Die Analysten der Scotiabank erwarten eine größere Bewegung im Goldpreis, wenn die Märkte „verinnerlicht“ haben, dass ein Szenario, indem es keine Lösung im Handelskrieg zwischen China und den USA gibt, wahrscheinlich ist. Die Experten weisen darauf hin, dass die steigenden Spannungen schwere Auswirkungen auf das Weltwirtschaftswachstum und die Inflationserwartungen haben werden.
Der Handelskrieg eskaliere immer weiter, und jetzt da Huawei auf der schwarzen Liste der USA stehe, die Zölle angehoben worden seien und China zurückschlage, unter anderem indem die Volksrepublik ihre Vormachtstellung bei den Seltenen Erden ausnutze, sei ein „No-Deal-Szenario“ im Handelsstreit am wahrscheinlichsten, so die Scotiabank. Das werde schwere Auswirkungen auf das Wachstum der Weltwirtschaft (jetzt) und die Inflationsentwicklung (später) haben, hieß es.
Damit eine Goldrallye sich aber wirklich entfalten könne, müsse der US-Dollar an Stärke verlieren und die Volatilität an den Aktienmärkten zunehmen. Der starke Dollar sei der Schwachpunkt des Goldpreises, so die Analysten weiter, doch angesichts dessen, dass sich zwei Wirtschaftssupermächte in direktem Konflikt befinden würden und auch erst einmal ein weniger restriktives, geldpolitisches Umfeld vorherrsche, sollte sich das irgendwann ändern.
Das Scotiabank-Szenario, in dem es nicht zu einer Einigung zwischen den USA und China kommt, wäre sehr günstig für Gold, würde aber ein erhöhtes Rezessionsrisiko, schwächere Aktienmärkte und auch einen schwächeren Dollar bedeuten, so die Experten.
Sollte sich der aktuelle Ausbruch des Goldpreises nicht als Fehlausbruch erweisen, dann sei Gold auf dem aktuellen Niveau günstig und angesichts der Rezessionsrisiken angesichts des Handelskrieges noch unterbewertet, glaubt die Scotiabank.
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