Zentralbanken werden noch über Jahre hinweg Appetit auf Gold haben

Nach Ansicht der Experten von TD Securities wird der Goldpreis im kommenden Jahr die Marke von 2.100 USD pro Unze erreichen. Als Treiber für diese positive Entwicklung sehen die Analysten vor allem die anhaltenden und robusten Goldkäufe der Zentralbanken an.

Wie TD Securities dabei ausführt, hätten die Käufe aus dem so genannten offiziellen Sektor bereits während der jüngsten Korrektur einen festen Boden in den Goldpreis gezogen und wahrscheinlich verhindert, dass der Goldpreis dabei durch die Marke von 1.800 USD fiel. 2024 würden sie dann der entscheidende Faktor sein, um das gelbe Metall zu stützen und schlussendlich auf neue Allzeithochs bei 2.100 USD je Unze zu führen, hieß es.

Notenbankkäufe ziehen Boden in den Goldpreis ein

Die Käufe physischen Goldes durch die Zentralbanken seien insbesondere nach dem Umschwenken der Fed wichtig, so TDS, wodurch die hohen Haltekosten (Cost-of-Cary) als Haupthindernis für diskretionäre Händler wegfallen dürften. Die Analysten rechnen mit einem Umschwenken der Fed in der Zinspolitik, selbst wenn die Inflation höher liegen sollte als angestrebt.

Die kanadische Bank wies zudem darauf hin, dass die Notenbank Chinas (People’s Bank of China) zwar regelmäßig und in großen Mengen Gold kaufe, dass Gold aber mit nur 4% an den gesamten Währungsreserven von 3,115 Billionen weiterhin nur einen sehr geringen Anteil ausmache. Zum Vergleich erläuterte TDS, dass die USA ungefähr 69% ihrer Währungsreserven in Gold halten würden, während es in Deutschland 68% und in der russischen Föderation 25% seien. Sollte die Volksrepublik den Anteil ihrer Gold- an den Gesamtreserven nur auf 10% erhöhen wollen, würde dies Käufe von noch einmal mehr als 3.000 Tonnen des Edelmetalls bedeuten, hieß es.

Zentralbanken werden noch über Jahre hinweg Appetit auf Gold haben

Bei TD Securities geht man davon aus, dass die Notenbanken weltweit noch auf Jahre hinaus über einen gesunden Appetit auf Gold verfügen werden. Die Experten verwiesen auf den jüngsten Bericht des World Gold Council (WGC), der gezeigt habe, dass 24% der Zentralbanken vorhätten, ihre Goldbestände in den kommenden 12 Monaten zu erhöhen. Man sei deshalb zuversichtlich, dass die Nachfrage nach Gold aus dem offiziellen Sektor auf Jahre hinaus hoch sein werde. Insbesondere die Ansicht vieler Notenbanken, dass die Vorherrschaft des US-Dollar in der Zukunft abnehmen dürfte, sei ein wichtiger Faktor für eine auch zukünftig hohe Goldnachfrage, hieß es.

Die gleiche Untersuchung des WGC habe auch gezeigt, dass die Zentralbanken der Ansicht seien, dass der Reservenstatus von Gold zunehmen werde, während die Position des Greenbacks schwinden dürfe. So würden etwa 62% der Zentralbanken sagen, dass der Anteil des gelben Metalls an den Gesamtreserven steigen werde, gegenüber nur 46% im vergangenen Jahr, so TDS. Was bedeute, dass die Nachfrage des öffentlichen Sektors in den nächsten Jahren möglicherweise sogar steigen werde.

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