Wie GOLDINVEST.de bereits berichtet hatte, sind die Bohrergebnisse, die Sonoro Gold (WKN A2QCST / TSXV SGO) von seinem Gold- und Silberprojekt Cerro Caliche in letzter Zeit geliefert hat, hervorragend ausgefallen. So auch heute wieder. Die Resultate sind insgesamt so positiv, dass das Sonoro-Management nun einen Haufenlaugungsbetrieb mit einer Kapazität von 20.000 Tonnen pro Tag prüft! Bislang hatte man „nur“ mit 8.000 Tonnen pro Tag gerechnet…
Sowohl die jüngsten Bestimmungs- als auch die Erweiterungsbohrungen auf Cerro Caliche sind sehr günstig ausgefallen und haben eine erhebliche Ausweitung gleich mehrerer Vererzungszonen erbracht, insbesondere der Zonen Japoneses, Buena Suerte, Veta de Oro, El Rincon und El Colorado, was wie gesagt das Management veranlasst, im Rahmen der geplanten ersten Wirtschaftlichkeitsprüfung (PEA) zu bewerten, ob sich die Kapazität des geplanten Haufenlaugungsbetriebs nicht von 8.000 auf 20.000 steigern lässt.
Vier große Goldvererzungszonen auf Cerro Caliche; Quelle: Sonoro Gold
Zu den nötigen Tests gehören vor allem auch metallurgische Untersuchungen, die Sonoro im November in Auftrag gegeben hatte. Man geht davon aus, dass die eigenen, vorläufigen Metallurgietests von den unabhängigen Experten bestätigt und ausgeweitet werden.
Starke Ergebnisse von der El Colorado-Zone
Die Bohrresultate, die Sonoro Gold heute präsentiert, verdeutlichen auf jeden Fall, warum das Management sich so optimistisch gibt!
Die Highlights von El Colorado waren:
– 11.7 Meter mit 0,92 g/t Gold, davon 4,55 Meter mit 1,84 g/t Gold,
– 11,25 Meter mit 1,08 g/t Gold, davon 1 Meter mit 2,88 g/t Gold,
– 8,45 Meter mit 1,4 g/t Gold, davon 1,85 Meter mit 4,76 g/t Gold,
– 5,7 Meter mit 1,25 g/t Gold, davon 0,9 Meter mit 6,22 g/t Gold!
Wie gut diese Bohrergebnisse wirklich sind, wird vielleicht deutlich, wenn man bedenkt, dass die bereits bestehende Ressource auf Cerro Caliche (201.000 Unzen) im Schnitt 0,545 g/t Gold aufweist. Die Ergebnisse vier weiterer Bohrungen auf El Colorado stehen noch aus und werden natürlich präsentiert, sobald sie verfügbar sind.
Querschnitt von El Colorado; Quelle: Sonoro Gold
El Colorado liegt entlang eines umfassend vererzten, von Osten nach Westen verlaufenden Bergkamms, im südwestlichen Teil der Cerro Caliche-Liegenschaft. Bislang haben die Bohrungen dort eine Goldvererzungszone von rund 300 mal 200 Metern nachgewiesen, die nach Nordwesten und Südosten offenbleibt. Die Vererzung liegt auf Grund des Höhenprofils in relativer Nähe zur Oberfläche. Frühere Bohrungen erbrachten 12 Meter mit durchschnittlich 11,22 g/t Gold und 6 Meter mit 12,96 g/t Gold.
Neue Bohrergebnisse auch von der Japoneses-Zone
Auf Japoneses hatte Sonoro drei Kernbohrungen durchgeführt, um das Potenzial auf Tiefenausdehnungen der oberflächennahen Vererzung zu testen. Dabei zielte man auf Gebiete rund 200 Meter unterhalb der bislang auf der Zone erbohrten Tiefe ab und durchstieß unter anderem 8 Meter mit 0,45 g/t Gold, 21 Meter mit 0,41 g/t und mehrere schmale Intervalle mit 0,212 bis 0,978 g/t Gold.
Darüber hinaus hat Sonoro die Ergebnisse weiterer fünf Rückspülbohrungen von Japoneses erhalten, die die Kontinuität der Goldvererzung zwischen vorherigen Bohrlöchern demonstrieren.
Kernbohrungen werden im Neuen Jahr fortgesetzt
Wie Sonoro zudem bekannt gab, werden die Kernbohrungen auf dem Projekt bis ins kommende Jahr ausgesetzt. Sie sollen allerdings schon am 4. Januar wieder aufgenommen werden. Insgesamt hat Sonoro 24 solcher Bohrlöcher fertiggestellt und die Ergebnisse von 11 Bohrlöchern stehen noch aus. Weitere 11 Bohrlöcher wurden zu Beginn des Bohrprogramms abgeteuft, um Material für metallurgische Tests zu beschaffen, die wie gesagt entscheidend für die Pläne des Unternehmens sind, die Goldproduktion auf Cerro Caliche noch Ende 2021 aufnehmen zu können.
Erste Bewertung des Kernbohrungsprogramms
Die zusätzlichen Kernbohrungen in der El Colorado-Zone haben eine bereits stark mineralisierte Zone noch verstärkt, während Bohrergebnisse aus anderen Vererzungszonen es Sonoro nicht nur erlaubten, das Vererzungsmodell zu verfeinern, sondern auch aufzeigten, wo man nach zusätzlichen Zielen für hochgradige Vererzung suchen kann. Die Ergebnisse zeigen auch, dass mehrere der ersten Ziele unterhalb der erwarteten Erhitzungszone im epithermalen System lagen. Nachdem sich also gezeigt hat, dass die ideale Erhitzungszone höher liegt, wird das Unternehmen nun vorrangig bereits identifizierte Ziele hochgradiger Vererzung angehen, die in höheren Lagen von Cerro Caliche zu finden sind. Da diese Ziele deutlich näher an der oberflächennahen Goldvererzung von Cerro Caliche liegen, zum Teil sogar an diese angrenzen, würden die höheren Gehalte im Erfolgsfall Teil einer ausgeweiteten, nahe der Oberfläche liegenden Ressource sein.
Fazit:
Sonoro Gold hat ein bewegtes Jahr hinter sich. Auch wenn die Bohrergebnisse in Bezug auf die oberflächennahe Goldvererzung der jüngsten Zeit unserer Ansicht nach nicht ausreichend vom Markt gewürdigt wurden, notiert die Aktie doch um mehr als 80% über dem Corona-Tief aus März dieses Jahres. Sollte es Sonoro gelingen, weiterhin solche Resultate wie zuletzt vorzulegen und sowohl die Ressourcenschätzung als auch die PEA im kommenden Jahr positiv ausfallen, dürfte das der Aktie noch einmal einen deutlichen Schub geben. Ganz zu schweigen von der zu erwartenden Entwicklung für den Fall, dass es dem Unternehmen tatsächlich gelingt, Ende 2021 die Goldproduktion aufzunehmen. Dann stünde unserer Ansicht nach eine komplette Neubewertung an!
Bis dahin ist es aber noch ein langer und schwieriger Weg, der auch mit erheblichen Risiken gepflastert ist. Dessen sollten sich interessierte Anleger immer bewusst sein.
Abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter: https://goldinvest.de/newsletter
Folgen Sie uns auf Twitter: https://twitter.com/GOLDINVEST_de
Risikohinweis: Die GOLDINVEST Consulting GmbH veröffentlicht auf https://goldinvest.de Kommentare, Analysen und Nachrichten. Diese Inhalte dienen ausschließlich der Information der Leser und stellen keine wie immer geartete Handlungsaufforderung dar, weder explizit noch implizit sind sie als Zusicherung etwaiger Kursentwicklungen zu verstehen. Des Weiteren ersetzten sie in keinster Weise eine individuelle fachkundige Anlageberatung und stellen weder ein Verkaufsangebot für die behandelte(n) Aktie(n) noch eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Es handelt sich hier ausdrücklich nicht um eine Finanzanalyse, sondern um werbliche / journalistische Texte. Leser, die aufgrund der hier angebotenen Informationen Anlageentscheidungen treffen bzw. Transaktionen durchführen, handeln vollständig auf eigene Gefahr. Es kommt keine vertragliche Beziehung zwischen der der GOLDINVEST Consulting GmbH und ihren Lesern oder den Nutzern ihrer Angebote zustande, da unsere Informationen sich nur auf das Unternehmen beziehen, nicht aber auf die Anlageentscheidung des Lesers.
Der Erwerb von Wertpapieren birgt hohe Risiken, die bis zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen können. Die von der GOLDINVEST Consulting GmbH und ihre Autoren veröffentlichten Informationen beruhen auf sorgfältiger Recherche, dennoch wird jedwede Haftung für Vermögensschäden oder die inhaltliche Garantie für Aktualität, Richtigkeit, Angemessenheit und Vollständigkeit der hier angebotenen Artikel ausdrücklich ausgeschlossen. Bitte beachten Sie auch unsere Nutzungshinweise.
Gemäß §34b WpHG und § 48f Abs. 5 BörseG (Österreich) möchten wir darauf hinweisen, dass die GOLDINVEST Consulting GmbH und/oder Partner, Auftraggeber oder Mitarbeiter der GOLDINVEST Consulting GmbH Aktien der Sonoro Metals halten und somit ein Interessenskonflikt besteht. Die GOLDINVEST Consulting GmbH behält sich zudem vor, jederzeit Aktien des Unternehmens zu kaufen oder verkaufen. Darüber hinaus wird die GOLDINVEST Consulting GmbH von Sonoro Metals für die Berichterstattung zum Unternehmen entgeltlich entlohnt. Dies ist ein weiterer, eindeutiger Interessenkonflikt.