Gold-ETFs sind ein integraler Teil der Goldnachfrage und dieses Jahr ganz besonders. Die Anleger investierten weiterhin und die Experten des World Gold Council (WGC) sind deshalb der Ansicht, dass die Rallye noch nicht zu Ende ist.
Auf jeden Fall stellte der Juli den achten Monat in Folge mit Mittelzuflüssen in ETFs dar, die mit physischem Gold hinterlegt sind. Die Bestände stiegen dem WGC zufolge im vergangenen Monat um 166 Tonnen, was einem Gegenwert von 9,7 Mrd. USD entspricht.
Damit erreichten die weltweiten ETF-Bestände mit 3.785 Tonnen Gold ein weiteres Allzeithoch, während der Goldpreis Ende Juli ein Rekordhoch von 1.976 USD pro Unze verzeichnete. Die weltweiten Mittelzuflüsse im bisherigen Jahresverlauf liegen mit 899 Tonnen oder 49,1 Mrd. USD erheblich über bisherigen Jahreshochs und der Trend habe sich auch Anfang August, als der Goldpreis die Marke von 2.000 USD je Unze überwand, fortgesetzt, so der WGC.
Führend waren dabei ETFs aus Nordamerika mit 118 Tonnen Gold im Juli, was 75% der globalen Nettozuflüsse darstellte. In Europa notierte Fonds meldeten einen Anstieg der Bestände um 40 Tonnen, während es in Asien 5,9 Tonnen waren. Damit machen Gold-ETFs nun rund 21% der Gesamtgoldnachfrage des laufenden Jahres aus, so die Experten.
Weiterer Goldpreisanstieg erwartet
Die Funktion des gelben Metalls als sicherer Hafen führe dazu, dass die Anleger diesen Sommer verstärkt in Gold-ETFs investieren würden, erklärte der WGC, der weitere Preisanstiege für das gelbe Metall sieht.
Denn Gold habe zwar nominal Allzeithochs ausgebildet, liege aber immer noch deutlich unter dem inflationsbereinigten Wert, der bei 2.800 USD oder 42% höher stehe. Kurzfristige Pausen oder Konsolidierungsphasen in der Goldrallye schließt der WGC aber nicht aus.
Langfristig aber würden die Unsicherheit um die wirtschaftliche Entwicklung und Realzinsen auf oder nahe von Allzeittiefs den Goldpreis stützen. Die Investmentnachfrage gleicht nach Ansicht der Experten auf jeden Fall die Ausfälle auf Grund der schwachen Wirtschaftsentwicklung mehr als aus. Im zweiten Quartal hätte die Nachfrage nach Goldschmuck, Goldbarren- und Münzen und aus dem Technologiesektor nur noch 32% ausgemacht. Der Rest stamme von Investments wie Gold-ETFs sowie von den Notenbanken, hieß es.
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