Nach dem großen Ausverkauf sind Edelmetalle für langfristig orientierte Anleger nun ein günstiger Kauf, wenn es nach den Analysten des Wells Fargo Investment Institute geht. Wie Kitco News berichtet, betrachten die Experten Silber derzeit als bestes Investment.
In einem vor Kurzem veröffentlichten Kommentar hieß es, das Metalle an der Spitze der „Kaufliste“ stünden, insbesondere Edelmetalle. Silber erscheine dabei als bester Kauf, hieß es. Der kleine Bruder des Goldes hatte in den vergangenen sechs Monaten fast 11% an Wert verloren, notiert derzeit am Spotmarkt bei rund 14,80 USD.
Silber sei zwar gefallen, verfüge aber über einen guten, fundamentalen Hintergrund erklärte Wells Fargo laut Kitco vergangene Woche. Für Langfristanleger erscheine deshalb die Möglichkeit, Silberpositionen bei 13 bis 14 USD pro Unze aufzubauen wie ein guter Deal, hieß es.
Wells Fargo ist der Ansicht, dass die Rallye des US-Dollars, die starken Druck auf alle Edelmetalle ausübt, zum Ende des Jahres auslaufen und damit den Metallen helfen wird. Denn die Rohstoffpreise würden in der Regel in die entgegengesetzte Richtung zur US-Währung laufen – vor allem da die meisten Rohstoffe weltweit in US-Dollar gehandelt werden. Bei Wells Fargo geht man deshalb davon aus, dass die genannte Entwicklung die Rohstoffpreise beflügeln dürfte.
Der Anstieg des US-Dollars beruht zum Teil auf der Eskalation der Handelsstreitigkeiten zwischen den USA und China, so Wells Fargo. Die Analysten wiesen aber auch darauf hin, dass Ängste, dass die Stärke des Dollars Edelmetalle verteuern und die zukünftige Nachfrage stark beeinträchtigen könnte, übertrieben seien.
Ein starker Dollar mache Rohstoffkäufe in Ländern, die über eine eigene Währung verfügen oft teurer. Sollte der US-Dollar zu stark steigen, könnte das zu weniger Rohstoffkäufen führen, erklärte Wells Fargo. Und die Rohstoffmärkte würden offenbar eine solche Nachfrageschwächung befürchten, insbesondere vom Rohstoffgroßimporteur China. Die Anleger würden sich Sorgen um ein bereits langsameres Wirtschaftswachstum in der Volksrepublik machen, doch glaubt man bei Wells Fargo, dass diese Sorgen unverhältnismäßig sind.
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