kritischer Metalle in der Lagerstätte wie z. B. Vanadium und Titan auf der Spur, die sich in steigenden Makropreistrends befinden.
Jüngste positive Kommentare von Frau Naaja Nathanielsen, der kürzlich ernannten grönländischen Ministerin für Bodenschätze, haben erneut bestätigt, dass die neue Regierung entschlossen ist, eine erfolgreiche Mineralgewinnungsindustrie aufzubauen, und nachhaltige Bergbauprojekte weiterhin unterstützen wird. Das Unternehmen hat ausgezeichnete Beziehungen zu den grönländischen Regulierungsbehörden aufgebaut und wird die strengen Umwelt- und Sozialstandards einhalten, die im heutigen Rohstoffsektor erwartet werden.
Fazit: Nachdem die neue, gewaltige Ressourcenschätzung nun vorliegt, treibt der neue CEO Anthony Williams die Arbeiten mit Macht voran. Wir sind sehr gespannt darauf, was die ersten neuen Bohrungen auf Skaergaard seit langer Zeit erbringen werden.
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