Schon mit der australischen Orinoco Gold hatte die Redaktion von GOLDINVEST.de Ende Januar auf eine besondere Situation hingewiesen, die sich bereits jetzt für damals mutige Anleger bezahlt gemacht hat. Denn Orinoco hat sich in nur drei Wochen in der Spitze fast verdoppelt! Heute möchten wir unsere Leser erneut auf eine Sondersituation im Goldsektor aufmerksam machen, bei der wir ebenfalls erhebliches Aufwertungspotenzial sehen – die kanadische Troilus Gold (WKN A2JA0J / TSX-V TLG).
Während es bei Orinoco darum ging, eine in Schwierigkeiten geratene Mine wieder in die Spur zu bringen, sieht die Lage bei Troilus Gold etwas anders, wenn auch nicht weniger spannend, aus. Das Unternehmen, das übrigens vom CEO von Sulliden Mining (WKN A119S4) sowie President der mittlerweile übernommenen Sulliden Gold, Justin Reid, geleitet wird, will eine ehemals produzierende Mine wieder in Betrieb nehmen,
Das war bislang nicht möglich, weil die Besitzverhältnisse ständig wechselten, nachdem dort zwischen 1996 und 2010 mehr als 2 Mio. Unzen Gold und rund 70.000 Tonnen Kupfer produziert wurden! Die Mine, die im bekannten Abitibi-Grünsteingürtel im Val d‘Or, bzw. um genau zu sein in der östlichen Region des Frotet-Evans-Grünsteingürtels, liegt, weist zudem noch eine angezeigte Ressource von mehr als 2,1 Mio. Unzen Goldäquivalent auf. Diese besteht aus 44 Millionen Tonnen bei einem durchschnittlichen Goldgehalt von 1,27 Gramm Gold pro Tonne in der Kategorie angezeigt. Das entspricht 1,8 Millionen Unzen Gold. Hinzu kommen 117 Mio. Pfund Kupfer mit durchschnittlich 0,12% Kupfer als Beiprodukt. Zusätzlich sind noch 543.000 Unzen Goldäquivalent in der Kategorie geschlussfolgert bei 1,33 Gramm Gold pro Tonne vorhanden.
Nun, da die Mine in der – erst seit Januar gehandelten – Troilus Gold liegt, kann man darangehen, diesen Schatz zu heben – und auszuweiten. Das Unternehmen will in einer ersten Phase, die vorhandene Ressourcen untertage steigern. Dabei wird man sich auf Vererzung in größerer Tiefe konzentrieren, wobei die Vorkommen unterhalb der bestehenden Tagebaumine von besonderem Interesse sein dürften. Diese Arbeiten sollen die besten Voraussetzungen für den Aufbau einer Untertagemine darstellen.
Übersichtskarte; Quelle: Troilus Gold
Im nächsten Schritt will Troilus dann potenzielle Abbauziele, die im Tagebau ausgebeutet werden könnten, erkunden. Dabei werden bereits vorhandene Ressourcen genauer definiert und bestätigt. Schlussendlich sollen dann weitere Gebiete, die bereits als Oberflächenziele bekannt sind, durch Kartierung, das Nehmen von Gesteinsproben und schließlich auch durch Bohrungen erkundet werden. Dabei will man die gesamte Liegenschaft abdecken. Insgesamt hofft Troilus, die Ressource zügig auf rund 4 Mio. Unzen Gold erhöhen zu können! Das dafür vorgesehene Bohrprogramm allein soll einen Umfang von 30.000 Metern haben.
Finanziell ist Troilus dafür bestens gerüstet, denn man konnte mit dem Anfang des Jahres erfolgten Börsengang mehr als 20 Mio. CAD von Großinvestoren und renommierten Rohstofffonds aufnehmen.
Die Daten der Exploration sollen zudem genutzt werden, um schnellstmöglich die bereits laufende, vorläufige Bewertung der Wirtschaftlichkeit des Projekts (PEA) abzuschließen, worauf eine Machbarkeitsstudie folgen soll. In diese Studien wird sicherlich einfließen, dass ein Straßennetz, ein genehmigter Absetzteich, Bürogebäude, Garagen, Wasseraufbereitungsanlagen sowie Lagerhallen und die Transformatorstation für die Stromversorgung noch vorhanden sind. Die ehemalige Mühle / Aufbereitungsanlage allerdings wurde verkauft und muss ersetzt werden.
Das alles sind zweifellos ehrgeizige Ziele, doch verfügt das Troilus-Management wie gesagt über große Erfahrung und dürfte in der Lage sein, die Aufgaben zu stemmen. CEO Justin Reid, wie erwähnt früher President bei der für 464 Mio. CAD übernommenen Sulliden Gold, ist Geologe und Kapitalmarktmanager und verfügt über 20 Jahre Erfahrung in der Rohstoffbranche. Er war unter anderem Executive General Manager bei Paladin Energy sowie Managing Director Global Mining Sales bei der National Bank Financial.
Troilus‘ neuer Executive Director Peter Tagliamonte ist Bergbauingenieur und war unter anderem Vorstandsmitglied bei Sulliden Mining. Er ist aktuell CEO von Belo Sun Mining, einem in Brasilien aktiven Unternehmen. Herr Tagliamonte verfügt über 25 Jahre Erfahrung im Management von Bergbauunternehmen weltweit. Das Team war auch für die Übernahme von Desert Sun Mining durch Yamana Gold für rund 575 Mio. CAD verantwortlich.
Die Bekanntheit und Expertise des Troilus-Managements mag auch dafür verantwortlich sein, dass dem jungen Unternehmen mit der National Bank, PI Financial und Mackie Research bereits drei Research-Häuser folgen. Diese gaben Kaufempfehlungen für Troilus heraus, wobei die ersten Kursziele zwischen 3,50 CAD und 4,10 CAD lagen. Aktuell notiert das Papier übrigens knapp über 2,00 CAD und damit – noch – nur geringfügig über dem Kurs des ersten Handelstages Anfang Januar.
Was insbesondere bei kleineren Unternehmen immer wichtig ist, ist die Kapitalstruktur und die sieht unserer Ansicht nach bei Troilus Gold gut aus. Laut der Unternehmenspräsentation stehen unverwässert derzeit nur ca. 41,5 Mio. Aktien aus, wovon nach Aussage des Unternehmens ungefähr 60 bis 70% in so genannten „starken Händen“ liegen. Und es ist immer ein gutes Zeichen, wenn das Management und andere Insider stark beteiligt sind, da damit der Anreiz steigt, den Aktionärswert des Unternehmens zu erhöhen. Angesichts des starken Cash-Bestands von 20 Mio. CAD und der Tatsache, dass Troilus schuldenfrei ist, dürfte es zudem dauern, bis das Unternehmen seine Kassen wieder am Markt auffüllen muss.
Wir denken, dass Troilus gute Chancen hat, seinen Aktionären insbesondere mittel- und langfristig schöne Gewinne zu bescheren. Das Unternehmen sitzt bereits auf einer dem kanadischen Standard NI 43-101 entsprechenden Ressource von mehr als 2 Mio. Unzen Gold, die Teil eines bereits weit entwickelten Projekts ist. Gleichzeitig ist laut Unternehmen und Analysten großes Potenzial vorhanden, die Goldvorkommen in Richtung 4 Mio. Unzen auszuweiten und in absehbarer Zeit – deutlich weniger als den sonst üblichen bis zu 10 Jahren – die Mine wieder in Betrieb zu nehmen.
Da zudem das 30.000 Meter umfassende Bohrprogramm bereits angelaufen ist, sollte der Newsflow in den nächsten Wochen anziehen und der Aktie auch kurzfristig, bei erfolgreichen Bohrungen, Schwung verschaffen können.
Wir weisen dennoch darauf hin, dass es sich hier um eine hochriskante Spekulation handelt, mit der der Anleger für das ebenfalls großen Potenzial „bezahlt“.
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