Fazit: Der peruanische Staat hat eine mutige Entscheidung getroffen, die letztlich einem privaten kanadischen Unternehmen – Cerro de Pasco Resources – den Vorrang vor einer eigenen staatliche Agentur – Activos Mineros – einräumt. Das würde wohl keinem Staat leichtfallen. Vier Ministerien mussten ihr Einverständnis geben: das Energie- und Bergbauministerium sowie das Agrar- und das Wohnungsbauministerium, wobei die Personen der zuständigen Minister in dem langwierigen Prozess zum Teil mehrfach gewechselt haben. Am Ende hat sich die Überzeugung durchgesetzt, dass es besser ist, die Altlast Quiulacocha zu beseitigen, indem man ihre wirtschaftliche Nutzung zulässt, als den Status-Quo zu perpetuieren, indem man die umweltschädliche Säureleckage der Tailings Jahr für Jahr aufwändig neutralisiert. Der nun vorliegende Regierungsbeschluss beendet die jahrelange Zitterpartie für Aktionäre von Cerro de Pasco. Sie dürfen auf eine erfreuliche Zukunft hoffen, denn das Projekt könnte im Zusammenspiel mit der bestehenden Infrastruktur schnell sehr ertragreich werden. Zu den wichtigen Nutznießern gehören aber die örtliche Kommune Cerro de Pasco und ihre Bewohner. CEO Guy Goulet verspricht Innovation, gesundheitliche und umwelttechnische Vorteile sowie die dringend benötigte Belebung der lokalen Wirtschaft. Wir verfolgen die Entwicklung von Cerro de Pasco auf www.goldinvest.de schon seit 2019 und freuen uns mit dem Unternehmen. Jetzt kann die Arbeit beginnen!