Strategische Kaufpläne weiter in Kraft (WGC)
Im April, berichtet der World Gold Council (WGC), erreichten die Nettogoldkäufe der Notenbanken weltweit 33 Tonnen. Im März, zeigten jetzt revidierte Daten, waren es nur 3 Tonnen. Was darauf hindeutet, dass der Appetit auf das gelbe Metall aus dem so genannten offiziellen Sektor nach wie vor hoch ist, obwohl Gold weiterhin auf hohem Niveau gehandelt wird.
Die anhaltenden Zentralbankkäufe sowie geopolitische und wirtschaftlichen Unsicherheiten haben dazu geführt, dass der Goldpreis von März bis Mai eine beeindruckende Rallye hinlegte. Gegen Ende Mai erreichte das Edelmetall dabei am Spotmarkt ein neues Rekordhoch bei rund 2.450 USD pro Unze.
Zentralbanken schütteln Goldpreisrallye ab, setzen Käufe fort
Angesichts des steilen Anstiegs waren zuletzt in Frage gestellt worden, dass die Zentralbanken an ihrer Vorgehensweise festhalten. Nach Ansicht des WGC deuten die vorläufigen Zahlen für April nun aber darauf hin, dass die Notenbanken trotz der Goldpreisrallye ihre „strategischen Kaufpläne“ weiterhin umsetzen. Die Nachfrage nach Gold aus dem offiziellen Sektor liegt schon seit rund zwei Jahren auf hohem Niveau, da man damit fortfährt die Währungsreserven zu diversifizieren.
Laut dem EGC fielen zwar die Bruttogoldkäufe der Zentralbanken im April von 39 auf 36 Tonnen, doch gingen gleichzeitig die Bruttoverkäufe von 36 Tonnen im März auf nur noch 3 Tonnen zurück. Die Nettokäufe für März wurden auf 3 Tonnen revidiert, berichten die Experten weiter, nachdem die Zentralbank der Philippinen den Verkauf von 12 Tonnen des gelben Metalls meldete.
Laut dem WGC sind 2024 bislang die Notenbanken der Türkei, Chinas, Indiens und Kasachstans die größten Goldkäufer.
Kurzfristig US-Arbeitsmarktdaten im Fokus
Schwächere US-Wirtschaftsdaten und Käufe angesichts des leichten Rücksetzers im Goldpreis führten nach Ansicht von Marktbeobachtern dazu, dass der Goldpreis am gestrigen Mittwoch deutliche Gewinne verbuchen konnte, die er auch aktuell – zumindest zum Teil – noch hält. Der Fokus der Marktteilnehmer allerdings liegt jetzt erst einmal auf den Arbeitsmarktdaten für Mai, die das US-Arbeitsministerium am morgigen Freitag veröffentlichen wird. Bislang wird nur mit einem leichten Anstieg neuer Jobs gerechnet.
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