Feisal Somji hat schon gezeigt, dass er weiß, wie es geht: Der Bergbauspezialist war Mitbegründer und CEO der kanadischen Rio Alto Mining, die, nachdem sie eine Jahresproduktion von über 100.000 Unzen Gold erreichte, für mehr als 1 Mrd. Dollar oder umgerechnet rund 4 CAD pro Aktie von Tahoe Resources übernommen wurde! GOLDINVEST.de hatte Rio Alto seinen Lesern bereits 2009 bei einem Kurs von 0,32 CAD vorgestellt. Mit Prize Mining (WKN A2AQ71 / TSX-V PRZ), dem Unternehmen, das wir heute vorstellen, will Herr Somji diesen Coup jetzt wiederholen.
Herr Somji verfügt über jahrzehntelange Erfahrung im Minengeschäft und Rio Alto schrieb ihm gut, die Liegenschaft, auf der später die La Arena-Mine des Unternehmens errichtet wurde, identifiziert und erworben zu haben.
Mit Prize Mining widmet sich Herr Somji nun dem Kena-Projekt – bestehend aus den Liegenschaften Kena und Daylight –, das sich über rund 8.000 Hektar in der Nähe von Nelson in der kanadischen Provinz British Columbia erstreckt. Und der Zugang zum Projektgebiet ist geradezu lachhaft einfach, da man von Nelson aus nur sechs bis sieben Kilometer einem Highway folgen muss, um den nördlichen Teil des Projekts zu erreichen.
Kena war schon in der Vergangenheit – bis zurück in das 19. Jahrhundert – für seine Goldvorkommen bekannt und auf der Daylight-Liegenschaft befinden sich mehrere kleine, historische Goldminen. Dennoch sollte es lange dauern, bis das Gelände mit modernen Explorationsmethoden untersucht wurde.
Erst Anfang der 80er Jahre wurde ein erstes Bohrprogramm durchgeführt, mit dessen drei Bohrungen nach Kupfer und Gold gesucht wurde. Die vorläufigen Ergebnisse deuteten auf ein Kupfer- und Goldsystem hin und erbrachte unter anderem Gehalte von 0,18 bis 0,2% Kupfer sowie 0,3 Gramm Gold pro Tonne. Doch als ein anderes Unternehmen weitere Bohrungen am nördlichen Ende der Kena Gold-Zone vornahm, stieß man auf hochgradige Goldvererzung mit mehr 6 Gramm Gold pro Tonne über 5 Meter sowie auf fast 4,8 Gramm Gold pro Tonne über 9 Meter.
Mehrere Betreiber haben seitdem versucht, die Vererzung auf Kena und Daylight zu entschlüsseln, aber es war schließlich eine Gesellschaft namens Sultan Minerals, die das Projekt dahin brachte, wo es jetzt steht – bei rund 1,9 Mio. Unzen Gold gemäß dem kanadischen Standard NI 43-101! Sultan führte Bohrungen mit einer Gesamtlänge von fast 30.000 Metern auf Kena und Daylight durch, die zu drei Ressourcenschätzungen führten, von denen die jüngste, aus dem Jahr 2013, das Vorkommen von rund einer halben Million Unzen in den Kategorien gemessen und angezeigt sowie weiteren 1,4 Mio. Unzen in der Kategorie geschlussfolgert nachwies.
Der durchschnittliche Gehalt dieser Ressourcenschätzung ist mit 0,6 Gramm Gold pro Tonne in den Kategorien gemessen und angezeigt und 0,48 Gramm Gold pro Tonne in der Kategorie geschlussfolgert nicht sonderlich hoch, doch ist das Projekt auf Grund seiner Größe sehr interessant.
So heißt es beispielsweise im technischen Bericht: „Vier Gold haltige Zonen, die Great Eastern Porphyrgoldzone, die Starlight Scherzone, die North Star Scherzone und der Silver King Goldkorridor benötigen weitere Exploration. Geologische Hinweise deuten auf ein Potenzial von mehr als 3 Mio. Unzen Gold in den vier Zielen hin.“ Das heißt nicht, dass auf jeden Fall 3 Mio. Unzen zusätzlich auf der Liegenschaft zu finden sind. Es bedeutet aber, dass erhebliches Explorationspotenzial auf Kena besteht – und die derzeit 1,9 Mio. Unzen Gold sehr wahrscheinlich nur der Anfang sind.
Interessant ist auch, dass, würde man den bisher auf die Ressource angewendeten Cutoff von 0,3 auf 0,4 Gramm Gold pro Tonne erhöhen, der durchschnittliche Goldgehalt um rund 20% steigen würde! Dann allerdings würden auch ca. 29% der gesamten Goldressource wegfallen. Prize Mining wird sich entscheiden müssen, ob man in einer bald anstehenden Scoping-Studie einen solchen höheren Cutoff anwendet oder nicht.
Zudem könnte der Goldkorridor Silver King eine wichtige Rolle in Bezug auf die mögliche Entwicklung von Kena spielen, da diese Zone Adern mit durchschnittlichen Goldgehalten von 5 bis 80 Gramm pro Tonne aufweist. Es versteht sich von selbst, dass die Entdeckung weiterer solch hochgradiger Goldzonen den Durchschnittsgehalt erheblich anheben könnte. Und diese hohen Gehalte waren kein Zufall, wenn man bedenkt, dass die historischen Minen Starlight, Daylight und Great Eastern Erz mit im Mittel zwischen 27 und 38 Gramm Gold je Tonne förderten.
Prize gibt rund 28,5 Mio. neue Aktien aus, um den Erwerb von 80% des Kena-Projekts zu finanzieren (die einer freiwilligen Halteperiode von drei Jahren unterliegen), sodass die Zahl der ausgegebenen Aktien nach der Transaktion bei rund 50,7 Millionen liegen wird. Was unserer Ansicht nach Vergleichsweise moderat ist. Dem Unternehmen zufolge werden allerdings 26,95 dieser 50,7 Mio. Aktien bei Management und Insidern liegen, was bedeutet, dass 55% der Aktienzahl in „starken Händen“ liegen. Prize muss zudem innerhalb der nächsten 29 Monate weitere 1,125 Mio. Aktien sowie 750.000 CAD in bar entrichten, um sich seinen Anteil an Kena zu sichern. Später kann man gegebenenfalls auch die restlichen 20% erwerben.
Prize führte zeitgleich mit der Akquisition der Liegenschaften auch eine Finanzierung in Höhe von 6 Mio. CAD aus, wobei man 14,3 Mio. Einheiten zu 0,35 und 2,22 Mio. Einheiten zu jeweils 0,45 CAD ausgab. Pro Einheit gab es zu dem einen halben Warrant. Jeder ganze Warrant erlaubt es dem Halter, eine weitere Aktie zu 0,75 CAD zu erwerben. Sollte Prize Mining bei mehr als 0,85 CAD notieren, wird die Ausübungszeit verkürzt. Sollten alle Warrants ausgeübt werden, würden dem Unternehmen weitere 6,2 Mio. CAD zufließen, womit die Bedürfnisse für längere Zeit gedeckt wären.
Der Autor des technischen Berichts zu Kena/Daylight-Liegenschaft hat ein Explorationsprogramm von zunächst einmal 150.000 CAD vorgeschlagen, um die Liegenschaft voranzubringen. Dazu gehört die Bestätigung der historischen Daten sowie die Erstellung eines konzeptionellen Minenplans und Untersuchungen zu Capex (Investitionskosten) und Opex (Betriebskosten), was eine unserer Ansicht nach ausgezeichnete Verwendung des moderaten Budgets wäre.
Prize Mining ist das jüngste Unternehmen, das in Britisch Columbia eine Lagerstätte mit mehreren Millionen Unzen Gold nachweisen will. Mit der bereits bestehenden Ressource von insgesamt rund 1,9 Mio. Unzen Gold ist man vielen Wettbewerbern dabei einen Schritt voraus. Wir sind der Ansicht, dass es Feisal Somji mit Prize Mining gelingen könnte, seinen Coup mit Rio Alto Mining zu wiederholen und glauben, dass er alles daransetzen wird, so schnell wie möglich die Produktion zu erreichen.
Wenn es soweit kommen sollte, gehen wir davon aus, dass Prize einen selektiven Abbau betreiben wird, um dem vergleichsweise geringen Durchschnittsgehalt der bekannten Ressourcen entgegenzuwirken. Gleichzeitig dürften die historischen Minen und der King Silver Goldkorridor eine wichtige Rolle dabei spielen, eben diesen Gehalt zu erhöhen. Allerdings zeigten vorläufige metallurgische Tests, dass die Goldgewinnungsrate bei hohen >95% liegen sollte, was ein wirklich guter Wert ist und dem Projekt trotz der nicht so hohen Gehalte zum Erfolg verhelfen könnte – insbesondere, weil die Kena-Liegenschaft so nah an bestehender Infrastruktur liegt. Es kommt auch nicht oft vor, dass ein Highway mitten durch das Projektgebiet führt.
Prize Mining muss noch viel Arbeit in das Projekt stecken, doch mit 6 Mio. CAD in der Kasse und potenziell weiteren 6,2 Mio. CAD, sollten die Warrants zu 0,75 CAD ausgeübt werden, ist das Unternehmen gut gerüstet, um Kena weit voranzubringen. Ein spannender Newsflow scheint quasi garantiert. Wir glauben, dass das Unternehmen, insbesondere auch auf Grund der Expertise von CEO Somji, große Erfolgschancen besitzt, auch wenn natürlich noch hohe Risiken bestehen. Dessen sollten sich Anleger immer bewusst sein.
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