Sitka Gold Corp. (CSE :SIG; FRA:1RF) hat sich für die laufende Saison viel vorgenommen: Derzeit laufen gleich zwei Bohrprogramme: eines im Yukon, wo das Unternehmen die letztjährige Entdeckung auf der Eiger Zone in seinem RC Goldprojekt durch bis 10.000 Meter Bohrungen bis zur Maiden Ressource entwicklen möchte und das zweite in Nevada, wo Sitka Gold auf seinem Alpha Gold Projekt am südöstlichen Ausläufer des Cortez Trend systematisch auf die Entdeckung einer Lagerstätte vom Carlin Typ hinarbeitet.
Von beiden Projekten werden in Kürze die ersten Bohrergebnisse erwartet. Bohrkerne von beiden Projekten wurden inzwischen zur Analyse an die Labore geschickt, weshalb in Kürze mit Ergebnissen von beiden Projekten zu rechnen ist.
RC-Goldprojekt, Yukon: Sieben Bohrkerne bereits im Labor
Seit dem Beginn der Diamantbohrungen im Juni dieses Jahres wurden insgesamt neun (9) Bohrungen mit einer Gesamtlänge von 3494 Metern auf dem 372 Quadratkilometer großen RC-Goldprojekt abgeschlossen. Das RC-Goldprojekt, das etwa 110 km östlich von Dawson City liegt, befindet sich innerhalb des geologisch ergiebigen Tombstone-Goldgürtels, der zum größeren und noch bekannteren Tintina-Goldgürtels gehört. Der Schwerpunkt der Diamantbohrungen im Jahr 2021 liegt auf der Erweiterung des Gebiets der neu entdeckten Goldmineralisierung in den Zonen Saddle und Eiger, wo die Bohrungen im Jahr 2020 Goldgehalte und Mineralisierungen ergaben wie sie auch von anderen intrusionsbedingten Goldlagerstätten in der Nachbarschaft bekannt sind, zum Beispiel von Victoria Gold (siehe Pressemitteilung vom 8. Juni 2021). Die Gesamtzahl der Diamantbohrlöcher im Gebiet der Zone Saddle-Eiger, einschließlich der Entdeckungsbohrlöcher in der letzten Saison, beläuft sich inzwischen auf 13 Bohrlöcher mit einer Gesamtmeterzahl von 4981 Metern. Die Beobachtungen der Mineralisierung in den Bohrlöchern bestätigen die früheren geochemischen Bodenuntersuchungen, die eine sehr starke Gold-im-Boden-Anomalie definiert haben, die sich über ein Gebiet von etwa 2 km Länge und 500 m Breite erstreckt. Die ersten sieben Bohrlöcher, die in der Saison 2021 gebohrt wurden, wurden inzwischen zur Untersuchung an die Labors von ALS Global in Whitehorse übermittelt. Das Unternehmen treibt auch andere potenzielle Bohrziele innerhalb des bezirksweiten RC-Goldprojekts voran.
Abbildung 1: Die Entdeckungsbohrungen auf der Saddle-Eiger-Zone waren durchgängig mineralisiert und erinnerten an die verwandte Lagerstätte von Victoria Gold 40 Kilometer weiter südlich.
Goldprojekt Alpha, Nevada: Neue Mineralisierung erinnert an Goldsystem vom Carlin-Typ
Auf dem Goldprojekt Alpha, das sich entlang der südöstlichen Ausläufer des Cortez-Goldtrends in Nevada befindet, sind ebenfalls Bohrungen im Gange. Das Reverse-Circulation (RC)-Bohrloch AG21-04, das erste Bohrloch der aktuellen Bohrphase, wurde bis auf 1.000 Fuß (305 Meter) niedergebracht. Dieses Bohrloch befindet sich etwa 500 Meter südöstlich des Discovery-Bohrlochs AG21-02 und durchteufte erfolgreich eine Alteration und Mineralisierung an der Basis der Horse-Canyon-Sedimentschicht, ähnlich jener, die in den Bohrlöchern AG21-02 und 03 gefunden wurde. Diese Art der Mineralisierung gilt als typisch ein Goldsystem vom Carlin-Typ. Das Unternehmen wertet die Ergebnisse als „sehr ermutigend“, da die Oberflächenalteration an der gebohrten Stelle auf eine Alteration in der Tiefe hinzudeuten scheint. Außerdem wird als wichtig angesehen, dass dieses Bohrloch eine erhöhte Sulfidkonzentration im Vergleich zu den vorherigen Bohrungen aufweist. Das Bohrloch AG21-05 wird derzeit gebohrt und ist ein Step-Out-Bohrloch etwa 900 Meter südlich von AG21-04, um potenzielle hochgradige Zonen innerhalb des Goldsystems vom Typ Carlin zu erkunden. Die Proben des Bohrlochs AG21-04 wurden zur Untersuchung an ALS Global Labs in Elko, Nevada, geschickt.
Abbildung 2: Entdeckungen vom Carlin Typ sind das Maß der Dinge in Nevada. Weil das Gold strukturgebunden an der Kontaktzone zwischen Kalksteinsedimenten und darüber lagernden Schieferschichten vorkommt, eignen sich Carlin-Lagerstätten besonders gut für den industriellen Abbau im großen Maßstab. Deshalb sind praktisch alle großen Goldproduzenten im Cortez und Carlin Trend vertreten. Eine Entdeckung vom Carlin-Typ würde Sitka automatisch zum Übernahmeziel machen.
Fazit: Die Aktie von Sitka Gold hat nach dem Ende der viermonatigen Haltefrist nach der jüngsten Finanzierungsrunde unter einem Abverkauf gelitten. Offenbar haben größere Investoren so genanntes „Warrant Clipping“ betrieben, sprich sie verkaufen die Aktie und behalten den angefügten Warrant. Das hat dazu geführt, dass Sitka bewertungstechnisch wieder bei rund 0,12 CAD angekommen ist, also beim gleichen Niveau auf dem finanziert wurde. Sitka hat seinerzeit mehr als sechs Millionen CAD an Kapital aufgenommen, mehr als für die Bohrprogramme in diesem Jahr notwendig gewesen wäre. Eine neuerliche Finanzierung ist deshalb auf kurze und mittlere Frist nicht zu erwarten. Deshalb könnten gute Bohrergebnisse von einem oder sogar von beiden Projekten die Aktie beflügeln. Sitka ist nach unserer Ansicht auf dem aktuellen Niveau überverkauft. Insbesondere eine Entdeckung vom Carlin-Typ könnte Sitka über Nacht zum Übernahmekandidaten machen. Und wenn Alpha Gold doch nicht erfolgreich ist, bleibt immer noch die Entwicklung im Yukon, die schon weiter vorangeschritten ist.
Der Börsenwert liegt derzeit bei rund 13 Mio. CAD, wenn man zusätzlich die Cashreserven berücksichtigt, liegt man bei einem Enterprise Value von deutlich unter 10 Mio. CAD. Das sind fast Ramschpreise für Projekte, die alles andere als Ramsch sind. Wir trauen Sitka in Zukunft noch viel zu und freuen uns auf die kommenden Ergebnisse.
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