Fazit: Bei dieser Übernahme gewinnen offensichtlich beide Seiten: Das Cleantech-Unternehmen Parkway erwirbt die entscheidenden Kompetenzen, die es für die Kommerzialisierung seiner Abwassertechnologie ohnehin benötigt hätte und die es andernfalls zu einem hohen Preis auf dem Markt hätte kaufen müssen, was mit einer Reihe von Ausführungsrisiken verbunden gewesen wäre. Für Tankweld, ein Traditionsunternehmen, eröffnet die Transaktion einen völlig neuen Weg für künftiges Wachstum, da Tankweld Zugang zu einer wichtigen Zukunftstechnologie in der Abwasserbehandlung erhält. Die Übernahme ist auch für die bestehenden und zukünftigen Kunden der erweiterten Parkway-Gruppe von Vorteil. Sie können von ihrem Geschäftspartner zuverlässige schlüsselfertige Lösungen erwarten und haben es mit einem wesentlich größeren und etablierteren Unternehmen zu tun. In Zukunft wird Parkway nun in der Lage sein, auf Grundlage einer wesentlich größeren Umsatzbasis zu arbeiten. Als Unternehmen, das sich der Rentabilität nähert, wird Parkway unseres Erachtens darüber hinaus zunehmend für Cleantech- und auf Wachstumsunternehmen ausgerichtete Fonds interessant sein und könnte möglicherweise auf dem Weg zur Profitabilität eine Neubewertung erfahren. Darüber hinaus rechnet Parkway immer noch mit einem potenziellen Hockeystick-Szenario, falls seine Technologie bei der Entsalzung von Rückständen aus der Gasförderung in Queensland eingesetzt wird. In jedem Fall dürfte diese Übernahme dafür sorgen, dass neue Investorengruppen auf Parkway aufmerksam werden.