Erst Ende vergangener Woche teilte die australische Orinoco Gold (ASX OGX / WKN A1J7HQ) mit, dass man insgesamt 12,1 Mio. Dollar frisches Kapital aufnehmen konnte, mit dessen Hilfe man anstrebt, die Produktion bis Ende 2018 auf 60.000 Unzen Gold pro Jahr zu steigern. Teil dieser Expansion könnte die Cucas-Zone auf dem Projekt des Unternehmens werden, von der Orinoco heute erneut extrem hohe Goldgehalte meldete!
Auf Cucas hat man nämlich eine zweite Charge so genannter Panel-Proben entnommen, 35 an der Zahl, die unter anderem 134,0 Gramm Gold pro Tonne (g/t Au), 184,5 g/t Au, 212 g/t Au, 222,0 g/t Au und 300 g/t Au enthielten!
Bereits Ende Februar hatte Orinoco die Ergebnisse der ersten 35 Proben veröffentlicht, die im Durchschnitt einen Gehalt von 31,7 g/t Au erbrachten und dabei Spitzenwerte von 212 g/t Au aufwiesen. Der Gesamtdurchschnitt beider Chargen liegt nun mit 40,9 g/t Au – analysiert in einem zertifizierten Labor – noch einmal deutlich höher!
Wie das Unternehmen zudem mitteilte, setzt sich der hochgradige Erzgang entlang der historischen Abbauorte fort und weist dabei Mächtigkeiten von bis zu 50cm (10 bis 50 cm) auf. Orinco wird nach den spektakulären Ergebnissen der beiden Probenchargen nun schon im April ein Bohrprogramm anstoßen (über und untertage), um die Fortdauer des Systems im Streichen und in Fallrichtung zu testen und zu bestätigen.
Auf jeden Fall aber, das teilte Orinoco in der heutigen Meldung mit, bestätigen die jüngsten Ergebnisse das Potenzial, kurzfristig auch auf der Cuca-Zone mit dem Abbau zu beginnen und so Material für die geplante Produktionssteigerung der Cascavel-Mine zu gewinnen!
Das ergibt sich auch daraus, dass die Goldvorkommen auf Cuca jenen in den Zonen Cascavel und Mestre ähneln und zum Großteil aus grobkörnigem Freigold bestehen. Dabei scheint Orinoco zufolge die Verteilung des Goldes im Cuca-Erzgang gleichmäßiger zu sein als in der Cascavel-Zone. Das könnte möglicherweise sogar gleichmäßigere Gehalte beim Abbau bedeuten.
Zudem liegt der alte Cuca-Schacht nur 350 Meter nördlich des Stollenmundlochs der Cascavel-Mine und war Teil des gleichen Bergbaukomplexes, der von den portugiesischen Siedlern um 1720 aufgefahren wurde. Weitere Schächte und alte Abbauorte lassen sich im Gelände zwischen den Eingängen zu Cascavel und Cuca beobachten und man kann einen durchgehenden vererzten Horizont an der Oberfläche erkennen. Was laut Orinoco daraufhin hindeutet, dass die Cuca-Zone im Gebiet zwischen dem Cuca-Schacht und der Cascavel-Entwicklung auftritt.
Alles in Allem hat Orinoco Gold unserer Ansicht nach einmal mehr exzellente Neuigkeiten veröffentlicht. Die extrem hohen Gehalte von Cascavel und nun auch Cuca dürften sich, wenn auf der neuen Zone einmal Abbau und Produktion angelaufen sind, spürbar positiv in der Bilanz des Unternehmens bemerkbar machen. Wir sind schon gespannt auf die kommenden Bohrergebnisse von Cuca und auf die nächsten Entwicklungen bei Orinoco Gold.
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