Landbesitz um hochgradige Heliumentdeckung Topaz herum um 75% erweitert
Dem kanadischen Heliumunternehmen Pulsar Helium (TSXV:PLSR; FRA:Y3K) ist es gelungen, die Fläche der Mineralrechte rund um seine hochgradige Topaz-Helium-Entdeckung in Minnesota, USA, nochmals um knapp 75% zu erweitern. Das Unternehmen hält nun Mineralrechte auf einer Fläche von insgesamt rund 24 km² im Umkreis der historischen Topaz-Heliumbohrung, die eine extrem hochgradige Heliumkonzentration von 10,5 % ergab.
Wie das Unternehmen mitteilt, wurde der Pacht- und Lizenzvertrag mit einem privaten Inhaber von Mineralrechten geschlossen. Der Pachtvertrag bezieht sich auf Mineralrechte in Privatbesitz, die insgesamt 2.840 Acres brutto (1.049 Acres netto), verteilt auf 75 Parzellen, und hat eine anfängliche Laufzeit von 20 Jahren (verlängerbar bis zu einem Maximum von 40 Jahren, vorbehaltlich von Bedingungen) mit einer Zahlung von 11.000 U$ bei Unterzeichnung und einer Produktionslizenzgebühr von 3 %.
Die Mineralienrechte grenzen an die bestehenden Parzellen von Pulsar und gelten als besonders vielversprechend – mit erheblichem Potenzial für Helium-Ansammlungen. Bisher gehörten Pulsar 3.132 Acres (netto) an Mineralrechten, wobei das Unternehmen das ausschließliche Recht auf Nicht-Kohlenwasserstoff-Gase besitzt.
Seismische Untersuchungen abgeschlossen
Der Count-Down für die für den 10. Dezember dieses Jahres geplanten Bohrung hat Pulsar läuft. Pulsar hat seismische Untersuchungen in Form einer Umgebungsgeräuschtomographie („ANT“) auf 183 Punkten erfolgreich abgeschlossen. ANT wird gemeinhin als passive Seismik bezeichnet, da die Technologie passive, natürlich vorkommende seismische Wellen nutzt, um Daten über Merkmale im Untergrund aufzuzeichnen. Die Auswertung der neuen Daten wird in etwa vier Wochen vorliegen. Es wird erwartet, dass die ANT-Untersuchung das Risiko für die geplante Bohrung weiter verringert und Pulsars Verständnis für das Ausmaß der Ressource nochmals verbessert.
Der Beginn der Erkundungsbohrung Jetstream #1 auf dem Heliumprojekt Topaz ist für den 10. Dezember 2023 geplant. Die Bohrung soll bis zu einer vertikalen Tiefe von 671 Metern (2.200 Fuß) abgeteuft werden, wobei die Position der Bohrung voraussichtlich innerhalb von 20 Metern (65 Fuß) der ursprünglichen Entdeckungsbohrung LOD-6 liegen wird, die 10,5 % Helium enthielt.
Messungen in Echtzeit
Während der Bohrung werden ein Gaschromatograph und ein Massenspektrometer vor Ort sein, um Echtzeitmessungen der Gaszusammensetzung einschließlich der Heliumkonzentration zu messen. Genehmigungen von Bundes-, Landes- und lokalen Regierungsstellen, die für die Bohrarbeiten erforderlich sind, liegen vor.
Die erforderlichen Bauarbeiten für den Zugang und den Bohrplatz werden voraussichtlich Mitte November abgeschlossen sein. Der Bohrstandort befindet sich auf privaten Mineralrechten, für die Pulsar eine exklusive Pacht für Nicht-Kohlenwasserstoff-Gase besitzt. Außerdem hat das Unternehmen bereits die Bedingungen für den Erwerb der Oberflächenrechte vereinbart.
Fazit: Timing an der Börse ist Glückssache. Zwar bewerten Experten die Heliumversorgung der USA unverändert als kritisch, aber am Markt scheint das Thema gerade keine Konjunktur zu haben. Seit seinem Börsengang Mitte August 2023 ist Pulsar Helium deshalb streng genommen mit Nichtbeachtung bedacht worden. In den knapp zwei Monaten sind gerade einmal Aktien im geschätzten Gegenwert von 250.000 CAD gehandelt worden – so etwas nennt man wohl „Trading by appointment“. Zwar liegt der aktuelle Kurs (0,22 CAD) rund 30% unter dem IPO-Preis, aber diese Momentaufnahme ist bei einem so dünnen Handel nur bedingt aussagekräftig. Es gibt im Moment weder eine Flut von Verkäufern, noch genügend Käufer. Pulsar befindet damit sich in „guter Gesellschaft“ mit anderen börsennotierten Heliumwerten, die in jüngster Zeit ebenfalls Federn lassen mussten. Der Absturz von Desert Mountain (TSXV: DME) unmittelbar nach einer 22 Mio. CAD Finanzierung (Minus 90 Prozent) war besonders bitter und dürfte bei Helium-Investoren einen schlechten Nachgeschmack hinterlassen haben. Doch Anleger sollten sich von dem aktuellen Sentiment nicht täuschen lassen: Es könnte die Ruhe vor dem Sturm sein, denn Pulsar ist anders als alle anderen Heliumunternehmen am Markt! Die historisch gemessenen Heliumgehalte liegen bei einem Vielfachen der Wettbewerber. Außerdem ist Pulsar der First Mover im US-Bundesstaat Minnesota. Sollte es Pulsar gelingen, die von Fachleuten vermutete Größe, den Heliumgehalt und den Druck seiner Lagerstätte zu bestätigen, würde das Unternehmen über Nacht zum Superstar der Branche aufsteigen. Schon eine einzige Bohrung wird voraussichtlich ausreichen, um zu entscheiden, ob Pulsar in der Lage sein wird, einen maßgeblichen Anteil des künftigen Heliumbedarfs der USA zu decken. Pulsar verspricht die Antwort auf diese Frage voraussichtlich vor Ende dieses Jahres zu geben. Lautet die Antwort ja, wäre der aktuelle Börsenwert von 16 Mio. CAD Geschichte. Der Count Down hat begonnen – es sind nur noch acht Wochen bis zum Bohrbeginn!
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Gemäß §34b WpHG und § 48f Abs. 5 BörseG (Österreich) möchten wir darauf hinweisen, dass die GOLDINVEST Consulting GmbH und/oder Partner, Auftraggeber oder Mitarbeiter der GOLDINVEST Consulting GmbH Aktien der Pulsar Helium halten und somit ein Interessenskonflikt besteht. Die GOLDINVEST Consulting GmbH behält sich zudem vor, jederzeit Aktien der Pulsar Helium zu kaufen oder verkaufen, was den Kurs der Aktien beeinflussen könnte. Zudem besteht ein Beratungs- oder sonstiger Dienstleistungsvertrag zwischen Pulsar Helium und der GOLDINVEST Consulting GmbH, womit ein weiterer Interessenkonflikt gegeben ist, da Pulsar Helium die GOLDINVEST Consulting GmbH entgeltlich für die Berichterstattung entlohnt.
Helium ist unerlässlich für die Herstellung von Halbleitern, daher ist der gesamte Elektroniksektor von Elektromobilen bis hin zur KI auf Helium angewiesen ist.
Seit mehr als einem Jahrzehnt ist die Heliumnachfrage durch das Angebot gedrosselt – das Management-Team von Pulsar will genau das ändern.