Die Analysten des Branchendienstes Roskill erwarten steigende Preise für Graphit als Folge einer rasant wachsenden Nachfrage insbesondere für Li-Ionen-Batterien.
In einer Studie zeichnet Roskill die Preisentwicklung von Graphit historisch nach: Der Graphitverbrauch sei traditionell von Anwendungen im Stahlmarkt geprägt gewesen, was angesichts einer Verlangsamung des Wachstums der chinesischen Stahlproduktion im Zeitraum von 2010 bis 2017 zu stagnierenden Preisen geführt habe.
Nun steige allerdings die Nachfrage nach Naturflockengraphit und synthetischem Graphit in der Lithiumionenbatterieindustrie stark an. Roskill schätzt daher, dass der Graphitbedarf zwischen 2017 und 2027 um 5-7% pro Jahr wachsen wird. Bis zum Jahr 2027 könnte der Verbrauch von Graphit in Batterieanwendungen 5- bis 10-mal höher sein als heute, je nachdem wie schnell Elektrofahrzeuge sich durchsetzen.
Anoden für Li-Ionen Batterien enthalten mengenmäßig viel mehr Graphit als Lithium. Roskill prognostiziert, dass Elektro- und Hybridfahrzeuge bis 2027 insgesamt 69% aller Verkäufe von Kraftfahrzeugen ausmachen könnten. Mit der Nachfrage nach Batterien aus diesen Elektrofahrzeugen und einem beispiellosen Anstieg stationärer Speicher sei die Zukunft für Batteriegraphit spannend.
Die Stahlindustrie, die historisch als der Haupttreiber für die Graphitproduktion und -preise galt, habe eine Reihe dramatischer Veränderungen durchgemacht, so Roskill. Die Analysten verweisen insbesondere auf den Umweltschutz in China. Verbraucher chinesischer Graphitelektroden meldeten bis Ende 2017 einen zehnfachen Preisanstieg, wobei die Erzeuger die Preise wöchentlich aktualisierten. Spotpreise wurden bis zu 35.000 US $ / t notiert, obwohl das meiste Material typischerweise auf Vertragsbasis verkauft wird.
Auf Goldinvest.de verfolgen wir seit langem ausgewählte Unternehmen im Graphitsektor, zu denen auch die australische Kibaran Resources (ASX: KNL; FRA: FMK) gehört. Und Kibaran (siehe unser Bericht https://goldinvest.de/aus-der-redaktion/kibaran-resources-ltd/1788-kibaran-resources-spuert-wieder-rueckenwind-fuer-graphitprojekt-in-tansania) könnte erheblich profitieren, falls Roskill mit seinen Prognosen richtig liegt. Bei Kibaran wird es in den kommenden Wochen darauf ankommen, ob evtl. der tansanische Staat die Bergbaulizenz verlängert. Wenn dies geschieht, könnte das das Startsignal für die erfolgreiche Finanzierung und Realisierung des Epanko-Projekts von Kibaran sein.
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