Zum Preis von nur 1,5 Mio. USD in bar sowie durch die Ausgabe von 12,3% neuer Aktien erwirbt der private Goldproduzent Pilar Gold überraschend die stillgelegte Goldmine Laiva in Finnland aus der Hand von Gläubigern. Das bisher nur in Brasilien aktive Unternehmen verdoppelt mit dieser Akquisition auf einen Schlag seine Produktionskapazität und diversifiziert zugleich sein geographisches Risiko. Das finnische Projekt befindet sich auf dem neuesten Stand der Technik und verfügt über erstklassige Infrastruktur. Schätzungen zufolge sind in der Vergangenheit 300 Mio. USD in das Projekt geflossen. Allein die steuerlichen Verlustvorträge der jetzt von Pilar übernommenen Eigentümergesellschaft Otso Gold Oy belaufen sich auf 130 Mio. Euro.
Fazit: Für die meisten börsennotierten Goldunternehmen verbietet es sich, im aktuell schwachen Umfeld eigene Aktien als Akquisitionswährung für Transaktionen einzusetzen. Das dürfte einer der Gründe sein, weshalb der M&A Markt für Goldprojekte weitestgehend zum Erliegen gekommen ist. Just diese Schwäche der börsennotierten Konkurrenz kann das privaten Goldunternehmen Pilar Gold für sich nutzen und erwirbt sich in der Industrie nach und nach einen Ruf als Dealmaker. Pilar hat seit der Akquisition der gleichnamigen Pilar-Mine von Equinox Gold in Brasilien im April 2021 sein Projektportfolio stetig erweitert. Mit der geographischen Expansion nach Finnland ist dem jungen Unternehmen jetzt ein echter Coup gelungen. Die Gläubiger haben weit überwiegend Pilar-Aktien als Bezahlung akzeptiert. Offenbar glauben die Gläubiger daran, dass sie mit Pilar-Aktien künftig besser fahren als mit einer Einmalzahlung in Form von Cash. Sie haben allerdings auch viel aufzuholen. Dass obendrein erstmals ein großer internationaler Investor zum Preis von 1,00 CAD einsteigt, beglaubigt die Qualität der Projektpipeline von Pilar zusätzlich. Operativ dürften die anhaltende Euroschwäche und die günstigen Energiekosten in Finnland dem bald schuldenfreien Laiva Projekt Rückenwind verleihen. Das Management hat als Nahziel für Pilar Gold die Produktion von 200.000 Unzen Gold ausgegeben. Damit wäre Pilar Gold eine echte Bereicherung für den Markt und könnte (in einem besseren Börsenumfeld) mit Leichtigkeit den Börsengang wagen.
Zum Preis von nur 1,5 Mio. USD in bar sowie durch die Ausgabe von 12,3% neuer Aktien erwirbt der private Goldproduzent Pilar Gold überraschend die stillgelegte Goldmine Laiva in Finnland aus der Hand von Gläubigern. Das bisher nur in Brasilien aktive Unternehmen verdoppelt mit dieser Akquisition auf einen Schlag seine Produktionskapazität und diversifiziert zugleich sein geographisches Risiko. Das finnische Projekt befindet sich auf dem neuesten Stand der Technik und verfügt über erstklassige Infrastruktur. Schätzungen zufolge sind in der Vergangenheit 300 Mio. USD in das Projekt geflossen. Allein die steuerlichen Verlustvorträge der jetzt von Pilar übernommenen Eigentümergesellschaft Otso Gold Oy belaufen sich auf 130 Mio. Euro.
Laut dem Kaufvertrag übernimmt Pilar Gold alle Aktien von Otso Gold Oy für 1,5 Mio. USD in bar, eine 2,5 %ige Lizenzgebühr auf die zukünftige Produktion von Laiva, 30 Millionen Stammaktien von Pilar Gold zu einem angenommenen Preis von 1,00 CAD pro Aktie und 10 Millionen Warrants von Pilar Gold zu 1,50 CAD erwerben wird. Gleichzeitig mit der Transaktion hat sich ein großer globaler institutioneller Investor bereit erklärt, etwa 3,1 Millionen CAD in Form einer Kapitalbeteiligung in Pilar Gold beim Preis von 1,00 CAD zu investieren. Zu den gleichen Konditionen läuft derzeit noch eine Finanzierungsrunde, die bis Ende dieses Monats abgeschlossen sein soll. Zeichner der aktuellen Finanzierungsrunde bei 1,00 CAD erhalten zusätzlich einen vollen Optionsschein zu 1,50 CAD pro Aktie. Die aktuelle Finanzierung bewertet Pilar Gold mit 250 Millionen CAD.
Pilar CEO Jeremy Gray kommentierte die Übernahme: „Wir sind überzeugt, dass es dem Team von Pilar gelingen wird, die Investition in das finnische Projekt schnell zu amortisieren.“ Voraussichtlich ab März kommenden Jahres soll in Finnland Gold produziert werden. Laiva biete für Pilar das Potenzial, ein großer Goldproduzent in Europa zu werden, so Gray. Gleichzeitig bleibe Brasilien der Hautfokus für Pilar. Wörtlich ergänzte Gray: „Während wir uns weiterhin voll und ganz auf das weitere Wachstum in Brasilien konzentrieren, beschleunigt der Erwerb der Laiva-Mine unsere Ambitionen, eine Produktion von 200.000 Unzen pro Jahr zu erreichen. Unser Team in Brasilien wird unser finnisches Team während der Inbetriebnahme tatkräftig unterstützen, und wir freuen uns darauf, dass Laiva für die Aktionäre von Pilar Gold einen erheblichen Wert erwirtschaften wird.“ Die Transaktion repräsentiere für die Aktionäre von Pilar Gold einen Gegenwert von 23,5 Millionen USD.
Hochmoderne Mühle mit 6.000 Tonnen Tageskapazität
Otso Gold ist Eigentümer der vollständig erschlossenen und genehmigten Goldmine Laiva in Westfinnland. Die Mine Laiva besteht aus zwei Tagebauen und einer Aufbereitungsanlage mit einer Kapazität von 6.000 Tonnen pro Tag und einer kompletten Infrastruktur, die im Jahr 2010 für etwa 240 Millionen Euro errichtet wurde. Die hochmoderne Mühlen- und Aufbereitungsanlage umfasst Brecher, Autogen- und Kugelmühlen, einen Flash-Flotationskonzentrator, einen Schwerkraftkreislauf mit Zentrifugal- und Spiralkonzentratoren sowie hoch- und niedriggradige CIL-Laugungskreisläufe.
Die Gesamtressourcen der Mine Laiva werden derzeit auf 821.000 Unzen mit ~1,1 g/t geschätzt, wobei ein beträchtliches Potenzial für Erweiterungen des Erzkörpers seitlich und in der Tiefe besteht. Eine geschätzte 3 Millionen Tonnen schwere Halde befindet sich ebenfalls in der Nähe der Mühle und wird eine wichtige Quelle für die Beschickung darstellen. Mit einem mittelfristigen Produktionsziel von 80.000 Unzen Au pro Jahr hat die Laiva-Mine das Potenzial, die derzeitige Jahresproduktion von Pilar Gold mehr als zu verdoppeln.
Pilar Gold erwirbt Otso Gold OY von seiner schwedischen Muttergesellschaft Otso Gold AB im Anschluss an eine gerichtlich angeordnete Umstrukturierung, die vom finnischen Verwalter Castren und Snellman durchgeführt wurde. Sobald das finnische Gericht die Umstrukturierung genehmigt hat, was voraussichtlich Anfang November der Fall sein wird, wird Otso Gold über eine saubere Bilanz verfügen.
Fazit: Für die meisten börsennotierten Goldunternehmen verbietet es sich, im aktuell schwachen Umfeld eigene Aktien als Akquisitionswährung für Transaktionen einzusetzen. Das dürfte einer der Gründe sein, weshalb der M&A Markt für Goldprojekte weitestgehend zum Erliegen gekommen ist. Just diese Schwäche der börsennotierten Konkurrenz kann das privaten Goldunternehmen Pilar Gold für sich nutzen und erwirbt sich in der Industrie nach und nach einen Ruf als Dealmaker. Pilar hat seit der Akquisition der gleichnamigen Pilar-Mine von Equinox Gold in Brasilien im April 2021 sein Projektportfolio stetig erweitert. Mit der geographischen Expansion nach Finnland ist dem jungen Unternehmen jetzt ein echter Coup gelungen. Die Gläubiger haben weit überwiegend Pilar-Aktien als Bezahlung akzeptiert. Offenbar glauben die Gläubiger daran, dass sie mit Pilar-Aktien künftig besser fahren als mit einer Einmalzahlung in Form von Cash. Sie haben allerdings auch viel aufzuholen. Dass obendrein erstmals ein großer internationaler Investor zum Preis von 1,00 CAD einsteigt, beglaubigt die Qualität der Projektpipeline von Pilar zusätzlich. Operativ dürften die anhaltende Euroschwäche und die günstigen Energiekosten in Finnland dem bald schuldenfreien Laiva Projekt Rückenwind verleihen. Das Management hat als Nahziel für Pilar Gold die Produktion von 200.000 Unzen Gold ausgegeben. Damit wäre Pilar Gold eine echte Bereicherung für den Markt und könnte (in einem besseren Börsenumfeld) mit Leichtigkeit den Börsengang wagen.
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