Pasinex Resources Limited (CSE: PSE, FRA: PNX) meldet für das dritte Quartal 2018 einen kleinen Verlust in Höhe von 200.000 CAD. Im Vergleichsquartal 2017 hatte Pasinex einen Gewinn von 1,8 Millionen CAD verbucht. Das Ergebnis ist durch eine Reihe von Einmaleffekten geprägt, darunter die Investition in das Explorationsprojekt Spur in Nevada sowie Rückstellungen in Höhe von 400.000 für die Rehabilitation des Kupferprojekts Golcuk in der Türkei im Frühjahr kommenden Jahres. Darüber hinaus wirkte sich geringere Zinkpreis und eine in der Summe negative Bilanz der starken Volatilität der türkischen Währung im zurückliegenden Quartal entgegen.
Gleichzeitig war die Profitabilität der Pinargozu Mine, die im 50/50 Joint Venture Horzum AS mit dem türkischen Partner Akmetal betrieben wird, mit 54 Prozent Marge sehr hoch. Das vierte Quartal sollte daher – ohne weitere Sondereffekte – für Pasinex wieder deutlich positiv sein.
Ein besonderes Highlight des zurückliegenden Quartals war die Entdeckung von Zink-Sulfiden im Zinkprojekt Spur in Nevada. Pasinex möchte dieses Projekt im kommenden Jahr aggressiv vorantreiben.
Quelle: Pasinex Resources
Die Liquiditätsprobleme des türkischen Joint-Venture-Partners Akmetal belasten nach wie vor den Cash-Situation des Joint Ventures erheblich. Die Partner haben daher die Vereinbarung für Horzum AS dahingehend geändert, dass alle Erzverkäufe direkt von Horzum AS und nicht über die Handelsgesellschaft von Akmetal durchgeführt werden, was eine bessere Kontrolle des Cashflows ermöglicht. Trotz der angespannten Lage äußerte sich Steve Williams deshalb zuversichtlich, dass kurzfristig Dividendeneinnahmen an Pasinex zurückgeführt werden können. Im dritten Quartal war keine Dividendenzahlungen erfolgt. In Summe hat Pasinex im laufenden Jahr eine Million CAD an Dividenden erhalten. Ein Betrag von rund 2,7 Millionen CAD (abhängig von Währungsschwankungen) steht noch aus und wird wohl in Teilen erst im kommenden Jahr fließen.
Wichtigste Ergebnisse von Horzum AS (auf 100-%-Basis)
Im dritten Quartal 2018 produzierte Horzum AS 10.619 Tonnen (Nassgewicht) an direkt verschiffbarem Material mit einem Durchschnittsgehalt von 33 Prozent Zink – ein Rückgang gegenüber der Produktion von 15.760 Tonnen im dritten Quartal 2017 (Durchschnittsgehalt von 35 Prozent Zink). Die schwierigen Bodenbedingungen im Jahr 2018 und Probleme mit der Zugänglichkeit der Mineralisierung im dritten Quartal führten zu einer geringeren Produktion als geplant, weshalb das Unternehmen seine Produktionsprognose für das Jahr 2018 geändert hat und nun von einer Produktion im Jahr 2018 von rund 44.500 Tonnen gegenüber dem ursprünglichen Ziel von 54.000 bis 60.000 Tonnen ausgeht. Angesichts der erwarteten höheren Gehalte sollte die Zinkproduktion (in Pfund) nur etwa 10% unter den Erwartungen verbleiben.
Die Umsatzerlöse aus dem Verkauf von 10.435 Tonnen (Nassgewicht) Zinkoxid beliefen sich im dritten Quartal 2018 auf 4,9 Millionen Dollar. Im dritten Quartal 2017 war ein Umsatz in Höhe von 9,3 Millionen Dollar aus dem Verkauf von 9.473 Tonnen (Nassgewicht) Zinkoxid, 4.240 Tonnen (Nassgewicht) Zinksulfid und 263 Tonnen Blei verzeichnet worden. Die Umsätze im dritten Quartal 2018 wurden von den niedrigeren Zinkpreisen beeinträchtigt. Der durchschnittliche Zinkpreis an der London Metals Exchange (die „LME“) belief sich im dritten Quartal 2018 auf 1,15 US-Dollar pro Pfund – im dritten Quartal 2017 waren es 1,34 US-Dollar pro Pfund gewesen. Darüber hinaus wurden im dritten Quartal 2018 negative Preisanpassungen in Verbindung mit Absätzen aus dem ersten Halbjahr 2018 in Höhe von 2,7 Millionen Dollar verbucht. Die endgültigen Verkaufspreise wurden bei diesen Absätzen nicht während dieses Zeitraums festgelegt.
Die gesamten Kosten pro abgebaute Tonne beliefen sich im dritten Quartal 2018 auf 193 Dollar, mehr als doppelt so viel wie im dritten Quartal 2017 (94 Dollar), was in erster Linie darauf zurückzuführen ist, dass die geringere Produktionsmenge zu moderat höheren Kosten abgebaut wurde. Der Nettogewinn von Horzum AS beliefen sich im dritten Quartal 2018 auf 1,0 Millionen Dollar – im dritten Quartal 2017 waren es 5,4 Millionen Dollar gewesen. Die Bruttomarge belief sich im dritten Quartal 2018 auf 54 Prozent gegenüber 70 Prozent im dritten Quartal 2017, was die geringeren Verkaufspreise von Zink und nur geringfügig höhere Kosten zwischen den Zeiträumen widerspiegelt.
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