Mit mehr als 1,15 Millionen COVID Infizierten (Stand 4. Mai 2020) sind die USA das von der Pandemie am stärksten betroffene Land der Welt. Zwar hat es bis in den Vereinigten Staaten bis Ende März schon mehr als 6,2 Millionen Tests gegeben, aber bezogen auf die Zahl der Tests pro Hunderttausend Einwohner hinken die USA hinterher. Nur 1.887 pro Hunderttausend Einwohner wurden getestet, während die Vergleichszahl in Deutschland bei mehr als 3.000 Menschen liegt.
Experten sind sich einig, dass mehr getestet werden muss – nicht nur, um zu ermitteln wer akut erkrankt ist, sondern auch, um zu erfahren wer den Virus schon hatte und möglicherweise immun ist. Das interessiert vor allem im Gesundheitswesen an vorderster Front. Aber auch große Arbeitgeber, die ihre Mitarbeiter schützen wollen, haben ein Interesse daran zu wissen, wer wie eingesetzt werden kann.
COVID-Tests könnten vor diesem Hintergrund noch über einen langen Zeitraum erforderlich sein. Die amerikanische Gesundheitsbehörde FDA sucht deshalb händeringend nach geeigneten, zertifizierten Laborkapazitäten. Das US-Labor von von Stagezero Life Sciences Ltd. (TSXV: SZLS; FRA: 61N) dürfte aus diesem Grund auf absehbare Zeit durch Tests auf COVID-19 beansprucht werden. Wie das Unternehmen am Freitag mitteilte, haben Institutionen aus dem Gesundheitswesen und große Arbeitgeber ein „anfängliches Interesse“ an 250.000 Tests angemeldet. Stagezero bietet sowohl die PCR-basierte Nukleinsäuretests als auch qualitative Antikörpertests an. Quantitative Antikörpertests sollen hinzukommen, sobald sie vollständig validiert und genehmigt sind.
Preis der Tests soll zwischen 49,99 USD für Antikörper Tests und 125 USD für PCR-Tests liegen
Der Preis der Tests wird zwischen 49,99 USD für Antikörper Tests und 125 USD für PCR-Tests liegen. Die ökonomischen Auswirkungen könnten für Stagezero gewaltig sein. Das bis dato noch fast umsatzlose Unternehmen, das eigentlich auf die Früherkennung von Krebs spezialisiert ist, könnte auf Basis der genannten Zahlen quasi aus dem Stand Umsätze zwischen 12 und 30 Mio. USD erwirtschaften. Leider macht Stagezero in seiner Meldung weder Angaben über die Testkapazität seines Labors, noch über die zu erwartende Marge, sodass genauere Schätzungen (noch) nicht möglich sind. Sollten sich die genannten Zahlen aber erhärten, könnte Stagezero gewaltig von der Krise profitieren. Nicht zuletzt könnte auch der Krebstest leichter an den Markt kommen, da COVID die Tür zu den Hauptkunden – großen Arbeitgebern – leichter öffnet.
Einstweilen versucht CEO James Howard-Tripp den Ball flach zu halten. Es gehe zunächst darum, eine möglichst hohe Qualität der Tests zu gewährleisten. Stagezero wolle in enger Abstimmung mit der FDA zu einem der führenden Anbieter von zuverlässigen Tests werden. Das klingt nach mehr als 250.000 Tests. Heute spricht Tripp auf einer virtuellen Investorenkonferenz der Investmentbank Echelon. Vielleicht beantwortet er bei dieser Gelegenheit die Frage nach der Laborkapazität.
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