Fazit: Die Welt braucht zuverlässige Quellen für die Produktion von Seltenen Erden. Viele Märkte sind auf der Suche nach Lieferanten außerhalb Chinas, das derzeit die globalen Lieferketten für Seltene Erden dominiert. Die australische Mineralsandindustrie könnte durch die enge Verzahnung aller Beteiligten einen wichtigen Beitrag zu größerer Unabhängigkeit der Lieferketten bei kritischen Selten-Erden leisten. Es ist bekannt, dass die australischen Mineralsandvorkommen neben anderen wertvollen Mineralien (u. a. Zirkon, Rutil und Ilmenit) oft auch geringe Mengen an Monazit und Xenotim (hochwertige Seltene Erden) enthalten. Minhub im Hafenzentrum Darwin würde sowohl die konventionelle Verarbeitung übernehmen, aber darüber hinaus auch die Extraktion von Selten-Erden anschließen und das gewonnene Konzentrat an Arafura oder in den Export schicken. Unter völlig veränderten Vorzeichen würde die Industrie mit einer solchen integrierten Lösung wieder dort anknüpfen, wo sie vor Jahrzehnten – vor der chinesischen Dominanz – schon einmal war. Diese Chance erkannt zu haben und die kritischen Player an einen Tisch gebracht zu haben, ist kein kleines Verdienst von FYI. Wir werden die weitere Entwicklung aufmerksam verfolgen.